Gesunde und ausgewogene Mahlzeit

Wie trägt Ernährung bei Adipositas zur Gewichtsreduktion bei?

Die ideale Ernährung bei Adipositas – das ist keine Diät, sondern eine abwechslungsreiche, kalorienreduzierte Ernährung. Im Rahmen einer Adipositas-Therapie hilft Ihnen Oviva Ihre Ernährung erfolgreich und langfristig umzustellen. So nehmen Sie ab – ganz ohne Jojo-Effekt und ohne Kalorienzählen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Adipositas gefährdet Ihre Gesundheit, deshalb ist es ratsam, Ihr Gewicht zu reduzieren.
  • Eine Ernährungsumstellung verspricht nachhaltigen Erfolg – ganz ohne zu hungern.
  • Auf dem Speiseplan stehen vor allem Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Eiweiß und hochwertige Fette.

Was ist Adipositas?

Für starke Fettleibigkeit verwenden Mediziner auch den Begriff Adipositas. Zur Bewertung des Körpergewichts wird der aus Gewicht und Körpergröße berechnete Body-Mass-Index (BMI) herangezogen. Nach der heute üblichen Definition beginnt Adipositas ab einem BMI von 30 und wird in die Adipositas Grade 1 bis 3 eingeteilt.

Wie entsteht Adipositas?

Adipositas ist in der Regel die langfristige Folge einer für die Bedürfnisse des Körpers zu kalorienreichen Ernährung. Wenn regelmäßig mehr Energie mit der Nahrung aufgenommen als verbraucht wird, lagert der Körper die überschüssige Energie in Form von Fettdepots ab. Ein Überangebot leicht verfügbarer Lebensmittel und eine durch Büroarbeit und wenig Bewegungsanreize geprägte Lebensweise haben die Adipositas in vielen Ländern zu einem verbreiteten gesundheitlichen Problem gemacht.

Darüber hinaus spielt in vielen Fällen sehr wahrscheinlich eine genetische Veranlagung eine Rolle. Als weitere mögliche Adipositas Ursachen kommen Störungen des Hormonbalance in Frage – dazu gehören Schilddrüsenunterfunktion, das seltene Cushing-Syndrom oder auch ein durch Stress oder Schlafmangel bedingter Anstieg des Cortisolspiegels. Auch einige Psychopharmaka, Immunsuppressiva und weitere Medikamente können Adipositas verursachen.

Teller mit gesunden Lebensmitteln

Wie sieht eine gesunde Ernährung bei Adipositas aus?

Ernährung spielt nicht nur eine wichtige Rolle bei der Entstehung, sondern auch bei der Behandlung von Adipositas. Die meisten Betroffenen haben bereits die Erfahrung gemacht, dass sich mit Diäten keine langfristige Gewichtsreduktion erzielen lässt. Um das Körpergewicht nachhaltig zu reduzieren, ist eine Umstellung der alltäglichen Ernährungsgewohnheiten wesentlich erfolgsversprechender als kurzfristige Diäten, nach denen Sie wieder in alte Essmuster zurückfallen.

Eine ausgewogene Ernährung bei Adipositas sollte in erster Linie vollwertig sein. Das bedeutet:

  • Reichlich Gemüse und Obst
  • Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte, Fisch, mageres Fleisch und magere Milchprodukte als Eiweißlieferanten
  • Gesunde Fette aus Fisch, pflanzlichen Ölen, Nüssen und Samen
  • Wenig Zucker und Weißmehl
  • Wenig tierische Fette (außer Fisch)
  • Wenig Fertigprodukte

Mit anderen Worten: 

  1. Die leicht verdaulichen Kalorien, die sich in hoch verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertiggerichten, Wurstwaren, industriell gefertigtem Gebäck, Süßigkeiten, Chips, Cornflakes oder Softdrinks befinden, sollten Sie weitgehend durch Kalorien ersetzen, deren Verdauung den Körper mehr Arbeit kostet und die im Paket mit Ballaststoffen und wichtigen Vitalstoffen kommen – also durch möglichst naturbelassene, frische Lebensmittel und Vollkornprodukte.
  2. Essen Sie wenig Zucker, egal, ob im Kaffee oder in Form von Süßigkeiten, Süßspeisen, Aufstrichen, Gebäck oder Limonade. Auch Fruchtzucker – zum Beispiel in Säften – ist in großen Mengen nicht zu empfehlen.
  3. Den Verzehr von tierischem Fett – etwa in fettem Fleisch, Schmalz, Butter, Sahne, fettem Käse und Wurst – sollten Sie ebenfalls einschränken. Eine Ausnahme bildet fetter Fisch: Die in Hering, Lachs, Makrele oder Thunfisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind positiv für den Cholesterinspiegel und ihr Verzehr sollte deshalb eher erhöht als eingeschränkt werden.

Eine solche Ernährungsumstellung begrenzt meist auch automatisch die Kalorienaufnahme, da vollwertige Lebensmittel länger satt machen und nicht zu Ess-Attacken führen.

Darüber hinaus sollten Sie, um eine Gewichtsreduktion zu erzielen, Ihre Kalorienzufuhr bewusst verringern. Streben Sie am besten ein tägliches Defizit von um die 500 Kalorien an – damit nehmen Sie langsam, aber stetig ab und vermeiden den Jo-Jo-Effekt strenger Diäten. Sie möchten abnehmen, haben aber keine Lust auf Kalorien zählen? Wir auch nicht.

Ich habe mich viel zurückgezogen und verbrachte sehr viel Zeit vor dem Fernseher oder generell zu Hause. Mit Hilfe von Oviva lernte ich meine Ernährung so umzustellen, dass ich nicht das Gefühl hatte, eine Diät zu machen. Ich ernährte mich einfach bewusster und hörte auf meinen Körper. Ich habe mittlerweile fast 20 kg verloren. Ich ziehe mich nicht mehr zurück und gehe regelmäßig spazieren, treffe mich wieder mit Freunden und bin zudem viel zufriedener geworden. Ich bekomme viele Komplimente zum Abnehm-Erfolg. Das spornt mich an, weiterzumachen.

Adrianne B.

Ernährung bei Adipositas – nicht nur Kalorien zählen

Beim Abnehmen fixieren sich viele auf das Kalorienzählen, jedoch ist dies nicht immer aussagekräftig. Mandeln und Avocados beispielsweise haben zwar einen hohen Kaloriengehalt, enthalten aber auch gesunde Fette und Vitalstoffe, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen können. Im Gegensatz dazu bieten Gummibärchen und Wiener Würstchen vorwiegend leere Kalorien oder gesättigte Fette.

Ein weiteres Beispiel ist der Vergleich zwischen Vollmilch- und Bitterschokolade. Obwohl Vollmilchschokolade weniger Kalorien hat, ist Bitterschokolade ernährungsphysiologisch wertvoller, aufgrund ihres Gehalts an gesunden Flavonoiden und weil sie weniger Zucker enthält, wodurch der Blutzuckerspiegel weniger beeinflusst wird. Ein moderater Verzehr von Bitterschokolade ist somit auch bei Adipositas unbedenklich. Es ist also wichtig, nicht nur auf die Kalorien, sondern auch auf die Nährstoffzusammensetzung der Lebensmittel zu achten.

Statt nur Kalorien zu zählen, kann eine Ernährungsumstellung wirklich helfen.

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Ernährungsumstellung kann helfen

Vorlieben und Gewohnheiten, die oft bereits in der Kindheit geprägt wurden, machen die Umstellung auf eine gesunde, vollwertige Ernährung für viele von Adipositas Betroffene zu einer Herausforderung. Was ist ausgewogen und schmeckt mir trotzdem? Was und wie viel darf ich essen? Wie sollte ich dafür einkaufen?

Wenn Sie sich durch solche oder andere Fragen manchmal überfordert fühlen – oder wenn Sie sich einfach nicht allein auf den Weg der Ernährungsumstellung machen möchten – kann eine Adipositas-Therapie mit Oviva für Sie sehr sinnvoll sein. 

  • Gemeinsam mit einer zertifizierten Ernährungsfachkraft legen Sie Ihre Ziele fest.
  • Im Anschluss nutzen Sie die Oviva App, mit der Sie ihre Mahlzeiten per Foto-Ess-Tagebuch festhalten können. Sie erhalten Ernährungstipps und hilfreiche Lerninhalte zu Themen wie Motivation, Bewegung, Stressbewältigung und ausgewogener Ernährung.
  • Sie bekommen 6 Wochen lang einen Ernährungsplan für Frühstück, Mittagessen und Abendessen und dürfen im Anschluss selbst kreativ werden.

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Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als zertifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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