Ist Saxenda zum Abnehmen für mich geeignet?

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‌Saxenda ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung – kann aber die zum Abnehmen nötige Ernährungsumstellung erleichtern. Ob mit oder ohne Medikamente: Hilfe in Ernährungsfragen bekommst du von Oviva.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Saxenda steigert das Sättigungsgefühl und erleichtert so den Umstieg auf eine kalorienreduzierte Ernährung. 
  • Das Medikament muss täglich injiziert werden. Die Behandlungskosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
  • Der Schlüssel zum Gewichtsverlust ist auch mit Saxenda die Ernährungsumstellung – Oviva unterstützt dich dabei.

Wichtig:

Dieser Artikel beleuchtet nur das Medikament Saxenda®. In Deutschland sind aktuell die Wirkstoffe Orlistat unter dem Handelsnamen Xenical®, Liraglutid unter dem Handelsnamen Saxenda® und Semaglutid unter dem Handelsnamen Wegovy® als Antiadiposita zugelassen.

Was ist Saxenda?

Saxenda ist ein Medikament zur Unterstützung der Gewichtsabnahme, das seit 2014 in Europa zugelassen ist. Wirkstoff ist Liraglutid, ein sogenannter GLP1-Rezeptoragonist. Das Medikament steht als Fertig-Injektionsstift zur Verfügung und muss täglich unter die Haut injiziert werden. Der gleiche Wirkstoff ist unter dem Namen Victoza bereits seit 2009 zur Behandlung von Typ-2-Diabetes zugelassen. 

Liraglutid ist verwandt mit Semaglutid, dem Wirkstoff der Medikamente Ozempic und Wegovy

Bitte beachten: Die medikamentöse Behandlung mit Saxenda ist nur dann erfolgversprechend, wenn du dich gleichzeitig ausgewogen ernährst und körperlich aktiver wirst. Die Saxenda-Spritze kann die Ernährungsumstellung aber deutlich einfacher machen – in medizinischen Studien nahmen Patienten, die zusätzlich zu einer Ernährungs- und Lebensstilberatung Saxenda erhielten, mehr als dreimal so viel ab wie Patienten, die stattdessen eine wirkstofflose Placebo-Spritze bekamen.

Wie wirkt Saxenda – und warum?

Saxenda bewirkt, dass du weniger Appetit hast, dich beim Essen schneller satt fühlst und länger satt bleibst. Medizinisch wird das ganze so erklärt: 

Liraglutid hat eine ähnliche Struktur wie das Hormon GLP-1, das nach einer Mahlzeit im Darm gebildet wird. GLP-1 verzögert die Entleerung des Magens und gelangt mit dem Blut unter anderem auch ins Gehirn, wo es an Rezeptoren bindet, die das Hunger- und Sättigungsgefühl regulieren. Liraglutid kann diese Wirkungen von GLP-1 kopieren und wirkt zudem länger, da es langsamer abgebaut wird. 

Bei Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten bzw. Diabetes senkt Liraglutid auch den Blutzucker: Es regt die Bauchspeicheldrüse zur Abgabe von Insulin an und bremst die Freisetzung in der Leber gespeicherter Glukose. Diese Wirkung ist bei Patienten mit normalen Blutzuckerwerten jedoch weniger ausgeprägt.

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Für wen ist Saxenda geeignet?

Die Zielgruppe von Saxenda sind in erster Linie adipöse bzw. übergewichtige Erwachsene. Darüber hinaus ist Saxenda auch für Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen.

Saxenda wird nach folgenden Kriterien verschrieben:

  • bei einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 (Adipositas)
  • bereits ab einem BMI von 27, wenn gleichzeitig eine oder mehrere durch das Übergewicht verursachte Begleiterkrankungen vorliegen (zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhte Blutfettwerte)

Für Schwangere und stillende Mütter, für Patienten, die älter als 75 Jahre sind, sowie für Menschen mit stark eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion wird Saxenda nicht empfohlen.

Die Behandlung mit Saxenda darf nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Um die Verträglichkeit der Behandlung zu erhöhen, wird zunächst mit einer niedrigen Dosis begonnen, die im Laufe mehrerer Wochen auf die Maximaldosis gesteigert werden kann.

Welche Nebenwirkungen hat Saxenda?

Die Sicherheit von Saxenda wurde in mehreren großen Studien getestet. Häufige Nebenwirkungen von Saxenda sind Magen-Darmbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung. Auch Kopfschmerzen gehören zu sehr häufigen Nebenwirkungen – etwa zwei Drittel der Patienten erleben zu Anfang der Behandlung solche unerwünschten Effekte. In der Regel klingen die Beschwerden im weiteren Verlauf vollständig ab. 

Das Risiko für Gallensteine und durch Gallensteine verursachte Entzündungen der Gallenblase ist etwas erhöht.

Die Behandlung mit Saxenda erhöht auch das Risiko, an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) zu erkranken. Bei entsprechenden Anzeichen muss die Behandlung abgebrochen werden. Eine Pankreatitis ist potenziell gefährlich – aber auch mit Saxenda immer noch ein seltenes Ereignis. Wenn bei dir wiederholt starke Schmerzen im Oberbauch auftreten, die auch in den Rücken ausstrahlen können und eventuell von Fieber begleitet sind, solltest du jedoch sofort einen Arzt aufsuchen. In der Regel werden während den ärztlichen Kontrollen die Blutwerte abgenommen, um mögliche Komplikationen vorauszusehen und auszuschließen.

Wie kann Saxenda in Kombination mit einer Ernährungsumstellung helfen?

Der Wirkstoff von Saxenda beeinflusst die Steuerung von Hunger- und Sättigungsgefühl und bewirkt, dass du weniger Appetit hast, dich beim Essen schneller satt fühlst und nach einer Mahlzeit länger satt bleibst. Viele Menschen berichten auch davon, dass das Medikament den Heißhunger auf ungesunde Snacks dämpft

Die Ernährungsumstellung brauchst du auf jeden Fall – Saxenda kurbelt weder den Energieverbrauch des Körpers an noch ändert es die Verwertung der aufgenommenen Nahrung, wie das etwa beim Fettaufnahmehemmer Xenical der Fall ist. Saxenda lässt die Pfunde auch nicht in atemberaubender Geschwindigkeit purzeln. Du kannst von Saxenda einen moderaten, aber dafür stabilen Langzeitgewichtsverlust erwarten, der pro Jahr etwa in der Größenordnung von 5 bis 10 Prozent deines Ausgangsgewichts liegt. 

Das bedeutet allerdings, dass die Behandlung mit Saxenda sich üblicherweise über mehrere Jahre erstreckt. Viele Experten sprechen sogar davon, dass es notwendig sein kann, Saxenda lebenslang zu injizieren, um einen erneuten Gewichtsanstieg zu vermeiden. Da die Kassen – zumindest momentan – die medikamentöse Behandlung von Adipositas und Übergewicht nicht finanzieren, bedeutet das Kosten von etwa 290 Euro pro Monat, die du über die Jahre selbst tragen musst.

Wie kann Oviva dich unterstützen?

Saxenda funktioniert umso besser, je erfolgreicher du deine Ernährung umstellst. Hier kommt Oviva ins Spiel.

Die digitale Oviva Abenehm-App unterstützt dich dabei, stressfrei und nachhaltig Gewicht zu verlieren – egal, ob du die Ernährungsumstellung allein oder in Kombination mit einer ärztlich verordneten medikamentösen Behandlung zum Abnehmen nutzt. Du kannst dir Oviva verordnen lassen, die Kosten werden von fast allen deutschen Krankenkassen vollständig übernommen!

Gemeinsam mit einer qualifizierten Ernährungsfachkraft legst du dein persönliches Ziel fest. Im Anschluss nutzt du unsere Smartphone-App. Mit der Oviva App führst du das praktische Foto-Ess-Tagebuch, dokumentierst Aktivität, Stimmung, körperliches Befinden und Gewicht – und lernst in gut aufbereiteten Lektionen von Einkaufsstrategien über Rezepte bis Motivationspsychologie alles, was du für den langfristigen Abnehmerfolg wissen und beherzigen solltest. 

Oviva Patienten verlieren übrigens auch ohne Medikamente im Schnitt >3,2% ihres Körpergewichts in nur 12 Wochen – ein Ergebnis, das sich mit den Saxenda-Zahlen durchaus messen kann.  

Liegt dein BMI zwischen 30 und 40? Dann zahlt deine Krankenkassen das Oviva Abnehmprogramm.

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Oviva Patientin Adrianne B.

Ich habe mich viel zurückgezogen und verbrachte sehr viel Zeit vor dem Fernseher oder generell zu Hause. Mit Hilfe von Oviva lernte ich meine Ernährung so umzustellen, dass ich nicht das Gefühl hatte, eine Diät zu machen. Ich ernährte mich einfach bewusster und hörte auf meinen Körper. Ich habe mittlerweile fast 20 kg verloren. Ich ziehe mich nicht mehr zurück und gehe regelmäßig spazieren, treffe mich wieder mit Freunden und bin zudem viel zufriedener geworden. Ich bekomme viele Komplimente zum Abnehm-Erfolg. Das spornt mich an, weiterzumachen.

Adrianne B.

Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als qualifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

*Die Kosten für Oviva werden auf Rezept von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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