Wie erkennen und behandeln Sie Adipositas-Symptome?

Junge Frau macht Sport auf Yogamatte

Es ist völlig normal, sich von Zeit zu Zeit körperlich erschöpft oder träge zu fühlen. Aber was, wenn diese Gefühle zu Ihrem täglichen Begleiter werden? Atemnot, konstante Müdigkeit, Schwierigkeiten bei einfachen körperlichen Aktivitäten könnten Anzeichen von Adipositas sein. Diese Signale Ihres Körpers sind ein Aufruf zu Veränderung. Wir bei Oviva wissen, wie schwer es sein kann, den ersten Schritt zu machen. Mit Oviva haben Sie einen starken Partner an Ihrer Seite, der Sie auf Ihrer Reise zu einem gesünderen Lebensstil unterstützt.

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Was sind Adipositas Symptome?

Adipositas ist mehr als nur ein ästhetisches Problem – sie ist eine komplexe Erkrankung, die das Leben von Menschen wie Thomas stark beeinflusst. Ihre Symptome, die auf die Vermehrung des Körperfetts zurückzuführen sind, zeigen sich auf vielfältige Weise und sind eng mit der Fettverteilung im Körper verbunden.

Zum einen haben wir die übermäßige Ansammlung von Körperfett, insbesondere das Depotfett und die Fetteinlagerungen um die Organe. Sie führen zu einer erhöhten Belastung des Körpers, was dazu führt, dass mehr Sauerstoff benötigt wird, um Muskeln und Organe zu versorgen. Dies beeinflusst den gesamten Stoffwechsel.

Zum anderen spielt die Fettverteilung eine wesentliche Rolle. Bauchfett ist beispielsweise stoffwechselaktiver als das Fett an Oberschenkeln oder Gesäß und geht mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher. Zur Einschätzung dieser Risiken werden häufig der BMI (Body-Mass-Index) und der WHR (Waist-Hip-Index) herangezogen, auch wenn diese nicht die genaue Körperzusammensetzung erfassen können.

Adipositas ist oft mit psychischen Faktoren und Essstörungen verbunden. Daher ist es wichtig, nicht nur die körperlichen Symptome zu adressieren, sondern auch eine professionelle Ernährungs- und Bewegungstherapie in Betracht zu ziehen. Hier kommt Oviva ins Spiel: Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ernährung anzupassen, um gesund abzunehmen und einen besseren, gesünderen Lebensstil zu erreichen.

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Wie macht sich Adipositas bemerkbar?

Adipositas macht sich durch eine Reihe körperlicher, aber auch durch psychische Symptome bemerkbar: 

  • Erhöhter Bauchumfang: Bei Frauen ist ein Bauchumfang ab 88 Zentimetern typisch für eine Adipositas, bei Männern ab 102 Zentimetern.
  • Verringerte körperliche Belastbarkeit: Sie kommen schon bei kleinen körperlichen Belastungen, wie Gehen oder Treppensteigen, ins Schnaufen und fühlen sich sehr schnell erschöpft.
  • Verringerte Beweglichkeit: Das Anziehen der Schuhe oder das Bücken nach einem Gegenstand können zur Herausforderung werden.
  • Vermehrtes Schwitzen: Auch bei niedrigen Temperaturen lösen bereits leichte körperliche Anstrengungen eine verstärkte Schweißproduktion aus.
  • Gelenkbeschwerden: Sie leiden an schmerzenden Gelenken, insbesondere im Bereich von Hüften, Knien und Sprunggelenken. Auch Rückenschmerzen im Bereich der unteren Wirbelsäule können durch Adipositas verursacht werden.
  • Psychische Probleme: Sie sind mit sich selbst unzufrieden und/oder erleben Ausgrenzung durch andere. Ihre Teilnahme am Leben ist eingeschränkt. All das kann zu einem verringerten Selbstwertgefühl, Ängsten und Unsicherheiten im Umgang mit anderen oder zu einer Depression führen.

Häufigste Ursachen von Adipositas

Adipositas entsteht, wenn Sie über längere Zeiträume mit der Nahrung deutlich mehr Energie aufnehmen, als Ihr Körper verbraucht. Die überschüssige Energie wird als Körperfett gespeichert. Aus ein paar anfänglichen Extrakilos wird über kurz oder lang erhebliches Übergewicht und schließlich Adipositas. Lebensstilfaktoren, die das begünstigen, sind:

Eine große Schüssel mit einem Kiechererbsen Feta Salat.

Ungünstiges Essverhalten

Wer an besonders große Mahlzeiten gewöhnt ist, sehr schnell isst oder gewohnheitsmäßig isst, bis er wirklich nicht mehr kann, ignoriert die Sättigungssignale seines Körpers und läuft Gefahr, viel zu viel zu essen. Ebenso wer zwischendurch viel snackt, knabbert und Süßigkeiten über die Tage zu sich nimmt. Aber auch große Mengen an Limonade oder anderer gezuckerter Getränke können erheblich sein.

Ungesunde Lebensmittel

Lebensmittel mit hoher Kaloriendichte liefern viel Energie, ohne satt zu machen – Sie nehmen also leicht zu viele Kalorien auf. Gemeint sind zum Beispiel Fast Food, Fertigprodukte und Süßigkeiten, aber auch viele traditionelle zucker- und fettreiche Speisen.

Bewegungsmangel

Heute sitzen wir viel zu viel – auf der Arbeit, in der Freizeit und auf dem (motorisierten) Weg von hier nach da. Wer so lebt, verbraucht nur wenig Energie.

Frau liegt auf ihrem Bett mit ihrem Laptop

Stress und Schlafmangel

Stress und Schlafmangel verringern unsere Impulskontrolle, und wir greifen häufiger zu ungesundem Essen. Außerdem erhöhen sie den Spiegel des körpereigenen Hormons Cortisol, das die Fettspeicherung fördert.

Neben diesen Lebensstilfaktoren gibt es auch Faktoren, über die wir keine Kontrolle haben, die aber trotzdem beeinflussen, wie viel Energie unser Körper für seine normalen Lebensfunktionen benötigt und wie bereitwillig er Fett speichert. Das sind unter anderem:

Genetische Veranlagung

Wie effektiv unser Körper Energie aus der Nahrung gewinnt und nutzt, ist erblich festgelegt. Eine erbliche Veranlagung kann dazu führen, dass die Neigung zu Übergewicht sozusagen in der Familie liegt. 

Medikamente

Bestimmte Medikamente können den Appetit steigern oder den Energiestoffwechsel beeinflussen und so Übergewicht begünstigen. Dazu gehören Antidepressiva, Neuroleptika, Cortison und Cortison-ähnliche Wirkstoffe sowie Diabetes-Medikamente.

plus size Frau sitzt auf einem Sofa und schaut glücklich zur Seite

Hormonstörungen

Störungen der Hormonproduktion wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder das Cushing-Syndrom, bei dem es zu einer Überproduktion von Cortisol kommt, können ebenfalls Übergewicht verursachen.

Störungen der Darmflora

Die Bakterien in unserem Darm beeinflussen, wie effizient unser Körper seine Nahrung verwertet. Sie können sogar die Freisetzung von Sättigungshormonen steuern. Medizinforscher gehen davon aus, dass die Bakterien im Darm zu Übergewicht beitragen können, denn bei Adipositas ist die Darmflora in ihrer Zusammensetzung oft deutlich verändert.

Wie wird Adipositas diagnostiziert?

Leitwert für die Diagnose einer Adipositas ist der sogenannte Body Mass Index oder auch BMI genannt (wie wird der BMI berechnet?), der das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körpergröße setzt. Liegt der BMI bei 30 oder darüber, liegt in der Regel eine Adipositas vor. Allerdings: Auch Bodybuilder mit viel Muskelmasse kommen nicht selten auf einen BMI in diesem Wertebereich. Deshalb kann der BMI durch eine Bestimmung des Körperfettanteils ergänzt werden: Bei Frauen sind Werte ab 30 Prozent typisch für eine Adipositas, bei Männern ab 25 Prozent.

Was passiert mit dem Körper bei Adipositas?

Wenn sich Adipositas Symptome zeigen, passiert einiges mit dem Körper. Durch den erhöhten Fettanteil muss er mehr Gewicht tragen. Das kann zu typischen Adipositas Symptomen wie Rücken- und Gelenkschmerzen führen. Zudem erzeugen Überernährung und Übergewicht häufig Veränderungen im Fettgewebe.
Das hat Einfluss auf den Stoffwechsel. Es werden Fettsäuren, Hormone und entzündungsfördernde Bestandteile freigesetzt. Forscher*innen vermuten, dass es auf diese Weise zu einer erhöhten Insulinresistenz kommt.

In der Folge entwickelt sich oft das metabolische Syndrom, das sowohl eine Fettstoffwechselstörung als auch Bluthochdruck und Insulinresistenz beinhaltet. Daraus kann später Diabetes Typ 2 werden. Außerdem gehen Mediziner*innen davon aus, dass dieser Mechanismus mit bestimmten Krebserkrankungen zusammenhängt. Zudem kann Adipositas zu weiteren Folgeerkrankungen führen, die einen Einfluss auf die Lebensqualität und Lebenserwartung haben.

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Welche Folgeerkrankungen hat Adipositas?

Adipositas hat verschiedene Folgeerkrankungen. Bei Übergewicht kommt es zu einer eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit und zu Kurzatmigkeit. Auch Abgeschlagenheit, Erschöpfung und Müdigkeit können Adipositas Symptome oder Folgeerkrankungen sein. Zudem stehen folgende Einschränkungen und Erkrankungen mit starkem Übergewicht in Zusammenhang:

  • Frühzeitiger Gelenkverschleiß
  • Metabolisches Syndrom (mit Bluthochdruck, Insulinresistenz oder Diabetes mellitus Typ 2 und Fettstoffwechselstörung wir z.B. erhöhten Cholesterinwerten)
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Schlafapnoe
  • Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)
  • Gicht
  • Gallensteine
  • Fettleber

Was tun bei Adipositas?

Bei Adipositas ist es wichtig, zunächst einen Arzt oder Ärztin aufzusuchen. Diese können den Gesundheitszustand beurteilen und geeignete Maßnahmen empfehlen. Dabei steht meistens eine Änderung des Lebensstils im Vordergrund:

  1. Ernährungsumstellung: Es geht nicht darum, auf bestimmte Lebensmittelgruppen komplett zu verzichten, sondern eine ausgewogene, gesunde Ernährung anzustreben. Eine ausgewogene Ernährung enthält alle Nährstoffe, die Ihr Körper benötigt, und kann Ihnen dabei helfen, Ihr Gewicht zu reduzieren und zu kontrollieren.
  2. Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann dabei helfen, das Gewicht zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern. Es muss nicht immer intensives Training sein. Bereits regelmäßige Spaziergänge können einen Unterschied machen.
  3. Psychologische Unterstützung: Bei Adipositas können oft psychische Faktoren eine Rolle spielen. Eine psychologische Beratung oder eine Therapie kann helfen, diese Faktoren zu adressieren und neue, gesunde Verhaltensweisen zu etablieren.
Testimonial von Oviva

Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, da ich stark zugenommen hatte. Ich war schlapp und energielos. Dann habe ich mit Oviva begonnen. Ich habe jetzt knapp 25 kg abgenommen, trotz kleinerer und größerer Sünden. Bei Oviva muss man nicht Kalorien zählen, man ändert im Laufe der Zeit das Bewusstsein für Essen und lernt, mit Nahrungsmitteln umzugehen, auch mit den vermeintlich schlechten. Ich konnte meinen gesamten Kleiderschrank von XL auf M umstellen. Ich bin fitter, mobiler und fahre fast nur noch mit dem Rad.

Kathrin P.

Ist Adipositas heilbar?

Als chronische Erkrankung ist Adipositas streng genommen nicht heilbar. Trotzdem kann Adipositas natürlich erfolgreich behandelt werden. Sie können es schaffen, Gewicht zu verlieren und Ihr neues, gesundes Körpergewicht langfristig zu halten. Aber: Nicht anders als bei anderen chronischen Erkrankungen ist ein lebenslanges Krankheitsmanagement erforderlich, um Rückfälle zu verhindern. Das heißt, Sie müssen lebenslang auf Ihre Ernährung, Ihre körperliche Aktivität und Ihr Gewicht achten.  

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Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als qualifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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