Glückliche Frau am Pool

Neustart: Was Sie nach einer Magenverkleinerung essen sollten

Nach Ihrer Entscheidung für eine Magenverkleinerung haben Sie einen großen Schritt auf Ihrem Weg zu einem gesünderen Leben gemacht. Jetzt stehen Sie vor der Herausforderung, Ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern. Aber keine Sorge, Sie sind nicht allein. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Ernährung nach der Operation optimal gestalten können. Und mit der Unterstützung von Oviva haben Sie ein Team von Expert*innen an Ihrer Seite, das Sie auf Ihrem Weg begleitet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer Magenverkleinerung (bariatrische OP) folgen in der Regel drei Phasen der Ernährung: Flüssigphase, Breiphase und die Wiedereinführung fester Nahrung, wobei in jeder Phase spezifische Ernährungsstrategien gefordert sind.
  • Langfristig ist bei der Ernährung nach einer Schlauchmagenoperation oder einem Magenbypass eine gut durchdachte und ausgewogene Ernährungsstrategie erforderlich, die proteinreiche Lebensmittel und eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen einschließt.
  • Häufig auftretende Fragen und Probleme nach einer Magenverkleinerung betreffen Verdauungsprobleme, Nahrungstoleranzen, die Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln und das Gewichtsmanagement, wobei eine professionelle Ernährungsberatung sehr hilfreich sein können.

Gründe für eine Magenverkleinerung

Die Ernährung nach Magenverkleinerung wird oft als ein entscheidender Schritt in Richtung eines gesünderen Lebens gesehen. Die häufigsten Gründe für eine solche Operation sind Adipositas und damit verbundene gesundheitliche Probleme. 

Menschen mit extremem Übergewicht können durch eine Magenverkleinerung einen schnellen und radikalen Gewichtsverlust erleben. Diese Operation führt zu einer dauerhaften Kalorienrestriktion, die wiederum zur Gewichtsreduktion beiträgt. 

Neben der erheblichen Gewichtsabnahme kann eine Magenbypass-Operation ebenfalls dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern, indem sie mit Übergewicht verbundene Beschwerden, wie Gelenkschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, lindert. 

Bedenken Sie: Diese Operation kein Allheilmittel ist. Stattdessen handelt es sich um einen Ausgangspunkt für langfristige Veränderungen in der Lebensweise, einschließlich der Ernährung. Daher ist die Unterstützung durch professionelle Ernährungsberatung, wie sie Oviva anbietet, oft von unschätzbarem Wert auf dem Weg zu einem nachhaltigen und gesunden Lebensstil nach der Operation.

Schlauchmagen OP vs Magenbypass

Schlauchmagen OP oder Magenbybass? Diese Entscheidung kann für Menschen, die an Adipositas leiden und einen erheblichen Gewichtsverlust anstreben, eine echte Herausforderung sein. 

Beide Verfahren sind Formen der Magenverkleinerung und können zu erheblichem Gewichtsverlust führen. Bei einer Schlauchmagenoperation wird ein Teil des Magens entfernt, um seine Größe zu reduzieren und die Nahrungsaufnahme zu begrenzen. Im Gegensatz dazu ist der Magenbypass eine operative Umgehung des Magens bei Weiterleitung des Speisebreies durch einen sogenannten Pouch in tiefere Darmabschnitte. 

Die Wahl zwischen den beiden Operationen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Gesundheitszustand, BMI und persönliche Präferenzen. Die Ernährung nach einer Magen-OP oder eine Schonkost nach einer Magen-OP kann anfangs etwas kompliziert erscheinen, da der Körper sich an die veränderte Kapazität und Funktionsweise des Magens anpassen muss. 

Hierbei kann die Unterstützung von Ernährungsfachkräften wie Oviva einen entscheidenden Unterschied machen und den Übergang zu einem gesünderen Lebensstil erleichtern.

Erfolgsgeschichten mit Oviva

Teilnehmende Oviva - 49 kg

Katja S.

| Bei Oviva seit
- 12 kg

Henry P.

| Bei Oviva seit
Anna A - 17 kg

Anna A.

| Bei Oviva seit

Phasen der Ernährung nach Magenverkleinerung

Die Phasen der Ernährung nach einer Magenverkleinerung, ob es sich um eine Schlauchmagen-OP oder einen Magenbypass handelt, folgen im Allgemeinen einem ähnlichen Schema. 

Unmittelbar nach der Operation beginnt die Flüssigphase, in der die Nahrungsaufnahme ausschließlich aus klaren Flüssigkeiten besteht. Dies ermöglicht es dem Magen, sich von dem Eingriff zu erholen. 

Nach einigen Tagen der flüssigen Phase wird die Ernährung schrittweise auf eine Breiphase umgestellt, bevor schließlich feste Nahrung wieder eingeführt wird. Dieser Prozess des Nahrungsaufbaus wird individuell an den Heilungsverlauf und das Wohlbefinden des Patienten angepasst.

Sowohl bei der Ernährung nach der Schlauchmagen-OP als auch beim Essen nach Magenverkleinerung ist es wichtig, kleinere Portionen zu sich zu nehmen und sich auf proteinreiche und nährstoffdichte Lebensmittel zu konzentrieren. Hierbei kann die Frage „Magenbypass – was essen?“ zu einer Herausforderung werden. 

Oviva kann Ihnen in dieser neuen Phase Ihres Lebens eine wertvolle Unterstützung sein. Unsere erfahrenen Ernährungsfachkräfte begleiten Sie auf Ihrem Weg und bieten Ihnen individuelle Beratung an. Hier sind einige Möglichkeiten, wie wir Ihnen helfen können:

  • Individuelle Ernährungsberatung: Wir berücksichtigen nicht nur Ihre Magenverkleinerung, sondern auch Ihre persönlichen Vorlieben, Ihre Lebensweise und eventuelle gesundheitliche Einschränkungen. Gemeinsam mit einer zertifizierten Ernährungsfachkraft legen Sie Ihre persönlichen Ziele fest. Im Anschluss nutzen Sie unsere App, die Ihnen rund um die Uhr hilft, Ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
  • Unterstützung durch unsere App: Mit der Oviva-App haben Sie die Möglichkeit, ein Foto-Ess-Tagebuch zu führen. Wenn Sie in den letzten 4 Tagen mindestens 8 Mahlzeiten protokollieren, zeigt Ihnen die App, von welchen Lebensmitteln Sie genügend zu sich nehmen, welche Sie vermehrt in Ihre Mahlzeiten einbauen und auf welche Sie eher verzichten sollten.

Mit Oviva sind Sie nicht allein auf Ihrer Reise zur Gewichtsabnahme und zu einem gesünderen Lebensstil. Bei Oviva ist die Ernährungsberatung für Sie kostenlos, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt und Sie bei einer unserer 40 Partner-Krankenkassen versichert sind. In diesem Fall übernehmen die Krankenkassen zu 100% die Kosten. Übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten? Finden Sie es kostenlos heraus in nur wenigen Minuten.

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Ernährungstipps für jede Phase

Eine nachhaltige und erfolgreiche Ernährung nach einer Magenverkleinerung erfordert in jeder Phase unterschiedliche Ernährungsstrategien.

Flüssige Phase (1-2 Wochen nach der Operation):

In dieser Phase ist es wichtig, dass Sie vor allem hydratisiert bleiben. Ihr Körper ist noch dabei, sich von der Operation zu erholen, daher kann Ihre Nahrungsaufnahme eingeschränkt sein.

  • Trinken Sie kleine Mengen Flüssigkeit über den Tag verteilt, um Austrocknung zu vermeiden.
  • Vermeiden Sie kohlensäurehaltige Getränke und zuckerhaltige Flüssigkeiten.
  • Beginnen Sie mit klaren Brühen und ungesüßtem Tee.
  • Proteinreiche Flüssigkeiten wie proteinhaltige Shakes können helfen, Ihren Proteinbedarf zu decken.

Breiphase/Weiche Phase (2-4 Wochen nach der Operation):

Jetzt können Sie beginnen, pürierte und weiche Lebensmittel hinzuzufügen.

  • Achten sie besonders auf proteinreiche Lebensmittel  wie z.B. Milch- und Milchprodukte, weiche Eier (Eierstich, Rührei)
  • Fügen Sie langsam weiche, gekochte Gemüse und Obst ohne Haut hinzu.
  • Trinken Sie weiterhin viel Flüssigkeit, vermeiden Sie jedoch das Trinken während der Mahlzeiten, um ein zu schnelles Füllen Ihres Magens zu vermeiden.

Feste Phase (4 Wochen nach der Operation und darüber hinaus):

In dieser Phase werden Sie langsam wieder normale Lebensmittel in Ihre Ernährung aufnehmen. Es ist wichtig, dass Sie weiterhin auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung achten.

  • Fügen Sie langsam verschiedene Lebensmittelgruppen in Ihren Ernährungsplan ein, beginnend mit magerem Eiweiß und anschließend Gemüse, Obst und schließlich Kohlenhydraten.
  • Essen Sie kleinere Portionen und essen Sie langsam. Kauen Sie Ihr Essen gründlich und achten Sie auf Signale Ihres Körpers, die anzeigen, dass Sie satt sind.
  • Trinken Sie weiterhin viel Flüssigkeit zwischen den Mahlzeiten. Aber achten Sie darauf, Essen und Trinken voneinander zu trennen. Warum, das erklärt Ihnen Ihre Ernährungsberatung.

Langfristige Ernährungsstrategien

Die Magenverkleinerung und die damit verbundene Ernährung erfordert auf lange Sicht eine gut durchdachte und ausgewogene Ernährungsstrategie. Es ist wichtig, die Essgewohnheiten nachhaltig zu ändern und auf kleinere Portionen umzustellen. 

Proteinreiche Lebensmittel sollten immer den Hauptbestandteil jeder Mahlzeit darstellen, da sie dabei helfen, ein Sättigungsgefühl zu erzielen und die Muskelmasse zu erhalten. Achten Sie zudem auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen. 

Frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette aus Nüssen oder sind wichtige Bausteine für eine ausgewogene Ernährung. Minimieren Sie die Aufnahme von zuckerhaltigen Speisen und Getränken, wie Limonaden oder Süßigkeiten, um Dumping-Syndrome zu vermeiden. Bei der Ernährung ist es auch empfehlenswert, täglich genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen, jedoch nicht während den Mahlzeiten, da dies den kleinen Magen zu schnell füllen könnte.

Testimonial von Oviva

Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, da ich stark zugenommen hatte. Ich war schlapp und energielos. Dann habe ich mit Oviva begonnen. Ich habe jetzt knapp 25 kg abgenommen, trotz kleinerer und größerer Sünden. Bei Oviva muss man nicht Kalorien zählen, man ändert im Laufe der Zeit das Bewusstsein für Essen und lernt, mit Nahrungsmitteln umzugehen, auch mit den vermeintlich schlechten. Ich konnte meinen gesamten Kleiderschrank von XL auf M umstellen. Ich bin fitter, mobiler und fahre fast nur noch mit dem Rad.

Kathrin P.

Häufige Fragen und Probleme

Nach einer Magenverkleinerung ist die Ernährung zuerst einmal ein umfassendes Thema. Mit der Zeit entwickeln Sie aber ein Gespür dafür, welche Ernährung Ihnen gut tut und welche nicht. Hier sind einige häufige Fragen und Probleme, die anfangs eventuell auftreten können:

Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als zertifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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