Abnehmen ohne Diät: 10 Tipps und die richtige Hilfe
Abnehmen ohne Diät ist nicht nur angenehmer, sondern auch mit einer nachhaltigeren Gewichtsstabilisierung verbunden. Mit der Ernährungsberatung von Oviva gibt es die richtige Hilfe und 10 Tipps für das Abnehmen ohne Hunger.
Das Wichtigste in Kürze
- Diäten sind nicht geeignet, um nachhaltig abzunehmen
- Hungerstoffwechsel: Durch das Hungern geraten die Prozesse im Körper aus den Fugen
- Ernährungsberatungen helfen dabei, mit Genuss dauerhaft Gewicht zu verlieren
Kann man ohne Diät abnehmen?
Ohne Diät kann man abnehmen, indem man seine Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umstellt. Gesund abnehmen ist mit einer Diät kaum möglich. Die langfristige Änderung der Ernährung ist sinnvoller und auch hilfreicher, wenn man das Gewicht nachhaltig stabilisieren möchte. Außerdem kann man damit ohne Hunger abnehmen, was die Abnehm Motivation steigert und Menschen unterstützt, die kein Sättigungsgefühl empfinden.
Warum ist eine Diät keine nachhaltige Lösung?
Eine Diät ist keine nachhaltige Lösung, da diese nur auf einen begrenzten Zeitraum abzielt. Nach der Schlankheitskur kehrt man schnell wieder zum ursprünglichen Gewicht zurück. Viele nehmen danach sogar noch mehr zu. Dieses Phänomen ist unter dem Begriff Jojo-Effekt bekannt. Das liegt zum einen daran, dass nach der Diät wieder zum vorherigen Essverhalten zurückgekehrt wird.
Zum anderen löst eine Diät eine besondere Funktion des menschlichen Stoffwechsels aus: Wenn der Körper registriert, dass schlagartig weniger Energie durch das Essen aufgenommen wird, drosselt er die Stoffwechselprozesse. Dadurch verringert sich der Energiebedarf im Gesamten. Sobald die Diät dann abgesetzt wird, erhöht sich die Energiebilanz und die überschüssigen Kalorien werden als Fettgewebe gespeichert.
Dieser Mechanismus beruht auf einem genetischen Programm, das der Menschheit in der Vergangenheit während Hungersnöten das Leben retten konnte. Heute ist Nahrungsenergie allerdings stets verfügbar.
Der Körper kennt zudem noch weitere Überlebensstrategien gegen Hunger, die insbesondere bei wiederholten Diätversuchen deutlich werden: Um den Energiebedarf herabzusetzen, wird bevorzugt Muskelmasse abgebaut. Dadurch müssen weniger Muskelzellen versorgt und die Fettreserven nicht angetastet werden. Durch eine Diät stellt sich also das Gegenteil ein, das damit beabsichtigt wird: Es wird wenig bis kein Fett verstoffwechselt. Stattdessen bauen sich Muskelzellen ab. Weil der Muskel schwerer ist als Fettgewebe, hat man bei einer Diät anfänglich das Gefühl, tatsächlich abzunehmen.
Kann eine Ernährungsberatung beim Abnehmen ganz ohne Diät helfen?
Zielgerichtet Ihre Gewohnheiten analysieren und langfristig verbessern: Oviva bietet App-begleitete Programme, die es Ihnen erleichtern abzunehmen und Ihr Wunschgewicht zu erreichen – ganz ohne Diät und Verzicht. Das Beste: Die Kosten werden von den meisten gesetzlichen Krankenkassen komplett übernommen.
- Persönliches Zielsetzungsgespräch: Zu Beginn tauschen Sie sich mit einer unserer qualifizierten Ernährungsfachkräfte aus und setzen Ihre persönlichen Ziele. Im Anschluss erreichen Sie unsere Ernährungsfachkräfte ganz einfach via Chat.
- Praktisches Foto-Ess-Tagebuch: Das Foto-Ess-Tagebuch macht es Ihnen leicht, Ihre Mahlzeiten zu dokumentieren. Fotografieren Sie einfach Ihr Essen und laden Sie das Foto in die App hoch. Sie brauchen keine Kalorien zu zählen oder Zutaten zu erfassen. Stattdessen werden die Fotos anonymisiert ausgewertet und nach kurzer Zeit erhalten Sie Tipps, welche Lebensmittel Sie vermehrt zu sich nehmen und welche Sie reduzieren sollten.
- Vielfältige Lerninhalte: Ebenfalls finden Sie in der Oviva App eine Vielzahl von Lerninhalten, Übungen, Tipps und Trainingsmaterialien rund um Ernährung, Bewegung, Motivation und Gewohnheitsbildung. Dieses Wissen kann Ihnen helfen, Ihre Motivation zum Abnehmen zu steigern und nachhaltige Veränderungen in Ihrem Leben zu bewirken.
10 Tipps zum Abnehmen ohne Diät
Mit den nachfolgenden 10 Tipps zum Abnehmen gelingt die Gewichtsreduktion ohne Diät. Sie ersetzen keine individuelle Ernährungsberatung, bieten aber einen motivierenden Ausgangspunkt, um ohne Hunger und mit Genuss abnehmen zu können.
1. Abwechslungsreich und vielfältig essen
Bei einseitiger Ernährung leidet der Körper oft Nährstoffmangel. Protein-, Vitamin- oder Mineralstoffdefizite können dazu führen, dass Sie Hunger haben, obwohl Ihr Kalorienbedarf längst gedeckt ist. Beugen Sie dem Mangel vor: Mit einer bunten, gesunden Ernährung – reich an unterschiedlichem Obst und Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten, Nüssen, guten Ölen und möglichst gering verarbeiteten tierischen Produkten (Fisch, magere Milchprodukte, mageres Fleisch, Eier).
2. Auf eiweiß- und ballaststoffreiche Nahrungsmittel setzen
Achten Sie auf eine Ernährung, die Ihren Blutzuckerspiegel möglichst stabil hält – starke Schwankungen der Blutzuckerwerte führen zu unkontrollierbaren Heißhungerattacken. Zucker und Weißmehle lassen den Blutzucker rasch ansteigen, und die Insulinantwort des Körpers sorgt dann für einen ebenso raschen Abfall. Dagegen verlangsamen die Ballaststoffe in Vollkorn und Gemüse die Verdauung der enthaltenen Kohlenhydrate und schaffen so ein lang anhaltendes, stabiles Blutzucker-Plateau. Auch Proteine haben nur einen sehr moderaten Effekt auf den Blutzucker – beste Voraussetzungen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Bonus: Die Verdauung von Proteinen kostet 4- bis 5-mal so viel Energie wie die von Kohlenhydraten – 20 bis 30 Prozent der enthaltenen Kalorien werden also sofort wieder verbrannt.
3. Viel Wasser und ungesüßten Tee trinken
Abnehmen ohne Diät bedeutet nicht, dass Sie überhaupt nicht mehr darauf achten, was Sie essen und trinken. Zuckerhaltige Getränke zwischendurch und zu den Mahlzeiten sind echte Dickmacher. Wenn Sie diese durch ungesüßte Alternativen wie eben Wasser oder Tee ersetzen, sparen Sie ohne Mühe Kalorien ein, löschen Ihren Durst – und steigern Ihr Sättigungsgefühl.
4. Tagesablauf planen und einen regelmäßigen Mahlzeitenrhythmus finden
Gute Essgewohnheiten sind wichtig, wenn Sie ohne Diät abnehmen möchten. Ein eingespielter, regelmäßiger Mahlzeitenrhythmus ist das beste Mittel gegen unkontrolliertes Snacken zwischendurch. Essen Sie zum Frühstück, Mittag und Abendbrot sättigende, gesunde Mahlzeiten – und wenn Sie damit nicht durch den Tag kommen, planen Sie bewusst Snack-Zeiten ein. Zum Beispiel am Nachmittag eine Auswahl von Gemüsesticks mit Dip oder eine Handvoll Nüsse.
5. Wertvolle Fette wie pflanzliche Öle bevorzugen und in kleiner Menge verwenden
Fett hat mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate. Behalten Sie die Kalorien im Auge, ohne sich auf das Zählen zu fixieren. Allerdings: Nicht alle Kalorien aus Fett sind gleich. Fette aus fettem Seefisch, Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen werden eher nicht mit vermehrter Gewichtszunahme in Verbindung gebracht. Diese Fette sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die für unseren Körper essentiell sind.
Vor allem die sogenannten Omega-3-Fettsäuren sind sehr gesund. Sie sind unter anderem in Heilbutt, Makrele, Lachs, Hering, Rapsöl, Leinöl, Walnüssen und Chiasamen enthalten – bevorzugen Sie daher diese Quellen wertvoller Fette. Essen Sie täglich möglichst nicht mehr als etwa 60 Gramm Fett. Zwei Drittel davon sollten aus pflanzlichen Quellen oder Fisch stammen.
6. Süßigkeiten durch gesunde Snacks ersetzen
Ein einzelnes Gummibärchen ist nicht das Problem – aber dabei bleibt es ja in aller Regel nicht … wir wissen, wovon wir sprechen. Wenn auch Sie erst wieder zu Bewusstsein kommen, wenn die ganze Tüte leer ist, sollten Sie von den süßen Versuchungen wirklich besser ganz Abstand halten.
Der reichlich enthaltene Zucker lässt Ihren Blutzucker nämlich Achterbahn fahren. Auf hohe Spitzen (die von entsprechenden Insulin-Spitzen begleitet sind) folgen kurze Zeit später Tiefpunkte – und die nächste Heißhungerattacke ist da. Snacken Sie lieber etwas, das Ihren Blutzucker stabilisiert und Sie länger satt hält: Zum Beispiel Gemüsesticks, Nüsse oder Käsewürfel.
7. Speisen schonend zubereiten (z.B. Dünsten)
Durch schonende Zubereitung bleiben die Nährstoffe in Lebensmitteln bestmöglich erhalten. Schonend bedeutet: Möglichst wenig Wasser, so kurz wie möglich – und nicht unnötig heiß (in verbrannten Stellen entstehen ungesunde Stoffe).
Wenn Sie außerdem eine fettarme oder fettfreie Zubereitungsart wie Dünsten, Dampfgaren oder Backen wählen, haben Sie einiges an Kalorien gespart, ohne dass Ihre Mahlzeit deshalb weniger sättigend ist.
8. Sich Zeit für eine Mahlzeit nehmen und mit kleinen Portionen arbeiten
Wer langsam und achtsam isst, fühlt sich bereits nach geringeren Mengen satt. Weiterhin: Riesenportionen ermutigen dazu, alles aufzuessen, auch wenn der Hunger längst gestillt ist. Günstiger sind etwas kleinere Portionen – die auf einem kleineren Teller wiederum größer aussehen!
9. Auf Entspannung und erholsamen Schlaf achten
Vielleicht kennen Sie das aus eigener Erfahrung: Stress und Übermüdung machen häufig besonders anfällig für Heißhunger – und können zu heftigem Verlangen nach besonders ungesundem Essen wie Süßigkeiten, Chips oder Fast Food führen. Nehmen Sie sich deshalb regelmäßig Zeit für entspannende Pausen im Alltag – möglichst ohne Smartphone. Total im Stress? Schon fünf Minuten bewusste Bauchatmung können helfen. Und achten Sie auf gute Schlafgewohnheiten: Regelmäßige Bettzeiten, frische Luft und kühle Temperaturen im Schlafzimmer, bildschirmfreie Zeit vor dem Schlafengehen.
10. Bewegung in den Alltag bringen
Bewegung ist Ihr allerbester Freund, wenn Sie ohne Diät abnehmen möchten. Wer richtig viel Sport treibt – oder schwer arbeitet – muss sich um Kalorien in der Regel überhaupt keine Sorgen machen. Nun können Sie Ihren Bürojob natürlich nicht einfach aufgeben und Holzfäller werden – aber Sie können jede Bewegungsmöglichkeit ergreifen, die Ihr Alltag bietet: Treppensteigen, Besorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, Haus- und Gartenarbeit…
Idealerweise ergänzen Sie das durch ein gezieltes Sport- oder Bewegungsprogramm: Ob Schwimmen oder Wandern, ob Tanzen oder Fitnessstudio: Wenn Sie mit etwas Spaß bei der Sache sind, bleiben Sie auch motiviert.
Beim gesunden und nachhaltigen Abnehmen geht es nicht darum, sich durch Zwänge und Verbote auf das Wunschgewicht zu hungern. Vielmehr handelt es sich um ein Gesamtkonzept, bei dem ungünstige Verhaltensweisen aufgedeckt und durch bessere Alternativen ersetzt werden.
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Veronika Albers
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