Magenband: Wie sinnvoll ist die OP für mich?

plus size frau auf balkon am laptop

Du denkst über eine Operation nach, um dein Übergewicht zu reduzieren? Das kann ein Ausweg sein, wenn alle anderen Bemühungen nichts gebracht haben. Die Magenband-OP ist eine Möglichkeit der Magenverkleinerung, bei der du viel Gewicht verlieren kannst. Bevor du dich für eine OP entscheidest, solltest du jedoch unbedingt die Vor- und Nachteile kennen und dir auch Alternativen, wie eine Ernährungsumstellung, ansehen. Hast du schon Oviva ausprobiert? Vielen hat das Abnehmprogramm geholfen und eine OP überflüssig gemacht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Für eine Magenband-OP gibt es Voraussetzungen, wie ein bestimmter BMI, das Scheitern bisheriger Abnehm-Bemühungen und die Motivation für eine dauerhafte Ernährungsumstellung.
  • Um das Magenband von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen, musst du einen Antrag stellen.
  • Die Magenband-Kosten für Selbstzahler liegen bei circa 9000 Euro.
  • Das Oviva Abnehmprogramm hilft dir, deine Ernährung dauerhaft umzustellen.
Eine Grafik bei der auf der einen Seite eine Abbildung eines Magens zu sehen ist und auf der anderen Seite eine Abbildung eines Magens mit Magenband.

Was ist ein Magenband?

Die Magenband-OP ist eine chirurgische Methode, um den Magen zu verkleinern. Das Magenband wird um den Magen gelegt und teilt ihn somit in einen Vormagen und einen Restmagen. In den kleinen Vormagen passen nur 20-30 ml Nahrung. Es kommt also beim Essen schnell zu einer Dehnung der Magenwand, was dem Körper sagt, dass er satt ist. Dabei handelt es sich allerdings um eine veraltete Methode, die weltweit kaum noch durchgeführt wird.

So, wie das Magenband funktioniert, nimmst du ohne Hungern weniger Nahrung und damit weniger Energie zu dir. Der Gewichtsverlust innerhalb des ersten Jahres nach der OP lag bei 10 bis 25 Prozent. Studien haben jedoch gezeigt, dass es häufiger zu Langzeitkomplikationen kam und die OP nicht immer erfolgreich war. So war das Magenband in vergleichenden Studien weniger wirksam als eine Magenverkleinerung oder ein Magenbypass. Das bedeutet, dass durch das Magenband im Durchschnitt die geringste Gewichtsabnahme und nur selten Normalgewicht (BMI ≤ 25 kg/m²) erreicht wurde. Bei Auftreten von Langzeitkomplikationen musste und muss das Magenband wieder entfernt werden. 

Da das Magenband in der Regel problemlos wieder entfernt werden kann, eignet sich dieser Eingriff zum Beispiel für Frauen, die später noch schwanger werden wollen. 

Alle Operationen zur Magenverkleinerung werden erst bei sehr starkem Übergewicht empfohlen, da sich die Situation durch Ernährungsumstellung, Bewegungsprogramme und psychotherapeutische Unterstützung nicht verbessert.

Magenband: Ab welchem BMI?

Empfohlen wird das Magenband bei starkem Übergewicht ab einem BMI von 40. Es kommt aber auch infrage, wenn er über 35 liegt, sofern bereits Folgediagnosen vorhanden sind, wie ein Diabetes Typ 2 oder eine Schlafapnoe.

Ist ein Magenband sinnvoll?

Ob ein Magenband für dich infrage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. Die OP kann helfen, Gewicht zu verlieren, aber sie bringt auch Einschränkungen und mögliche Risiken mit sich. Ein Vorteil ist, dass das Band wieder entfernt werden kann – anders als andere Magenverkleinerungen. Trotzdem wird es heute kaum noch eingesetzt, da es häufiger zu Langzeitkomplikationen wie Verrutschen oder Einwachsen in die Magenwand kommt. Auch der Gewichtsverlust ist oft geringer als bei anderen OP-Methoden. Entscheidend für den Erfolg ist nicht nur die OP selbst, sondern vor allem die dauerhafte Ernährungsumstellung. Ohne diese kann es passieren, dass du trotz Magenband nicht abnimmst oder wieder zunimmst. Bevor du dich für eine OP entscheidest, solltest du alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen.

Vor- und Nachteile einer Magenband-OP

Da ein Magenband Vor- und Nachteile mit sich bringt, sollte die Entscheidung für diesen Eingriff sorgfältig abgewogen werden.

Der größte Vorteil der OP ist, dass sie bei Bedarf rückgängig gemacht werden kann. Der Gewichtsverlust ist zwar etwas geringer als bei anderen Magen-OPs, aber immer noch beeindruckend. Dazu kommt, dass nicht lebenslang Vitamine und Mineralstoffe zusätzlich eingenommen werden müssen, da die gesamte Magenschleimhaut sowie der übrige Verdauungstrakt komplett erhalten bleiben.

Aber auch das Magenband hat seinen Preis. Ein Nachteil ist sicherlich, dass du nach der OP sehr diszipliniert essen solltest. Hast du ein Magenband, kann bei zu großer Essensmenge eine Überdehnung des Vormagens stattfinden, die den OP-Erfolg rückgängig machen kann. Du nimmst also wieder zu.

Wird die Nahrung nicht ausreichend durch Kauen zerkleinert, kann sie den engen Übergang vom Vormagen in den Restmagen nicht passieren, was zu Sodbrennen oder Erbrechen führt.

Risiken gibt es auch durch Spätkomplikationen, die noch Jahre nach der OP auftreten können.

Erfolgsgeschichten mit Oviva

Teilnehmende Oviva - 49 kg

Katja S.

| Bei Oviva seit
- 12 kg

Henry P.

| Bei Oviva seit
Anna A - 17 kg

Anna A.

| Bei Oviva seit

Potenzielle Risiken und Komplikationen

Während und kurz nach der OP kommt es eher selten zu Komplikationen. Du musst trotzdem mit den typischen allgemeinen OP-Risiken rechnen, wie Blutungen, Entzündungen oder Thrombosen.

Das Magenband kann allerdings im Verlauf Probleme bereiten, indem es verrutscht, in die Magenwand einwächst oder reißt. In diesen Fällen muss erneut operiert werden.

Kann man mit einem Magenband wieder zunehmen?

Man kann durchaus mit einem Magenband wieder zunehmen, da die zugeführte Kalorienmenge nicht allein von der Menge der Speisen abhängt, sondern auch von der Kaloriendichte der Speisen. Das Magenband reduziert zwar die Menge der Speisen, die du pro Mahlzeit aufnehmen kannst, beeinflusst aber nicht die Wahl der Speisen oder die Anzahl der Snacks.  Zudem hält das Magenband nicht davon ab, zuckerhaltige Limonaden zu trinken, die auch zu einer hohen Kalorienzufuhr beitragen.

Wie läuft eine Magenband-OP ab?

Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert durchschnittlich eine Stunde. Mit einer großen Narbe musst du nicht rechnen, denn das Magenband wird per Knopfloch-Technik (minimalinvasiv) gelegt. Dazu werden wenige kleine Schnitte in die Bauchdecke gesetzt, durch die die chirurgischen Instrumente eingeführt werden.

Das Magenband besteht aus Silikon, es lässt sich in der Weite verstellen, indem es mit einer Kochsalzlösung gefüllt wird. Zu diesem Zweck wird während der Operation ein Port unter der Bauchdecke eingepflanzt, über den später bei Bedarf Flüssigkeit nachgefüllt oder abgezogen werden kann.

Nach circa einer Woche kannst du die Klinik verlassen.

Alternativen zum Magenband

Bevor du dich für eine Operation entscheidest, solltest du alle nicht-chirurgischen Therapiemaßnahmen ausprobiert haben. Du nimmst dann zwar meist langsamer ab. Er kann aber genauso nachhaltig sein wie mit einer OP.

Statt Diäten versuche lieber eine Ernährungsumstellung. Mit manchen Diäten kannst du zwar in kurzer Zeit viele Kilogramm verlieren. Aufgrund des Jo-Jo-Effektes nimmst du leider nach Ende der Diät wieder zu und wiegst schließlich oft mehr als vor deren Beginn. Der langsamere, aber nachhaltige Weg führt über eine Ernährungsumstellung, durch die du unter anderem lernst, welche Nahrungsmittel satt, aber nicht dick machen und welche Lebensmittel du nur in Maßen genießen solltest.

Oviva ist eine Abnehm-App, mit der du stressfrei und ohne Kalorienzählen abnehmen kannst. Die App begleitet dich rund um die Uhr – zum Beispiel mit dem Foto-Ess-Tagebuch, mit dem du alle Mahlzeiten ganz einfach festhältst und sofort Feedback von unserem Ernährungsteam bekommst.

Mit Erinnerungsfunktionen, die täglich dafür sorgen, dass du deine Ziele nicht aus den Augen verlierst. Mit relevanten Lerninhalten. Übersichtlichen Darstellungen deiner Fortschritte. Und mit dem direkten Chat mit deiner Ernährungsfachkraft. So begleiten wir dich auf dem Weg zu deinem Wunschgewicht.

Und das Beste: Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für Oviva bei einem BMI von 30 bis 40 komplett. Ist deine auch dabei?

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Testimonial von Oviva

Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, da ich stark zugenommen hatte. Ich war schlapp und energielos. Dann habe ich mit Oviva begonnen. Ich habe jetzt knapp 25 kg abgenommen, trotz kleinerer und größerer Sünden. Bei Oviva muss man nicht Kalorien zählen, man ändert im Laufe der Zeit das Bewusstsein für Essen und lernt, mit Nahrungsmitteln umzugehen, auch mit den vermeintlich schlechten. Ich konnte meinen gesamten Kleiderschrank von XL auf M umstellen. Ich bin fitter, mobiler und fahre fast nur noch mit dem Rad.

Kathrin P.

Neben der Ernährungsumstellung solltest du dich viel bewegen, um die mit der Nahrung aufgenommene Energie wieder zu verbrauchen. So entstehen keine neuen Fettpolster und bestehende werden nach und nach abgebaut.

Eine weitere Therapiemöglichkeit sind Medikamente zum Abnehmen. Hier solltest du jedoch unbedingt erst mit deinem Arzt oder deiner Ärztin sprechen, ob dies ein möglicher Weg für dich ist.

Zahlt die Krankenkasse eine Magenband-OP?

Die Krankenkasse übernimmt im Einzelfall für das Magenband die OP-Kosten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. In erster Linie musst du mindestens einen BMI von 40 oder bereits Begleitdiagnosen haben, die durch die Adipositas entstanden sind. Unter diesen Umständen zahlt die Kasse auch ab einem BMI von 35.

Die Kostenübernahme muss beantragt werden. Dazu gehört ein medizinisches Gutachten, in welchem ein Arzt die Notwendigkeit des Eingriffs erklärt. Es müssen auch bisherige Abnehm-Bemühungen von dir vorgelegt werden, wie die Teilnahme an Ernährungsberatung und Bewegungsprogrammen.

Wichtig für die Entscheidung über eine Kostenübernahme ist auch deine Motivation, denn um den OP-Erfolg nicht zu gefährden, musst du danach dauerhaft bestimmte Ernährungsregeln einhalten.

Was kostet ein Magenband? Selbstzahler müssen mit Kosten für das Magenband von circa 9.000 Euro rechnen.

Was passiert nach der Magenband-OP?

Nach der Operation darfst du keine großen Nahrungsmengen zu dir nehmen. Auch solltest du weitestgehend auf Lebensmittel mit hohen Kalorienmengen wie Süßigkeiten und Cola verzichten.

Sechs Wochen nach Legen des Magenbandes steht die erste Kontrolluntersuchung an. Du musst ein Röntgenkontrastmittel schlucken, damit man die Durchleuchtung der Magenpassage begutachten und gegebenenfalls das Magenband anpassen kann. Weitere Kontrolluntersuchungen finden in regelmäßigen Abständen statt.

Du möchtest den nicht-chirurgischen Weg gehen? Oviva begleitet dich auf deiner Reise zur erfolgreichen Gewichtsabnahme. Und: Viele haben es damit geschafft, ohne eine Operation Gewicht zu verlieren. 

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Häufig gestellte Fragen

Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als qualifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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