Wie schaffe ich es intuitiv zu essen?

Diäten funktionieren nicht. Das ist mittlerweile wirklich ausreichend klar. Intuitives Essen bedeutet den Abschied von allen Diäten, von „guten“ und „schlechten“ Lebensmitteln und Schuldgefühlen. Es bedeutet, auf seinen Körper zu hören. Ist das der Weg, wie wir endlich mit dem Essen ins Reine kommen können? Entscheide selbst!
Das Wichtigste in Kürze
- Intuitives Essen ist der Versuch, die intuitive Weisheit unseres Körpers wieder zu achten.
- Intuitive Ernährung kennt keine Verbote: Du hörst auf deinen Körper und isst genau das, was du willst.
- Das tut der Psyche gut – und ist letztlich auch gesünder.
- Oviva hilft dir dabei, zu einem gesunden Essverhalten zu finden.
Was ist intuitives Essen?
Essen ist eigentlich ganz einfach: Unser Körper braucht es, um zu funktionieren. Und es bereitet Genuss. Für die meisten modernen Menschen ist Essen aber zu einer ausgesprochen vielschichtigen, komplizierten Sache geworden: Von Verboten und Forderungen eingehegt, mit Erwartungen überfrachtet, höchst emotional.
Intuitives Essen ist der Versuch, Essen als eine simple Angelegenheit zwischen uns und unserem Körper wiederzuentdecken. Dein Körper weiß, wann, welche und wie viel Nahrung er braucht, um gesund zu bleiben – du musst nur darauf hören.
Das Konzept des intuitiven Essens stammt von zwei amerikanischen Ernährungstherapeutinnen, die darüber 2012 ein Buch veröffentlicht haben. Dort erklären sie, wie man Hunger und Sättigungsgefühl wieder spüren, neue Essensfreude gewinnen und letztlich ganz einfach essen kann, was einem wirklich schmeckt.
Die gesundheitlichen Vorteile des intuitiven Essens
Nicht nur, dass wir essen, um Stress und negative Gefühle zu bekämpfen. Essen ist auch eine zusätzliche Quelle von Stress in unserem Leben: Wir versagen uns die Erfüllung von Bedürfnissen – und schämen uns dann, wenn wir wieder einmal einer Heißhungerattacke erlegen oder mit einer Diät gescheitert sind.
Intuitives Essen ist ein Ausweg aus dem Teufelskreis des emotionalen Essens: Die Stressreduktion, die damit verbunden ist, dass wir unseren Frieden mit dem Essen machen, ist ein enormer Schritt für unsere mentale Gesundheit.
Damit unser neues, entspanntes Verhältnis zum Essen auch unserem Körper wirklich guttut, müssen wir zunächst lernen, auf ihn zu hören: Wir müssen Hungersignale ebenso respektieren wie Sättigungsgefühle, wir müssen auf unsere Verdauung achten und darauf, wie wir uns nach dem Essen fühlen. Wenn das gelingt, treffen wir die richtigen Entscheidungen für uns und unseren Körper – und intuitives Essen ist gesund. Aber wie funktioniert das?
Kann man mit intuitivem Essen abnehmen?
Abnehmen ist nicht das erklärte Ziel des intuitiven Essens – intuitives Essen bedeutet zunächst, dass du deinen Körper rundherum akzeptierst.
Der Komplettverzicht auf Diäten und Vorschriften jeder Art führt mit Sicherheit zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Studien zeigen darüber hinaus, dass intuitives Essen ein stabileres Körpergewicht mit sich bringt – und dass intuitive Esser sehr häufig auch einen geringeren Body Mass Index (BMI), also ein gesünderes Gewicht haben.

Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, da ich stark zugenommen hatte. Ich war schlapp und energielos. Dann habe ich mit Oviva begonnen. Ich habe jetzt knapp 25 kg abgenommen, trotz kleinerer und größerer Sünden. Bei Oviva muss man nicht Kalorien zählen, man ändert im Laufe der Zeit das Bewusstsein für Essen und lernt, mit Nahrungsmitteln umzugehen, auch mit den vermeintlich schlechten. Ich konnte meinen gesamten Kleiderschrank von XL auf M umstellen. Ich bin fitter, mobiler und fahre fast nur noch mit dem Rad.
Intuitives Essen lernen: 8 Tipps
Wie setzt man die Prinzipien des intuitiven Essens in die Praxis um? Die folgenden Tipps sind ein kleiner Anfängerleitfaden.
1. Keine Diäten mehr – alles ist erlaubt. Ohne Abstriche.
Mach dir klar, was das bedeutet: Du darfst alles essen. So viel und so oft, wie du willst. Es gibt keine „guten“ und „bösen“ Lebensmittel mehr. Wenn du jetzt zum Kühlschrank gehst und einen Pudding essen möchtest, lädst du damit kein bisschen Schuld auf dich.

2. Iss, wenn du hungrig bist – und höre auf, wenn du satt bist.
Oft essen wir, weil es zum Beispiel gerade Mittagszeit ist. Und hören erst auf zu essen, wenn der Teller leer ist. Verabschiede dich davon. Intuitiv essen bedeutet: nur essen, wenn man Hunger hat. Essenszeiten sind eine Empfehlung, und dein Teller hat keine Macht über dich.
3. Iss, worauf du Appetit hast.
Wenn du nicht automatisch immer das „vernünftige“ Gericht isst, sondern das, worauf du wirklich Appetit hast, wird deine Mahlzeit dich mehr befriedigen. Du wirst nicht mehr das Gefühl haben, dir etwas versagt zu haben, und du wirst dieses Gefühl später nicht mit „sündhaften“ Snacks besänftigen.
Wenn es keine Verbote gibt, gibt es auch keine verzweifelten Heißhungerattacken – und du wirst immer öfter genau die Wahl treffen, die gerade richtig für deinen Körper ist.

4. Iss langsam und achtsam.
Langsames, unabgelenktes Essen hilft dir dabei zu fühlen, was beim Essen mit dir passiert. Kaue richtig, spüre den Geschmack und die Textur deines Essens, und versuche, jedem Bissen nicht automatisch den nächsten folgen zu lassen. Solche Achtsamkeitsübungen sind kein esoterisches Ritual, und du musst auch nicht Mutter Erde und den Bauern danken, wenn das nicht dein Ding ist. Achtsamkeit ist die beste Strategie, deine eigene Sättigung zu fühlen und zu respektieren.
5. Vermeide emotionales Essen.
Viele Menschen sind es gewohnt, aus Stress, Kummer, Langeweile oder Einsamkeit zu essen. Um wirklich auf deinen Körper hören zu können, musst du einen anderen Weg finden, mit negativen Emotionen umzugehen. Mache einen Spaziergang, bringe den Müll herunter, schwinge dich auf deinen Hometrainer, greife zum Telefon – oder sitze einfach einen Moment still mit deinen Gefühlen.

6. Akzeptiere deinen Körper.
Jeder Körper ist individuell geformt. Lass unrealistische Erwartungen los. Wenn du deinen Körper akzeptierst, wie er ist, triffst du Ernährungsentscheidungen, die nicht von negativen Emotionen geprägt sind.
7. Achte auf deine Gesundheit.
Wenn alles erlaubt ist, wirst du wahrscheinlich zunächst durch eine ziemlich verrückte Phase gehen. Eine Woche lang jeden Tag Pommes? Wenn es das ist, was du wirklich möchtest, dannist das in Ordnung. Nur so findest du letztlich zu einer selbstbestimmten Ernährung.
Irgendwann aber wirst du merken: Dein Körper trägt dich durch dein Leben. Gib etwas zurück: Eine Ernährung und Lebensweise, die ihn gesund hält – damit du dich gut fühlst.

8. Hol Oviva ins Boot.
Oviva ist eine Abnehm-App, mit der du stressfrei und ohne Kalorienzählen abnehmen kannst. Die App begleitet dich rund um die Uhr – zum Beispiel mit dem Foto-Ess-Tagebuch, mit dem du alle Mahlzeiten ganz einfach festhältst und sofort Feedback von unserem Ernährungsteam bekommst.
Mit Erinnerungsfunktionen, die täglich dafür sorgen, dass du deine Ziele nicht aus den Augen verlierst. Mit relevanten Lerninhalten. Übersichtlichen Darstellungen deiner Fortschritte. Und mit dem direkten Chat mit deiner Ernährungsfachkraft. So begleiten wir dich auf dem Weg zu deinem Wunschgewicht.
Und das Beste: Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für Oviva bei einem BMI von 30 bis 40 komplett.

Geprüft durch:
Veronika Albers