Ausgewogene Ernährung

Was sind die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung?

In der Hektik des Alltags kann es eine echte Herausforderung sein, den Überblick über eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu behalten. Zwischen schnellen Snacks und Fertiggerichten verlieren wir oft den Fokus darauf, was unserem Körper wirklich guttut. Doch was bedeutet es eigentlich, sich ausgewogen zu ernähren? 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ausgewogene Ernährung heißt: Der Körper wird mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt.
  • Makronährstoffe sind Fette, Kohlenhydrate und Proteine, die Energie liefern.
  • Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien liefern keine Energie, sind aber dennoch wichtig.
  • Gesunde Lebensmittel sind reich an Mikro- und Makronährstoffen sowie Wasser. 
  • Eine vollwertige Ernährung nach den zehn Regeln der DGE fördert die Gesundheit fördern und beugt Krankheiten vor.

Was macht eine ausgewogene Ernährung aus?

Viele Menschen fragen sich, was eine ausgewogene Ernährung ausmacht. Häufig ist auch die Rede von einer ganzheitlichen Ernährung. Damit ist gemeint, sich möglichst abwechslungsreich und vielseitig zu ernähren, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Der Körper braucht insgesamt etwa fünfzig verschiedene Nährstoffe, für die jeweils unterschiedliche Mengenempfehlungen gelten.

Nährstoffe lassen sich in Mikro- und Makronährstoffe einteilen. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. 

Unter Makronährstoffen werden Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett verstanden. Daneben benötigt der Körper sogenannte Ballaststoffe, die zwar nicht (oder nur zum Teil) verdaut werden können, aber einen wichtigen Beitrag zum Erhalt eines gesunden Stoffwechsels leisten.

Mikronährstoffe sind für den Körper essenziell. Das bedeutet, dass der Organismus diese (bis auf wenige Ausnahmen) nicht selbst aus anderen Nährstoffen herstellen kann und zwingend darauf angewiesen ist, sie mit der Nahrung aufzunehmen. Ein Nährstoffmangel kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Eine Unterversorgung mit wichtigen Mikronährstoffen ist auch bei Übergewicht und Adipositas möglich.

Übergewicht liegt häufig ein Ungleichgewicht der Energiebilanz zugrunde, die in erster Linie von der Aufnahme der Makronährstoffe abhängt. In Studien wurde herausgefunden, dass Adipositas häufig mit einem Mangel bestimmter Mikronährstoffe einhergeht. Das beeinflusst nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern kann auch zu einer weiteren Gewichtszunahme oder der Entstehung anderer Stoffwechselerkrankungen beitragen.

Wichtige Mikronährstoffe erklärt

Einfach erklärt, spielen Mikronährstoffe eine wichtige Rolle, weil sie die Körperfunktionen erhalten. Damit sind sie lebenswichtig, obwohl sie im Gegensatz zu Makronährstoffen keinen Brennwert besitzen und somit keine Energie liefern. 

Die wichtigen Mikronährstoffe werden zum Beispiel zum Aufbau von Zellen oder zur Weiterleitung von Reizen durch Nerven gebraucht.

Die wichtigsten Mikronährstoffe sind Vitamine, Mineralien und Spurenelemente

  • Vitamine werden zur Verwertung von Makronährstoffen und zum Erhalt des Immunsystems benötigt. Dabei erfüllt jedes Vitamin eine andere Funktion im Körper. Vitamin A ist beispielsweise für das Sehen wichtig, während Vitamin C maßgeblich am Aufbau von gesundem Bindegewebe beteiligt ist. Es handelt sich bei Vitaminen immer um sogenannte organische Verbindungen. 
  • So unterscheiden sie sich von den ebenfalls lebenswichtigen, aber anorganischen Mineralstoffen. Sie werden in Mengenelemente und Spurenelemente unterteilt. Mengenelemente wie Calcium, Kalium oder Magnesium werden in hohen Konzentrationen vom Körper benötigt (mehr als 50 mg/kg Körpergewicht).
  • Spurenelemente sind zwar ebenfalls lebenswichtig, werden aber in geringeren Dosierungen gebraucht (weniger als 50 mg/kg Körpergewicht). Dazu gehören zum Beispiel Eisen, Jod oder Zink.

Welche Lebensmittel sollte man essen?

Welche Lebensmittel für eine ausgewogene Ernährung verzehrt werden sollten, hängt also vom Nährstoffbedarf ab. Um gesund abnehmen zu können, sind die Lebensmittel idealerweise reich an Mikronährstoffen, weisen aber eine geringe Energiedichte auf. Das ist insbesondere bei Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an Wasser und Ballaststoffen – wie Gemüse und Obst – der Fall. 

In der täglichen Ernährung sollten dagegen Nahrungsmittel mit gesättigten Fettsäuren und anderen Bestandteilen, wie z. B. Transfetten, die oft in tierischen oder verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind, in geringen Mengen auf den Speiseplan. 

Empfehlenswerte LebensmittelZusammensetzung und Nährstoffe
BrokkoliWenig Kalorien, hoher Wasseranteil. Enthält Ballaststoffe, reich an Vitamin C und K, enthält u.a. Magnesium, Eisen und Calcium
QuinoaVerglichen mit Getreide reich an Eiweiß, Fett und Ballaststoffen, enthält Eisen, Zink und Kalium sowie Vitamin C und B  
WalnüsseEnthalten reichlich Mineralstoffe wie Zink, Magnesium und Eisen sowie Beta-Carotin und Vitamin E
SeelachsReich an Vitaminen A, B, D und Folsäure sowie Mineralstoffen wie Jod, Phosphor und Kalium

Da insbesondere Vitamine als organische Verbindungen sehr sensibel auf Hitze reagieren (sie werden beim Kochen in großer Menge zerstört), entscheidet auch die richtige Zubereitung über den Nährstoffgehalt einer Mahlzeit. So sollten Speisen möglichst frisch und schonend gegart auf den Tisch kommen.

Ernährungsberatung zu einer ausgewogenen Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist das Fundament eines gesunden Lebensstils und bietet zahlreiche Vorteile für Körper und Geist. Sie versorgt uns nicht nur mit der nötigen Energie für den Tag, sondern stärkt auch unser Immunsystem, unterstützt bei der Gewichtsreduktion und kann chronischen Krankheiten vorbeugen.

Die bei vielen Patient*innen zu 100 % Krankenkassen-geförderten Programme von Oviva unterstützen Sie App-begleitet dabei, Ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten zu ändern. So erreichen Sie nach und nach Ihr neues Dauerwohlfühlgewicht – und das sogar ohne explizites Kalorienzählen. 

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Jessica B.

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Vorteile einer ausgewogenen Ernährung

Die Vorteile einer ausgewogenen Ernährung äußern sich über Wohlbefinden und erhöhte Leistungsfähigkeit. Zudem wird das Risiko für Krankheiten verringert, die mit dem Lebensstil und der Ernährung zusammenhängen. Das betrifft beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Entstehung bestimmter Krebsarten.

Betroffene mit Diabetes mellitus Typ 2 oder bestimmten Autoimmun-Erkrankungen berichten außerdem übereinstimmend, dass die richtige Ernährung ihnen dabei hilft, ihre Beschwerden zu lindern. Daher ist die digitale Ernährungstherapie von Oviva auch auf Rezept erhältlich und wird bei Vorliegen einer entsprechenden Einschränkung von der Krankenkasse bezahlt.

10 Regeln der DGE für eine ausgewogene Ernährung

Für eine ausgewogene Ernährung gelten in der Umsetzung die 10 Regeln der DGE. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat diese auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse formuliert, um es einfacher zu machen, sich vollwertig zu ernähren: 

Wie Sie sehen können, gibt auch die DGE einigen Spielraum für eigene Vorlieben und keine strengen Verbote vor. Bei ausgewogener Ernährung geht es darum, Vielfalt zu genießen und sich nicht einzuschränken. Auf diese Weise lassen sich Gewohnheiten langfristig ändern, sodass gesundes Abnehmen bei gleichzeitig wichtiger Nährstoffaufnahme gelingt.

Bewusstes Einkaufen und Zubereiten

Im Supermarkt wird mehr gekauft, als verzehrt wird. Vielleicht gehen Sie direkt nach der Arbeit einkaufen und rätseln dann im Supermarkt, welche Lebensmittel Sie noch zuhause haben. Da liegt man manchmal daneben und hat dann einiges doppelt.

Supermärkte arbeiten mit Verkaufstricks und -Strategien. Dies soll Kund*innen dazu animieren, mehr zu kaufen. Schade, wenn die gesunde Tomate dann zu Hause schrumpelig wird, während der ungesunde Schokoriegel genüsslich verzehrt wird. Vorteilhaft ist es also, wenn Sie sich für eine gesunde, ausgewogene Ernährung einen Plan machen und eine Einkaufsliste schreiben, bevor Sie in den Supermarkt gehen.

Was ist nun eine ausgewogene Ernährung? Ziel einer ausgewogenen Ernährung ist, unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Um das zu erreichen, wählen Sie großzügig aus der bunten Palette der Obst- und Gemüsesorten, fügen Ihrem Speiseplan einen kleineren Anteil an tierischen Produkten hinzu und halten den Anteil an Ölen, Fetten, Süßigkeiten und Knabbereien gering. 

Zu der ausgewogenen Ernährung zählt auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Am besten erreichen Sie eine ausgewogene Ernährung, wenn Sie auf stark verarbeitete Lebensmittel verzichten.

Eine Pfanne mit gekochten Gemüse wird über einen Teller gehalten, um das Essen darauf zu tun.

Vorteile, wenn Sie selbst kochen liegen darin, dass:

  • Sie selbst die Kontrolle über die Zutaten haben
  • Sie dadurch weniger Fett, Zucker und Kalorien zu sich nehmen, wie in einer Studie der John Hopkins Universität herausgefunden wurde
  • Ihr Essen keine Zusatzstoffe oder Chemikalien enthält
  • Sie durch eine schonende Zubereitung wichtige Vitamine und Nährstoffe erhalten können
  • Sie Spaß am Kochen haben können, Ihre Kreativität mit neuen Rezepten ausleben können und eventuell sogar Entspannung im Kochen finde
  • Sie mit saisonalen und regionalen Produkten die Bauern in Ihrer Umgebung unterstützen können
Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als zertifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

*Die Kosten für Oviva Direkt werden auf Rezept von allen gesetzlichen Krankenkassen, die Kosten für weitere Oviva Abnehm-Programme von über 40 Partner-Krankenkassen übernommen.

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