Zucker reduzieren: Wie schaffe ich das?

Platte mit kleinen Donouts, auf denen Früchte garniert sind.

Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, sogar Depressionen: Zu hoher Zuckerkonsum wird mit vielen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Du möchtest weniger Zucker essen? Oviva hat nützliche Tipps für eine zuckerreduzierte Ernährung – und eine App, mit der du deine Ziele besser erreichst.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Zucker steckt in Gebäck, Süßigkeiten, Limonaden, Fertiggerichten… und die meisten von uns konsumieren deutlich zu viel davon.
  • Auch Namen wie Fruktose, Saccharose, Apfeldicksaft, Süßmolkenpulver, Maltodextrin etc. stehen für verschiedene Formen von Zucker.
  • Mit unseren praktischen Tipps senkst du deinen Zuckerkonsum – idealerweise noch deutlich unter 50 Gramm pro Tag. 
  • Noch wirkungsvoller: das digitale Abnehmprogramm von Oviva.

Warum ist Zucker reduzieren wichtig?

Wir essen zu viel Zucker: Die Ernährung der meisten Deutschen verfehlt die offiziellen Empfehlungen zum Zuckerkonsum. Maximal 50 Gramm Zucker pro Tag ist das empfohlene Limit – tatsächlich wird in Deutschland pro Einwohner täglich fast das Doppelte konsumiert.

Zu viel Zucker in der Ernährung ist häufig mitverantwortlich für Gesundheitsprobleme wie:

  • Übergewicht und Adipositas
  • Typ-2-Diabetes
  • Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Nierenerkrankungen

Unser Stoffwechsel ist eigentlich eher auf die Verarbeitung von sogenannten komplexen Kohlenhydraten, wie sie in Vollkorn und Gemüse vorkommen, eingestellt. Mit dem durch übermäßigen Zuckerkonsum verursachten hohen Blutzuckerspiegel kann der Körper nicht permanent umgehen, ohne Schaden zu nehmen. 

Sicherlich – Zucker ist ein guter und vor allem ein schneller Energiespender. Super, wenn du zum Beispiel gerade einen Marathon läufst. Im normalen Alltag aber ist das durch Zucker ausgelöste Energiehoch meist zu viel des Guten. Zumal dem Hoch unweigerlich ein Tief folgt – mit dem Ergebnis, dass du gleich wieder Heißhunger bekommst. Auch aus diesem Grund ist Zucker besonders ungünstig, wenn du abnehmen willst: Denn dann brauchst du Mahlzeiten und Snacks, die lange satt halten – und genau das tut Zucker eben nicht.

Welche Art von Zucker gibt es?

Das, was wir normalerweise meinen, wenn wir von Zucker sprechen, ist der sogenannte Haushaltszucker, chemisch Saccharose, auch als Raffinadezucker oder Industriezucker bezeichnet. 

Außerdem gibt es noch Milchzucker, Fruchtzucker, Traubenzucker und Malzzucker, um nur einige der wichtigsten zu nennen. Für unsere Ernährung sind insbesondere Fruchtzucker und Haushaltszucker bedeutsam. Fruchtzucker kommt vor allem in Früchten und Honig vor – und in den aus Mais gewonnenen Glukose-Fruktose-Sirupen, die in der Lebensmittelindustrie häufig Verwendung finden. Auch Haushaltszucker ist ein Industrieprodukt; er wird aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt.

Die Lebensmittelindustrie deklariert enthaltenen Zucker oft unter ganz unterschiedlichen Namen. Zugesetzter Zucker versteckt sich auch hinter folgenden Begriffen:

Herz aus Kuchen mit Zuckerguss auf einem bunten Hintergrund
  • Glukosesirup
  • Glukose-Fruktose-Sirup
  • Süßmolkenpulver
  • Konzentrierter Fruchtsaft
  • Invertzuckersirup
  • Maltodextrin 
  • Gerstenmalzextrakt
  • Apfeldicksaft
  • Agavendicksaft
  • Honig

10 Tipps zum Zucker reduzieren

Süße Versuchungen lauern an jeder Ecke. Mit diesen Tipps gelingt es dir leichter, deinen Zuckerkonsum zu verringern.

1. Cola und Limonade durch Wasser mit Geschmack ersetzen

Wenn du zum Beispiel statt einer Dose normaler Cola pro Tag auf stark verdünnte Saftschorle oder ähnliche Alternativen zurückgreifst, sparst du fast ohne es zu merken im Monat nahezu ein ganzes Kilo Zucker ein.

2. Keine Instant-Tees oder Instant-Kaffeeprodukte verwenden

Pulver oder Granulate zur Herstellung von Tee, Cappuccino oder anderen Heißgetränken enthalten oft viel Zucker – pro Tasse um die zwei Teelöffel. Bei drei Tassen täglich summiert sich das auf rund 26 Gramm Zucker pro Tag. 

3. Kaffee und Tee ohne Zucker trinken

Am besten, du schaffst es, beim Kaffee und Tee ganz auf Zucker zu verzichten. Drei Tassen täglich, ein Teelöffel Zucker pro Tasse – das ergibt im Monat etwa 400 Gramm.

4. Statt Fruchtjoghurt Naturjoghurt essen

Wer täglich einen 150-Gramm-Becher Fruchtjoghurt isst, nimmt so im Monat ungefähr 400 Gramm Zucker zu sich. Den kannst du einsparen, wenn du stattdessen Naturjoghurt isst. Zu langweilig? Gib geschnittene Früchte, Nüsse, Kokosraspeln oder Kakaonibs hinzu.

Schüssel mit Früchten steht auf einer Marmorplatte

5. Obst: Frisch oder Feinfrost statt Konserve

Obstkonserven werden meist mit viel zugesetztem Zucker haltbar gemacht. Mit frischem oder tiefgefrorenem Obst lässt sich deshalb eine Menge Zucker einsparen. 

6. Versteckten Zucker erkennen und vermeiden

Auch vielen eigentlich herzhaften Lebensmitteln wird Zucker zugesetzt – und oft gar nicht so wenig. Das gilt zum Beispiel für Rotkohl im Glas, Tomatenketchup, vegetarische Aufstriche, Gewürzgurken oder Salatdressing aus der Flasche. Wir empfehlen: Inhaltsstofflisten lesen, vergleichen, zuckerärmere Varianten wählen oder Alternativen finden!

7. Schokoladiges: Was erlaubt ist

Wer kann schon auf Schokolade verzichten? Das musst du aber auch nicht: 

Einen Riegel dunkle Schokolade täglich darfst du dir gönnen – darin steckt immerhin nur etwa halb soviel Zucker wie in Vollmilch-Sorten und auch einiges an gesunden Inhaltsstoffen. Kakaonibs oder Kakaopulver verleihen Speisen sogar ganz ohne Zucker eine schokoladige Note.

8. Zuckerfrei snacken

Wenn der Heißhunger kommt, ist oft kein Verlass mehr auf uns – schon sind wir auf dem Weg zum Bäcker oder zum Süßigkeitenautomaten. Der Trick ist, auf solche Momente vorbereitet zu sein. Du kannst dir schon morgens eine „Notration“ akzeptabler Snacks zusammenstellen – zum Beispiel Nüsse, Trockenobst, Vollkornsalzstangen, Cherrytomaten, Babykarotten und Dip, Käsewürfel, ein gekochtes Ei, Naturjoghurt, Reiswaffeln oder ein Vollkorn-Sandwich. Noch mehr Tipps, wie du insbesondere den Heißhunger auf Süßes überwindest, findest du in einem eigenen Oviva Artikel.

9. Möglichst viel selbst kochen

Die Lebensmittelindustrie verlässt sich oft auf Zucker, um uns ihre Produkte schmackhaft zu machen. Der Zuckergehalt von Tomatensauce im Glas, Tiefkühlpizza, Feinkostsalaten, fertigen Puddings, Dosen- oder Tiefkühlmahlzeiten ist nicht selten wirklich am Limit. 150 Gramm Krautsalat aus dem Kühlregal etwa enthalten mehr als vier Teelöffel Zucker, Pudding sogar sechs – so viel würdest du daheim nie benutzen. Deshalb: Koche so viel wie möglich selbst, mit frischen Zutaten. So behältst du die volle Kontrolle über den Zucker in deinem Essen. 

10. Zucker durch andere Geschmacksträger ersetzen

Es muss nicht immer süß sein! Gewürze wie Zimt, Vanille, Tonkabohne oder Orangenschalenabrieb sind interessante Alternativen. Kaffee zum Beispiel lässt sich mit einer Prise Zimt, Anis, Kardamom oder etwas Kakaopulver verfeinern.

Unterstützung holen bei der Ernährungsumstellung

Für viele von uns sind süße Sachen Belohnung, Trost, Gute-Laune-Macher, gehören einfach irgendwie zum Leben dazu. Solche Gewohnheiten wurden in der Regel in der Kindheit geprägt, und der Verzicht auf Zucker fällt deshalb oft besonders schwer. Du möchtest deine Ernährung umstellen und weniger Zucker essen? Und zwar nicht nur für ein paar Tage, bevor du wieder schwach wirst? Am besten, du holst dir Unterstützung!

Oviva ist eine Abnehm-App, mit der du stressfrei und ohne Kalorienzählen abnehmen kannst. Die App begleitet dich rund um die Uhr – zum Beispiel mit dem Foto-Ess-Tagebuch, mit dem du alle Mahlzeiten ganz einfach festhältst und sofort Feedback von unserem Ernährungsteam bekommst.

Mit Erinnerungsfunktionen, die täglich dafür sorgen, dass du deine Ziele nicht aus den Augen verlierst. Mit relevanten Lerninhalten. Übersichtlichen Darstellungen deiner Fortschritte. Und mit dem direkten Chat mit deiner Ernährungsfachkraft. So begleiten wir dich auf dem Weg zu deinem Wunschgewicht.

Und das Beste: Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für Oviva bei einem BMI von 30 bis 40 komplett. Ist deine auch dabei?

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Oviva hat mich überzeugt, weil es hier in erster Linie um Eigenverantwortung geht. Es geht nicht um Verbote oder Verzichte, sondern um den gesunden Umgang mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Lebensmitteln. Die App ist super übersichtlich und einfach in meinen Alltag zu integrieren. Das Foto-Ess-Tagebuch und die Lerninhalte sind gleichermaßen hilfreich und haben mein Wissen sehr erweitert.

Jessica B.

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Freundliche Ernährungsberaterin in einem Patientengespräch

Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als qualifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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