Diabetes Typ 2 Ursachen: Frühzeitig erkennen und handeln

Frau reflektiert.

Wurde bei dir Diabetes Typ 2 diagnostiziert oder glaubst du, Diabetes zu haben? Willst du deinen Diabetes Typ 2 in den Griff bekommen und wieder unbeschwert leben? Lies, was du tun kannst, damit sich deine Lebensqualität dauerhaft verbessert und du dich wieder wohler fühlst.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Diabetes Typ 2 entsteht durch verschiedene Risiko- und Lebensstilfaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, eine unausgewogene Ernährung und genetische Faktoren, die zu einer Insulinresistenz und einem erhöhten Blutzucker führen.
  • Die Diagnose Diabetes Typ 2 erfolgt anhand von Symptomen wie ständigem Durst, häufigem Wasserlassen und Müdigkeit sowie Tests, darunter der Blutzuckertest und die Bestimmung des Langzeitzuckerwerts (HbA1c).
  • Die Behandlung von Diabetes Typ 2 umfasst eine ausgewogene Ernährung, Gewichtsreduktion, körperliche Aktivität, gegebenenfalls eine medikamentöse Therapie und regelmäßige Blutzuckerselbstkontrolle, um ein gesundes Leben mit der Diagnose zu ermöglichen oder sogar zu normalen Blutzuckerwerten zurückzukehren. Oviva kann dich dabei unterstützen.

Was ist Diabetes Typ 2?

Diabetes Typ 2, auch als Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus Typ 2 oder umgangssprachlich als Altersdiabetes bezeichnet, ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper auf das blutzuckerregulierende Hormon Insulin nicht mehr ausreichend anspricht, was zu einer Insulinresistenz führt. 

Infolgedessen steigt der Blutzuckerspiegel, was langfristig zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen, insbesondere Begleiterkrankungen, führen kann. Du bist nicht allein: In Deutschland sind schätzungsweise knapp 9 Millionen Menschen von Diabetes Typ 2 betroffen. 

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Diagnose von Diabetes Typ 2

Die Diagnose Diabetes Typ 2 kann manchmal schwierig sein, da die Symptome nicht immer sofort bemerkt werden. Es ist daher wichtig, sich der Risikofaktoren bewusst zu werden und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Vielleicht bist du ständig durstig und musst häufig zur Toilette, fühlst dich müde und abgeschlagen, hast Probleme beim Sehen und bemerkst, dass deine Wunden nicht so schnell heilen wie früher. Das können Symptome eines Diabetes Typ 2 sein. Diese Symptome können beunruhigend und einschränkend sein, und es ist völlig normal, dass du dich dadurch verunsichert fühlst. Sprich am besten mit dem Arzt oder deiner Ärztin darüber.

Für die Diagnose Diabetes Typ 2 stehen verschiedene Tests und Untersuchungen zur Verfügung. Dazu zählen der Blutzuckertest, bei dem der aktuelle Blutzuckerspiegel gemessen wird, sowie der Langzeitzuckerwert (HbA1c), der Aufschluss über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8-12 Wochen gibt. Weitere Untersuchungen können den Blutdruck und den Cholesterinspiegel betreffen, um ein umfassendes Bild deiner gesundheitlichen Situation zu erhalten. 

Was sind Ursachen und Auslöser von Diabetes Typ 2?

Wie erkrankt man überhaupt an Diabetes? Viele Ursachen und Auslöser von Diabetes Typ 2 sind bereits gut erforscht. Häufig spielen eine Vielzahl von genetischen und Lebensstilfaktoren eine Rolle. 

Eine unausgewogene Ernährung, reich an Zucker und Fetten sowie Bewegungsmangel – das sogenannte Wohlstandssyndrom – können die Entstehung begünstigen.

Bei dem Verzehr von schnellen Kohlenhydraten – zum Beispiel in Form von Softdrinks, Weißbrot oder Süßigkeiten – steigt der Blutzuckerspiegel steil. Zu den Aufgaben der Bauchspeicheldrüse gehört die Produktion des Hormons Insulin. Das Insulin dient dazu, den Blutzuckerspiegel in unserem Körper zu senken, indem es Glukose aus dem Blut in die Zellen schleust. 

Eine Hand hält eine Schüssel mit vielen Früchten in der Hand, im Hintergrund ist ein Pool zu sehen.

Erhält der Körper über den Tag verteilt viele Portionen Kohlenhydrate, zum Beispiel durch häufiges Snacken, arbeitet die Bauchspeicheldrüse im Dauerbetrieb. Das geht jedoch nur eine begrenzte Zeit gut. 

Die schließlich überlastete Bauchspeicheldrüse ist einer der Faktoren, der ursächlich für das Entstehen von Diabetes in unserem Körper ist.: Das von der Bauchspeicheldrüse hergestellte Insulin wirkt nicht mehr richtig im Körper. Die Bauchspeicheldrüse versucht zunächst, die oben erwähnte Insulinresistenz  durch eine gesteigerte Insulinproduktion auszugleichen. Der dadurch ständig erhöhte Insulinspiegel führt dazu, dass der Körper mehr Fett einlagert, was zu Übergewicht führen kann. Im weiteren Verlauf kann die Bauchspeicheldrüse jedoch nicht mehr genügend Insulin produzieren. Dadurch gelangt der Zucker nicht in die Zellen und die Blutzuckerkonzentration im Blut steigt. Es liegt dann ein absoluter Insulinmangel vor. 

Was erhöht das Risiko für Diabetes Typ 2?

Wie bei vielen anderen Menschen kann auch bei dir eine Kombination aus genetischen Faktoren und dem persönlichen Lebensstil eine Rolle bei der Entstehung der Erkrankung spielen. Liegt bei den Eltern ein Diabetes vor, ist das Risiko zwei- bis dreifach erhöht. Es wird jedoch nur die genetische Veranlagung vererbt, nicht Diabetes selbst. 

Diabetes bekommt man in der Regel nur, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen. Dazu zählt vor allem: Übergewicht. Daten des Robert-Koch-Institutes belegen, dass dies über 50% der Erwachsenen in Deutschland betrifft. Insbesondere bei einer ungünstigen Fettverteilung im Bauchbereich ist das Risiko für die Entstehung von Diabetes Typ 2 erhöht. Anders als bei einem Infekt, bei dem man sich plötzlich krank fühlt, ist die Entstehung von Diabetes Typ 2 schleichend und bleibt häufig zunächst unbemerkt. 

Frau mit Jeans auf einem Stuhl vor weißen Hintergrund

Zu den nicht-modifizierbaren, also unveränderlichen Ursachen für Diabetes Typ 2 zählen:

  • männliches Geschlecht
  • Gestationsdiabetes während einer Schwangerschaft
  • eine diagnostizierte Depression
  • erbliche Vorbelastung (mit Diabetes diagnostizierte Elternteile)
  • höheres Alter

Zu den modifizierbaren Ursachen für Diabetes Typ 2 zählen:

  • Prädiabetes (erhöhte Blutzuckerwerte)
  • Übergewicht (insbesondere im Bauchraum)
  • Rauchen 
  • hoher Alkoholkonsum
  • erhöhter Blutdruck
  • hoher Cholesterinspiegel
  • mangelnde körperliche Aktivität
  • Ernährungsgewohnheiten

Bestimmte Medikamente mit Wirkung auf den Zuckerstoffwechsel können ein Diabetes Auslöser sein. Dazu zählen unter anderem Kortison und harntreibende Medikamente. Besprich deine Medikamenteneinnahme in jedem Fall mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. 

Auch einen bestehenden Diabetes können Menschen wieder in Griff bekommen und so Begleiterkrankungen vermeiden. In einigen Fällen macht eine Umstellung des Lebensstils eine weitere Diabetesbehandlung mit Medikamenten sogar überflüssig. Man spricht dann von einer Remission des Diabetes. Oviva unterstützt dich gern dabei, die Ursachen für Diabetes positiv zu beeinflussen. Wir helfen dir, deine Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten Schritt für Schritt umzustellen. 

Bevor ich Oviva entdeckte, war meine Ernährung ein Chaos und ich stand kurz vor Diabetes. Ich wusste nicht wirklich was gesund ist und wollte unbedingt etwas ändern. Dank Oviva habe ich viel gelernt. Ich achte jetzt mehr auf die Zutaten und überlege, ob ich Hunger habe oder es einfach nur Gelüste sind. Ich habe schon 25 kg abgenommen und bin meinen Zielen ein gutes Stück näher gekommen.

Janina K.

Behandlung: Wie wird Diabetes Typ 2 behandelt?

Bei dir wurde Diabetes Typ 2 diagnostiziert? Bei der Diagnose kann es zunächst einschüchternd und überwältigend wirken, wenn man sich Gedanken über die notwendigen Veränderungen im eigenen Leben macht. 

Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten vor.

Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion

Eine vollwertige und ausgewogene Ernährung ist einer der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von Diabetes Typ 2. Die Ernährungsumstellung spielt für dich eine besonders wichtige Rolle, weil eine ausgewogene Ernährung maßgeblich dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel besser zu kontrollieren und somit deine Lebensqualität zu verbessern. 

Eine bewusste Ernährung kann dir helfen, Übergewicht zu reduzieren und damit die Insulinresistenz deiner Körperzellen zu verringern. Dies wiederum unterstützt deinen Körper bei der effektiven Nutzung des vorhandenen Insulins, was zu einer Verbesserung deiner Blutzuckerwerte führen kann. 

Indem du den Fokus auf vollwertige und zuckerarme Lebensmittel legst und deine Mahlzeiten bewusst zusammenstellst, hast du die Möglichkeit, aktiv Einfluss auf deinen Diabetes Typ 2 zu nehmen und dich langfristig wohler in deinem Körper zu fühlen. 

Oviva ist eine Abnehm-App, mit der du stressfrei und ohne Kalorienzählen abnehmen kannst. Die App begleitet dich rund um die Uhr – zum Beispiel mit dem Foto-Ess-Tagebuch, mit dem du alle Mahlzeiten ganz einfach festhältst und sofort Feedback von unserem Ernährungsteam bekommst.

Mit Erinnerungsfunktionen, die täglich dafür sorgen, dass du deine Ziele nicht aus den Augen verlierst. Mit relevanten Lerninhalten. Übersichtlichen Darstellungen deiner Fortschritte. Und mit dem direkten Chat mit deiner Ernährungsfachkraft. So begleiten wir dich auf dem Weg zu deinem Wunschgewicht.

Und das Beste: Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für Oviva bei einem BMI von 30 bis 40 komplett. Ist deine auch dabei?

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Frau joggt über eine grüne Wiese und wirkt glücklich.

Körperliche Aktivität

Körperliche Aktivität ist ein weiterer wichtiger Baustein für dein Wohlbefinden und eine erfolgreiche Diabetes Typ 2-Behandlung. Bewegung hilft dir nicht nur dabei, überschüssige Pfunde zu verlieren und somit die Insulinempfindlichkeit deiner Zellen zu verbessern, sondern sie wirkt sich auch positiv auf deinen Geist und deine Stimmung aus. 

Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung, senkt den Blutzuckerspiegel und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Außerdem kann Bewegung Stress reduzieren, was für Menschen mit Diabetes Typ 2 von großer Bedeutung ist, da Stress die Blutzuckerwerte negativ beeinflussen kann. 

Durch mehr Aktivität im Alltag, sei es durch Spaziergänge, Radfahren oder gezieltes Training, schaffst du für dich eine Basis für ein gesünderes, aktiveres Leben und eine bessere Kontrolle deiner Diabetes Typ 2-Erkrankung.

Medikamentöse Behandlung

Bei der medikamentösen Behandlung von Diabetes Typ 2 gibt es verschiedene Ansätze und Präparate, die dir helfen können, deinen Blutzuckerspiegel im Griff zu behalten. Es ist wichtig zu wissen, dass die Notwendigkeit von Medikamenten von Fall zu Fall unterschiedlich ist und von deinem Arzt oder deiner Ärztin individuell an deine Bedürfnisse angepasst wird.

Mögliche Medikamente, auf die du dich einstellen solltest, sind zum Beispiel orale Antidiabetika wie Metformin oder Sulfonylharnstoffe, die die Insulinproduktion anregen und die Insulinresistenz verringern. In einigen Fällen kann auch die Gabe von Insulin notwendig werden, um den Blutzuckerspiegel optimal zu regulieren.

Bitte beachte, dass die Einnahme von Medikamenten immer in enger Absprache mit Experten erfolgen muss und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wichtig sind, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überprüfen und eventuell notwendige Anpassungen vorzunehmen. 

Blutzucker-Selbstkontrolle

Regelmäßige Blutzuckermessungen sind ein wichtiger Teil der Behandlung von Diabetes Typ 2. Sie helfen dir dabei, ein besseres Verständnis für deinen Körper zu entwickeln und deine Therapie entsprechend anzupassen.

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Henry P.

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Anna A.

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Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als qualifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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