
Kann man das Metabolische Syndrom mit Ernährung verbessern?
Als metabolisches Syndrom bezeichnen Ärzt*innen eine Kombination überwiegend lebensstilbedingter Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Oviva kann Ihnen helfen, diese Risiken zu senken und gesund zu bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das metabolische Syndrom umfasst diese vier Gesundheitsrisiken: zu viel Bauchfett, hoher Blutdruck, erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte.
- Ursachen sind vor allem falsche Ernährung und Bewegungsmangel.
- Lebensstiländerungen und Gewichtsabnahme helfen – Oviva unterstützt Sie dabei!
Die Chancen für ein langes, gesundes Leben stehen in Deutschland heute eigentlich hervorragend: Wir haben Zugang zu einer ausreichenden und vielfältigen Ernährung, und durch die Fortschritte in der modernen Medizin sind viele Krankheiten heute behandelbar und kontrollierbar. In dieser Situation kommen die wichtigsten Gesundheitsrisiken aus einer ungesunden Lebensweise. Infarkte und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind heute in Deutschland die häufigsten Todesursachen – und sie sind in den meisten Fällen lebensstilbedingt.
Eine typische, häufig auftretende Kombination von Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen bezeichnen Mediziner*innen als „Metabolisches Syndrom“. Diese Risikofaktoren sind eng mit Übergewicht verknüpft. In Deutschland leiden etwa 20 von 100 Menschen am metabolischen Syndrom. In der Altersgruppe ab 50 Jahren sind es sogar 40 von 100.
Wurden bei Ihnen Symptome des metabolischen Syndroms festgestellt oder wurde das Syndrom diagnostiziert? Haben Sie vielleicht schon erfolglose Diäten hinter sich und machen Sie sich Sorgen um mögliche gesundheitliche Auswirkungen Ihrer Gewichtsprobleme? Oviva ist da, um Ihnen zu helfen! Mit uns schaffen Sie die Umstellung auf einen gesünderen Lebensstil – für ein gutes Leben bis ins fortgeschrittene Alter.
Was ist das metabolische Syndrom?
Das metabolische Syndrom – auch das „tödliche Quartett“ genannt – ist keine Erkrankung im eigentlichen Sinne. Aber wie lautet die Definition des metabolischen Syndroms? Im Prinzip ist es eine Kombination von vier Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit, eine Herz- und Gefäßerkrankung zu entwickeln, stark erhöhen. Die vier Faktoren sind:
- Fettleibigkeit mit erhöhtem Bauchfettanteil
- Bluthochdruck
- Fettstoffwechselstörung mit erhöhten Blutfettwerten und erniedrigtem HDL-Cholesterin
- erhöhte Blutzuckerwerte, Insulinresistenz (Prä-Diabetes) oder Typ-2-Diabetes
Schon für sich allein stellt jeder der vier Faktoren ein Gesundheitsrisiko dar. In Kombination ist das „tödliche Quartett“ noch um einiges problematischer.
Dreh- und Angelpunkt des metabolischen Syndroms ist die Fettleibigkeit – Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker und gestörte Blutfettwerte hängen ursächlich mit Übergewicht zusammen. Und auch die Behandlung des metabolischen Syndroms setzt idealerweise hier an: Eine Gewichtsreduktion löst nämlich in der Regel auch andere Probleme.
Verursacht wird das metabolische Syndrom in erster Linie durch diese drei Lebensstilfaktoren:
- Fehlernährung (zu viel und zu ungesund)
- mangelnde Bewegung
- Stress
Diagnose des metabolischen Syndroms
Nicht jeder übergewichtige Mensch hat auch das metabolische Syndrom – aber die Ursachen des metabolischen Syndroms können im Übergewicht begründet sein. Das metabolische Syndrom wird dann diagnostiziert, wenn mindestens drei der folgenden Faktoren vorliegen:
- großer Taillenumfang
- hoher Blutdruck (ab 130 mmHg)
- erhöhter Blutzucker (Nüchternblutglukose ab 100 mg/dl)
- erhöhte Blutfettwerte (Triglyzeride höher als 150 mg/dl)
- niedrige HDL-Cholesterinwerte (unter 50 bzw. 40 mg/dl für Frauen bzw. Männer)
HDL-Cholesterin wird auch als das „gute Cholesterin“ im Blut bezeichnet – zu niedrige Werte bedeuten, dass Cholesterin nicht abtransportiert werden kann und sich an den Wänden der Blutgefäße ablagert. Dadurch entsteht Arteriosklerose (Gefäßverkalkung).
Zur Diagnostik des metabolischen Syndroms gehören auch Fragen nach Ess- und Bewegungsgewohnheiten, Rauchen und Alkohol.

Auswirkungen des metabolischen Syndroms
Das metabolische Syndrom verursacht oft über längere Zeit keine Beschwerden. Früher oder später treten jedoch in vielen Fällen ernste Erkrankungen auf, die durch rechtzeitiges Gegensteuern vermieden werden können. Deshalb ist es so wichtig, das metabolische Syndrom zu diagnostizieren, bevor es zu Folgeerkrankungen kommt.
Zu den gesundheitlichen Folgen des metabolischen Syndroms gehören
- Typ-2-Diabetes (erworbener Diabetes)
- Fettleber
- periphere Durchblutungsstörungen („Schaufensterkrankheit“) infolge von Arteriosklerose
- Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit)
- Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen
- erhöhte Thromboseneigung (Verstopfung von Blutgefäßen durch einen „wandernden“ Blutpfropf)
- Herzinfarkt, Schlaganfall
Prävention und Behandlung
Wie funktioniert die Therapie beim metabolischen Syndrom? Die Behandlungsmaßnahme Nummer Eins beim metabolischen Syndrom sind Lebensstiländerungen, die auf eine Reduzierung des Gewichts abzielen. Insbesondere sind das:
- Gesunde Ernährung: Viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte, wertvolle Pflanzenöle, Nüsse und Fisch essen. Weißes Fleisch, Milchprodukte und Eier moderat verzehren. Wurst, rotes Fleisch, Zucker und Fertigprodukte möglichst reduzieren.
- Mehr Bewegung: Täglich mindestens 30 Minuten – mehr hilft allerdings auch mehr! – moderate körperliche Aktivität. Das kann ein etwas flotterer Spaziergang sein (als Richtlinie gelten hier mindestens 100 Schritte pro Minute – eine Schrittzähler-App ist dafür nützlich), Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen oder körperliche Arbeit im Garten oder Haus. Zusätzlich ist Krafttraining im Fitnessstudio sinnvoll – am besten zwei- bis dreimal wöchentlich.
- Nicht rauchen und wenig oder keinen Alkohol trinken.
- Stressbewältigung verbessern und ausreichend schlafen.
Diese Lebensstiländerungen sind gleichzeitig auch die besten vorbeugenden (präventiven) Maßnahmen.
Solange noch keine Erkrankungen vorliegen, gehören Medikamente nicht zur Standardbehandlung des metabolischen Syndroms. Ist der Blutdruck stark erhöht oder sind Blutfette und/oder Blutzucker stark aus dem Gleichgewicht, können jedoch blutdrucksenkende Medikamente, Lipidsenker und Antidiabetika zum Einsatz kommen. Wichtig ist aber, dass Sie sich auch dann um eine gesündere Lebensweise bemühen. Medikamente haben Nebenwirkungen – ein gesunder, ausbalancierter Stoffwechsel ist immer vorzuziehen. Deshalb ist jede Gewichtsreduktion ein Schritt in die richtige Richtung, der auch den Medikamentenbedarf verringern kann.
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Ein wichtiger Bestandteil unseres Angebots ist die Oviva App. Sie sorgt dafür, dass Sie Ihre Ziele in Ihrem stressigen Alltag nicht aus den Augen verlieren. Ob Erinnerungsfunktion, Foto-Esstagebuch, Stimmungs- und Aktivitäts-Tracking oder gut aufbereitete Lerninhalte: Die Funktionen der App helfen Ihnen, in Sachen Lebensstiländerungen das Steuer in die Hand zu nehmen.
Weil unser Ansatz nachweislich funktioniert, wird Oviva von den meisten deutschen Krankenkassen finanziert. Für Sie bedeutet das: Sie können sich Oviva von Ihrem Arzt verschreiben lassen und müssen nichts bezahlen. Und weil wir Ihnen den Start in ein gesünderes Leben so einfach wie möglich machen möchten, nehmen wir Ihnen auch gern den Papierkram ab und kümmern uns für Sie um das Rezept.
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