Wie stoppe ich meine Essattacken?

Frau isst einen Burger und vor ihr auf dem Tisch iegt noch mehr Junkfood.

Passiert es dir manchmal, dass du isst und hinterher nicht mehr so recht weißt, was du eigentlich gegessen hast? Tagsüber reißt du dich zusammen und isst wenig. Darauf folgen abends Essattacken. Durch die unausgewogene Ernährung verlangt dein Körper nach den fehlenden Mineralstoffen und Vitaminen sowie fehlender Energie und die nächste Heißhungerattacke ist vorprogrammiert. Du möchtest endlich deine Essattacken stoppen? Oviva hilft dir dabei.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Essattacken kennzeichnen sich durch die Aufnahme großer Nahrungsmengen innerhalb eines begrenzten Zeitraumes
  • Die Essattacken gehen in der Regel mit einem Kontrollverlust einher, gefolgt von schlechtem Gewissen und Schamgefühl
  • Essattacken ziehen eine Gewichtszunahme und die sich daraus ergebenden Risiken, bestimmte Diagnosen zu erhalten, nach sich
  • Oviva hilft dir.

Was sind Essattacken?

Häufig geht einer Essattacke eine Heißhungerattacke voraus. Essattacken kennzeichnen sich durch das Konsumieren einer übergroßen Nahrungsmenge innerhalb eines kurzen Zeitraumes. Die Attacken gehen mit einem Kontrollverlust über das Essen einher. Wenn die Essattacke vorüber ist, werden gewichtsregulierenden Maßnahmen wie sich übergeben oder Sport ergriffen. In einigen Fällen werden über einen Zeitraum von mehreren Stunden wahllos Nahrungsmittel konsumiert.

Die am häufigsten auftretenden Symptome sind: 

  • Aufnahme einer überdurchschnittlichen Nahrungsmenge innerhalb eines abgrenzbaren Zeitraumes
  • Kontrollverlust, nicht aufhören können zu essen

Beim Binge-Eating kommen 3 oder mehr der unten aufgelisteten Symptome hinzu: 

  • Deutlich hastiger essen als normal
  • Erst bei einem unangenehmen Völlegefühl aufhören
  • Große Mengen essen, obwohl du dich nicht hungrig fühlst
  • Aus Schamgefühl über die Menge heimlich und alleine essen
  • Ohne Genuss essen und Ekelgefühle gegenüber sich selbst nach dem Essen
  • Die Essattacken passieren über einen Zeitraum von 3 Monaten mindestens einmal pro Woche und sind ein Verhaltensmuster 

Wenn du diese Symptome hast, bist du damit nicht alleine – das betrifft 2 bis 3 von 100 Menschen in der Bevölkerung. Das sind sehr viele. Binge-Eating ist als Essstörung noch eher unbekannt. Daher denken viele Betroffene, sie müssten sich nur zusammenreißen und suchen spät Hilfe.

Häufigste Ursachen von Essattacken

Nahrung liefert dem Körper Energie und Nährstoffe. Darum essen wir täglich. Unser Organismus verkündet durch Hunger, dass und wann er Nahrung braucht. Haben wir genug gegessen, stellt sich ein Sättigungsgefühl ein und wir erhalten so das Signal, mit dem Essen aufzuhören.

Essattacken werden häufig durch eine Kombination von Faktoren ausgelöst. 

Frau mit langen braunen Haaren schaut auf ein Eis in ihrer Hand und überlegt.

Emotionales Essen

Die Signale, die der Körper sendet, werden ignoriert. Oft handelt es sich um sogenanntes emotionales Essen. Das bedeutet, du reagierst auf Emotionen wie Stress, Ärger, Traurigkeit, Langeweile, Einsamkeit, Überforderung oder andere Gefühle mit Nahrungsaufnahme. 

Insbesondere Stress hat einen Einfluss auf die Regulation von Hormonen und Botenstoffen im Gehirn. Das natürliche Stoppsignal bleibt aus. In Stresssituationen muss der Körper seine Energiereserven mobilisieren und schnell reagieren. Das Stresshormon Cortisol sorgt für ein gesteigertes Hungergefühl. Übergewicht ist zusätzlich ein Stressauslöser. Es entsteht ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.

Tröster und Ersatz

Essen ist auch Trost oder Belohnung. Diese gefühlsgesteuerte Nahrungszufuhr erfolgt nur aus dem Grund, sich besser fühlen zu wollen. Leider schlägt dies häufig ins Gegenteil um.

Lebensmittel der Wahl bei einer Essattacke sind überwiegend Süßigkeiten wie Schokolade, Kuchen oder Eis. Chips und frittierte Lebensmittel oder Fastfood wie Pommes Frites und Pizza stehen ebenfalls hoch im Kurs. 

Wir verbinden diese Lebensmittel mit positiven Erlebnissen und Erinnerungen. Sie enthalten überwiegend raffinierte Kohlenhydrate und stellen somit schnelle Energie zur Verfügung. Außerdem wird das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert, wodurch Glückshormone ausgeschüttet werden.

Zugrundeliegende Diagnosen als Ursache

Allerdings kann auch ein beginnender Diabetes zu Essattacken führen. Menschen mit Diabetes haben es häufiger mit einem stark abfallenden Blutzuckerspiegel zu tun. Das kann zu Heißhungerattacken führen. Auch eine nicht richtig funktionierende Leber kann zu Unterzuckerung führen. 

Zudem können Schilddrüsenhormone unseren Stoffwechsel beeinflussen. Hast du eine Schilddrüsenüberfunktion, fühlst du dich ständig hungrig. Personen mit der Diagnose Depression leiden ebenfalls häufig an einem gesteigerten Appetit. Es ist wichtig, dass du dies ärztlich abklären lässt.

Was sind die gesundheitlichen Folgen von Essattacken?

Psychologische Folgen sind nicht selten. Direkt auf die Essattacke folgen meist ein schlechtes Gewissen und ein Schamgefühl. Längerfristig kann das Selbstwertgefühl leiden. Es kommt zu einem sozialen Rückzug, da das Essverhalten vor Freunden und Familie verheimlicht wird. Psychischer Stress entsteht. Bei der bestehenden Diagnose einer Depression kann diese sich noch verstärken.

Es folgt meist eine erhebliche Gewichtszunahme. Wenn sich daraus ein starkes Übergewicht entwickelt, erhöht sich das Risiko für 

  • Herz-Kreislauf-Störungen
  • Diabetes
  • Rücken- und Gelenkprobleme und
  • eine Krebsdiagnose.
Oviva Patientin Adrianne

Ich zog mich zurück, verbrachte viel Zeit zu Hause vor dem Fernseher und ernährte mich schlecht. Mein Gewicht stieg auf fast 140 kg und ich fühlte mich hilflos. Nachdem ich mich an meinen Hausarzt gewandt hatte, empfahl er mir die Oviva Ernährungsberatung. Seitdem habe ich innerhalb eines Jahres fast 20 kg verloren. Meine Gesundheitswerte haben sich wesentlich verbessert. Ich bin aktiver geworden, treffe mich wieder mit Freunden und bin insgesamt viel glücklicher. Ich kann für meinen Teil sagen, dass Oviva mein Leben verändert hat.

Adrianne B.

Teller mit Brokoli und Gemüse.

Tipps zum Stoppen von Essattacken

Hast du Angst, dass mit deinem Essverhalten etwas nicht stimmt? Dass dein Verhalten über den normalen, gelegentlich übermäßigen Genuss hinausgeht? Essattacken können zu einer anhaltenden Beeinträchtigung mit teils schwerwiegenden Folgen führen. Was kannst du bei Essattacken tun? Glaube nicht, dass du diese hinnehmen oder ganz alleine Wege aus dem Kreislauf finden musst. Werde aktiv. Das kannst du tun:

Hausarztpraxis kontaktieren

Zu Beginn des Gespräches in der Hausarztpraxis oder bei der Ernährungsfachkraft steht in der Regel die Anamnese. In diesem Rahmen beantwortest du Fragen zu deinem Essverhalten. Häufig folgt in der Hausarztpraxis eine körperliche Untersuchung, um deinen Zustand zu beurteilen. Man will ausschließen, dass deiner Gewichtszunahme eine bösartige Grunderkrankung zugrunde liegt. Anschließend wird eine Diagnose gestellt und darauf basierend weitere Schritte mit dir überlegt und gegebenenfalls etwas verordnet. 

Identifiziere die Ursachen

Beobachte dich selbst und führe ein Tagebuch. Notiere Geschehnisse, wie du dich fühlst, was du über den Tag alles isst und wann Essattacken bei dir auftreten. Ist zum Beispiel etwas bei der Arbeit geschehen, dass dich belastet? Könnte dies der Auslöser einer Essattacke am Abend sein? Versuche, diesen Ausrutscher am folgenden Tag durch Hungern zu korrigieren? Das Erkennen eines Musters ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück zu einem gesunden Verhältnis zum Essen und zu einer regelmäßigen und ausgewogenen Ernährung.

Ruccola Salat mit Thunfisch und Ei.

Beuge den Attacken vor

Schaffe dir ein gesundes Umfeld und schränke dir selbst den Zugang zu ungesunden oder hochkalorischen Lebensmitteln ein. Kaufe selten Junkfood. Leere den Süßigkeitenschrank, sodass keine oder nur sehr wenige Süßigkeiten in Reichweite sind. 

Iss regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten und verteile diese gleichmäßig über den Tag. Die Mahlzeiten selbst sollten reich an Ballaststoffen, Proteinen, komplexen Kohlenhydraten, viel Gemüse oder Salat und gesunden Fetten sein. Das trägt dazu bei, den Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Niveau zu halten. Dadurch wiederum reduziert sich die Wahrscheinlichkeit von Heißhungerattacken, die durch einen abfallenden Blutzuckerspiegel ausgelöst werden.

Stressmanagement

Emotionale Belastungen zählen zu den Auslösern von Essattacken. Identifiziere deine persönlichen Stressauslöser. Finde unter verschiedenen Techniken diejenige, die dir am besten hilft, Stress zu reduzieren und das Verlangen nach übermäßigem Essen zu überwinden. Das können Atemübungen, Meditationstechniken oder Yoga sein. 

Ein warmes Bad trägt ebenfalls zur Entspannung bei. Auch Sport mit moderater Intensität kann durch den Abbau von Stresshormonen zur Ausgeglichenheit und Stimmungsaufhellung helfen. Nebenbei kann Sport das Gewicht reduzieren, es halten und unter anderem Bluthochdruck und Diabetes vorbeugen. Beziehe Freunde und Familie ein, damit dein soziales Umfeld dich unterstützen kann. Probiere ein neues Hobby aus, das dir Spaß macht und dich ablenkt, zum Beispiel Musik machen oder tanzen. Wir haben für dich 5 Entspannungsübungen zusammengestellt.

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Teilnehmende Oviva - 49 kg

Katja S.

| Bei Oviva seit
- 12 kg

Henry P.

| Bei Oviva seit
Anna A - 17 kg

Anna A.

| Bei Oviva seit
Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als qualifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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