
Adipositas Grade: Was bedeutet Grad I, Grad II und Grad III?
Adipositas ist ein Thema, das viele Menschen betrifft und verschiedene gesundheitliche Herausforderungen mit sich bringen kann. In diesem Artikel möchten wir Ihnen dabei helfen, die verschiedenen Adipositas-Grade besser zu verstehen und Ihnen zeigen, welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihr Gewicht zu reduzieren und Ihre Gesundheit langfristig zu verbessern. Lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung eines gesünderen, aktiveren Lebens gehen.
Welche Adipositas Grade gibt es?
Es gibt drei Adipositas Grade: Grad I, Grad II und Grad III. Anhand des BMI lässt sich leicht bestimmen, welcher Grad vorliegt.
BMI (kg/m2) | Adipositas Grad |
25 – 29,9 | Präadipositas |
30 – 34,9 | Grad I |
35 – 39,9 | Grad II |
≥ 40 | Grad III |
Wie wird der Adipositas Grad ermittelt?
Der Adipositas Grad wird anhand des Body Mass Index (BMI) ermittelt. Ab einem BMI von 30 kg/m2 spricht man von Adipositas.
Mithilfe unseres BMI Rechners können Sie leicht überprüfen, ob Sie Adipositas haben und wenn ja, welchen Grades.
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Henry P.
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Anna A.
| Mit Oviva seitWas ist Präadipositas?
Präadipositas bedeutet, dass Übergewicht besteht und es sich um eine Vorstufe von Adipositas handelt. Es wird über den BMI definiert. Liegt der BMI zwischen 25 und 29,9 kg/m2, spricht man von Präadipositas. Bei einem BMI über 25 kg/m2 liegt Übergewicht vor.
Präadipositas kann bereits das Risiko für bestimmte Erkrankungen erhöhen. Für das Krankheitsrisiko ist jedoch nicht der BMI allein entscheidend, sondern auch die Verteilung des Fettgewebes.
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Adipositas Grad I liegt bei einem BMI zwischen 30 und 34,9 kg/m2 vor. Bei einem BMI zwischen 35 und 39,9 kg/m2 liegt Adipositas Grad II vor. Die Beweglichkeit kann eingeschränkt sein und das Risiko für Folgekrankheiten ist erhöht. Gerne begleiten wir Sie auf dem Weg zu Ihrer kostenlosen, digitalen Abnehm-Therapie.
Bei Ihrem BMI über 40 handelt es sich um Adipositas Grad III, die schwerste Form von Adipositas. Ihr Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ 2 und Herzkrankheiten ist sehr hoch. Gerne begleiten wir Sie auf dem Weg zu Ihrer kostenlosen, digitalen Abnehm-Therapie.
Die Bedeutung der Fettverteilung
Manche Menschen neigen dazu, Fett unter der Haut auszulagern. Man spricht von Subkutanem Fettgewebe. Andere setzen Fett in der Bauchgegend an. Umgangssprachlich ist vom sogenannten Apfeltyp die Rede.
Etwas überschüssiges Fett im Unterhautfettgewebe ist relativ unbedenklich. Übermäßiges Bauchfett stellt jedoch ein Krankheitsrisiko dar, da weil es entzündungsfördernd ist. Ein hohes Maß an Entzündungen im Körper kann Arteriosklerose und andere Erkrankungen begünstigen.
Das Ausmaß des Bauchfetts lässt sich anhand des Taillenumfangs bestimmen. Dieser lässt sich mithilfe eines Maßbandes ermitteln, das in Höhe des Bauchnabels angelegt wird.
Bei Frauen sollte der Taillenumfang < 88 cm sein, bei Männern < 102 cm. Ist der Wert größer, ist das Risiko für metabolische und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
Was ist Adipositas Grad 1?
Adipositas Grad I liegt bei einem BMI zwischen 30 und 34,9 kg/m2 vor. Bei Grad I ist das Risiko für Folgeerkrankungen bereits erhöht. Um das Risiko einzuschätzen, muss jedoch auch das Bauchfett berücksichtigt werden.
Extreme Kraftsportler mit einem sehr hohen Muskelanteil können ebenfalls einen BMI erreichen, der in die Kategorie von Adipositas Grad 1 fällt. Diese haben jedoch in der Regel einen sehr geringen Fettanteil und kein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen durch Übergewicht.
Was ist Adipositas Typ 2?
Bei einem BMI zwischen 35 und 39,9 kg/m2 liegt Adipositas Grad II (oder auch Typ 2) vor. Betroffene haben oft Probleme im Alltag. Bereits leichte körperliche Aktivität, wie Treppensteigen, wird zur Herausforderung und verursacht Kurzatmigkeit. Patient*innen mit Adipositas Grad II sind auch oft in der Beweglichkeit eingeschränkt und leiden unter Gelenkschmerzen, da die Gelenke durch das schwere Gewicht stark belastet werden.
Was ist Adipositas Grad 3 (Adipositas permagna)?
Adipositas Grad III (oder auch Adipositas permagna) liegt bei einem BMI über 40 kg/m2 vor.
Die Einschränkungen im Alltag sind noch größer als bei Adipositas Grad II. Adipositas Grad III kann auch zu psychischen Problemen führen. Betroffene fühlen sich oft ausgeschlossen, da sie an vielen soziale Aktivitäten nicht mehr teilnehmen können. Auch die Ausführung des Berufs ist unter Umständen nicht mehr möglich. Als Folge kann es zu Depressionen kommen.
Folgeerkrankungen von Adipositas
Adipositas birgt das Risiko von Folgeerkrankungen. Je höher der Grad I, desto höher das Risiko. Aber selbst bei Präadipositas besteht bereits ein erhöhtes Risiko für metabolische und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Neben dem BMI sollte ist jedoch auch das Ausmaß des Bauchfetts ausschlaggebend.
Folgende Folgeerkrankungen können auftreten:
- Insulinresistenz
- Diabetes Typ 2
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Bluthochdruck
- Arteriosklerose
- Herzinfarkt und Schlaganfall
- Fettleber
- Gicht
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Therapiemöglichkeiten von Adipositas
Eine Therapie von Adipositas ist wichtig, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Zur Hilfe bei Adipositas stehen eine Ernährungsumstellung, Bewegungs- und Verhaltenstherapie im Vordergrund. Sind diese Maßnahmen alleine nicht erfolgreich, kann eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen werden. Als letzter Ausweg besteht die Möglichkeit einer bariatrischen Operation (chirurgische Therapie). In unserem Artikel über Adipositas Behandlung erfahren Sie mehr darüber.

Geprüft durch:
Veronika Albers