Frau steht vor einer Theke im geringelten Shirt und isst glücklich ein Eis

Wie stoppe ich Heißhunger auf Süßes?

Heißhunger auf Süßes – ein bekanntes Phänomen, das uns oft in Versuchung führt und von unseren Zielen einer gesunden Ernährung ablenken kann. Aber was steckt eigentlich hinter diesem plötzlichen Verlangen nach Süßem?

Ob es nun ein instabiler Blutzuckerspiegel, emotionales Essen oder ein stressiger Alltag ist, entdecken Sie mit uns zusammen schnelle und einfache Wege, um diesen Heißhunger in den Griff zu bekommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein stabiler Blutzuckerspiegel kann Heißhunger auf Süßes vorbeugen 
  • Bewegung, Schlaf und Stress wirken sich stark auf das Essverhalten aus
  • Plötzlicher Hunger auf Süßes kann mit bewährten Hausmitteln verhindert werden

Warum verlangt unser Körper nach Süßem?

Der quälende Hunger auf Süßes kann Menschen ziemlich aus der Fassung bringen. Plötzlich gibt es nur noch diesen einen Gedanken und man kann sich kaum noch gegen „die Attacke“ wehren. 

Der Heißhunger auf Süßes kann sowohl körperliche als auch psychische Gründe haben. Hier sind einige Erklärungen für dieses Phänomen:

frau mit barunen haare ist ein stück schokolade

Körperliche Gründe:

  1. Energiebedarf: Süße Lebensmittel sind oft reich an Kohlenhydraten, die dem Körper besonders schnell Energie bringen. Hunger auf Süßes ist ein Signal des Körpers, dass er dringend mehr Energie braucht.
  2. Blutzuckerspiegel: Grund dafür ist ein zu niedriger Blutzuckerspiegel. Wenn der stark abfällt, kommt es zu Heißhunger. Der Körper strebt nach einer schnellen Energiequelle, um den Blutzuckerspiegel wieder zu normalisieren – Kekse, Kuchen und auch süße Getränke erscheinen in diesem Moment dann als die beste Wahl.
  3. Geschichtliche Entwicklung: In den Anfängen der Menschheit waren süße Lebensmittel selten, lieferten aber auch damals schon viel Energie. Der Körper entwickelte eine Vorliebe für süße Nahrung, um besser zu überleben. Durch die modernen Herstellungsmöglichkeiten steht den Menschen nun ein Übermaß an Süßungsmitteln zur Verfügung, was der Körper aber noch nicht verstanden hat. 
Frau macht Yoga auf einer Matte und dreht sich gerade nach hinten mit dem Oberkörper

Psychische Gründe:

  1. Belohnungssystem: Die Vorliebe des Körpers für süße Lebensmittel zeigt sich durch eine Freisetzung von Dopamin beim Essen. Dieses Signal an das Gehirn wird nicht umsonst als Belohnungshormon bezeichnet. Es entsteht ein Gefühl des Wohlbefindens und der Zufriedenheit. 
  2. Stressbewältigung: Viele Menschen entwickeln daher in stressigen Situationen Heißhunger auf Süßes. Das Dopamin kann also vorübergehend Stress lindern, langfristig aber helfen Süßigkeiten nicht gegen Überlastung oder ein emotionales Ungleichgewicht.
  3. Gewohnheit: Die positiven Erfahrungen nach dem Genuss von Süßigkeiten merkt sich das Gehirn und fordert in der Folge immer mehr davon. Auf diese Weise entsteht ein automatisches Verlangen, das zur Gewohnheit wird.

Wir Menschen sind sehr individuell geprägt und reagieren daher unterschiedlich auf das süße Lockmittel. Ein ausgewogener Lebensstil mit einer gesunden Ernährung kann das Verlangen nach Süßem verbessern. Die Oviva App hilft allen dabei, ihren persönlichen, gesunden Umgang mit dem Hunger auf Süßes zu entwickeln.

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8 Tipps gegen Heißhunger auf Süßes

1. Regelmäßige Mahlzeiten, standhafter Blutzucker: Wenn der Blutzuckerspiegel in den Keller fällt, ist der Heißhunger auf Schokolade vorprogrammiert.

Ihr enthaltener Zucker gelangt extrem schnell in die Blutbahn. Als Reaktion darauf schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus, um den Zucker in die Zellen zu transportieren. Dies kann jedoch zu einem erneuten Abfall des Blutzuckers führen, da der Körper möglicherweise zu viel Insulin produziert – was wiederum zu weiteren Heißhungerattacken führen kann.

Bei regelmäßigem Konsum zuckerreicher Lebensmittel kann das Risiko für Typ-2-Diabetes durch die Überlastung des Insulinsystems erhöht werden.
Mit regelmäßigen Mahlzeiten sollten Sie dem Heißhunger auf Süßes die Ursache nehmen und Nährstoffe sowie Energielieferanten rechtzeitig zuführen. 

2. Entschleunigung: Hunger auf Süßes stoppen Sie, indem Sie Ihren Alltag entschleunigen. Der Körper produziert bei zu viel Stress das Hormon Cortisol, sodass die Betroffenen Heißhunger auf Süßes verspüren.

Frau mit braunen Haare sitzt auf beigem Sofa und lächelt

3. Genügend Schlaf: Ghrelin ist ein Hormon, das das Gefühl von Hunger verstärkt. Leider schüttet der Körper bei Schlafmangel ganz besonders viel Ghrelin aus. Um den Hunger auf Süßes zu vermeiden, sollten Sie daher morgens immer ausgeschlafen sein. 

4. Alternativen finden: Die Lust auf Süßigkeiten muss nicht zwingend von körperlichen Ursachen herrühren. Locken plötzlich Chips, Schokolade und Gummibärchen, essen Sie vielleicht aus Traurigkeit oder Langeweile. Sorgen Sie für ein emotionales Gleichgewicht, indem Sie sich bereits vor dem Hunger auf Süßes etwas gönnen. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Lieblingshobby, die Familie oder Meditation. 

5. Nein, danke: Essen verbindet. Gesellschaftliche Anlässe verleiten oft zu einem Gefälligkeitssnack, um die Freundschaft zu pflegen. Charmant nein zu sagen, kann bei den anderen aber auch Respekt wecken.   

6. Wagen Sie etwas Neues: Rezepte für süße, aber gesunde Snacks gibt es in großer Auswahl. Proteinreiche Süßigkeiten können Sie zum Beispiel auf Quarkbasis selbst herstellen. Sättigende Kekse aus Vollkorn halten Ihren Blutzuckerspiegel stabil. 

7. Digitale Ernährungsberatung: Versteckter Zucker in gesund anmutenden Lebensmitteln, Zutaten mit hohem Kalorienanteil und trotzdem geringem Sättigungseffekt – die Tücken der Ernährung sind zahlreich und unübersichtlich. Da kann es Sinn machen, sich professionell unterstützen zu lassen. Oviva zeigt in der smarten App Woche für Woche leicht umsetzbare Wege auf, den Heißhunger auf Süßes zu stoppen – mit praktischem Foto-Ess-Tagebuch, Mahlzeitenanalyse und Lerninhalten rund um Themen Abnehmen, Ernährung und Gewohnheitsumstellung.

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In meiner Elternzeit zu Hause hatte ich viele Gelegenheiten zum Naschen und wenig Bewegung, was dazu führte, dass mein Gewicht auf 119 kg anstieg. Ich wollte meinem Kind ein gesundes Essverhalten vorleben, wusste aber nicht, wie ich anfangen sollte. Mit Oviva war der Einstieg einfach. Die App war motivierend und benutzerfreundlich. Ich habe mir abends Zeit genommen, um Einträge zu machen und zu lernen. Ich habe jetzt ein ganz anderes Gefühl für Lebensmittel entwickelt und insgesamt 35 kg abgenommen.

Christine L.

8. Moderate Bewegung: Konstante, körperliche Aktivität kann ein effektiver Weg sein, um Heißhunger zu umgehen. Durch Sport werden nicht nur Kalorien verbrannt, sondern auch Glückshormone freigesetzt. Diese verringern das Verlangen nach süßen Snacks, ähnlich wie beim Punkt „etwas anderes gönnen“. 

Aber Achtung: Ein zu langes und intensives Training kann auch Heißhunger auf Süßes hervorrufen. Essen Sie vor und nach dem Training genug, um nicht in ein Blutzuckertief zu fallen.

Was sind die besten Hausmittel gegen Heißhunger auf Schokolade und Co.?

Wenn Sie diese Tipps gegen Heißhunger auf Süßes anwenden, haben Sie bereits einen guten Grundstein gelegt. Sollte Sie es dennoch einmal erwischen, helfen bewährte Hausmittel schnell aus der Misere. 

Trinken Sie am besten so viel wie möglich Wasser, bevor Sie zu den Süßigkeiten greifen. Oft wird Durst mit Hunger verwechselt und trinken fördert das Sättigungsgefühl. Während Wasser nur den Magen füllt, hat Ingwertee noch einen weiteren Vorteil – er regt den Stoffwechsel an und reduziert die Lust auf Süßes. Obst enthält im Vergleich sehr wenig und natürlichenZucker und ist somit bei Heißhunger eine gute Alternative zu den kalorienreichen Süßigkeiten. 

Mit psychologischen Tricks können Sie sich Zeit verschaffen und die extreme Lust auf Süßigkeiten einfach vergessen. Beschäftigen Sie sich mit einer Aktivität, die Sie genießen, um Ihre Gedanken von der Schokolade abzulenken. Geliebte Hobbys oder Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation eignen sich dafür am besten. 

Finden Sie heraus, welche Hausmittel am besten für Sie funktionieren und sagen Sie dem Heißhunger auf Süßess Adieu. Die Oviva App unterstützt Sie dabei durch wöchentliche Ernährungstipps und die Möglichkeit, ihre individuellen Gewohnheiten festzuhalten. Das führt Ihnen vor Augen, woran es konkret bei Ihnen liegt und was Sie ändern können.

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Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als zertifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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