Wie gesund sind Light-Produkte?

Eine Dose zuckerfreie Limonade in einer Hand.

Light-Produkte versprechen weniger Fett, Zucker und Kalorien – doch sind sie wirklich so gesund? In unserem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über diese Lebensmittel und worauf Sie achten sollten. Finden Sie heraus, ob Light-Produkte eine gute Wahl für Ihre Ernährung sind und wie Oviva Sie unterstützen kann, Ihr Wunschgewicht zu erreichen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Light-Produkte haben einen reduzierten Zucker- und/oder Fettgehalt und damit meist auch weniger Kalorien als vergleichbare „normale“ Lebensmittel.
  • Das wird allerdings häufig durch fragwürdige Ersatz- und Zusatzstoffe erreicht. Insbesondere Süßstoffe stehen im Verdacht, bei regelmäßigem Konsum gesundheitsschädlich zu sein.
  • Fettreduzierte Milch, Käse und Wurst können teilweise eine sinnvolle Alternative sein.
  • Eine erfolgreiche Abnehmstrategie basiert auf einer langfristigen Ernährungsumstellung – Oviva unterstützt Sie dabei!

Was sind Light-Produkte?

Light-Produkte sind Lebensmittel mit reduziertem Gehalt an bestimmten Nährstoffen. In der Regel geht es um Einsparungen bei Fett oder Zucker, die meist auch einen verringerten Kaloriengehalt zur Folge haben. Die Verwendung von Begriffen wie „light“, „fettarm“, „kalorienreduziert“, „fettreduziert“ oder „zuckerreduziert“ ist in der sogenannten Health-Claims-Verordnung EU-weit rechtlich geregelt.

  • Reduzierter Fettgehalt: Das Produkt muss mindestens 30 Prozent weniger Fett enthalten als vergleichbare herkömmliche Produkte.
  • Zuckerreduziert: Das Produkt muss mindestens 30 Prozent weniger Zucker enthalten als vergleichbare herkömmliche Produkte.
  • Kalorienreduziert: Das Produkt muss mindestens 30 Prozent weniger Kalorien enthalten als vergleichbare herkömmliche Produkte.
  • Light: Anforderungen wie bei „reduziert“, wobei auch hier benannt werden muss, ob sich die Angabe auf Fett, Zucker und/oder Kalorien bezieht.
  • Fettarm: Flüssige Lebensmittel mit dieser Bezeichnung dürfen nicht mehr als 1,5 Gramm Fett pro 100 Milliliter enthalten (bei Milch dürfen es 1,8 Gramm sein), feste Lebensmittel nicht mehr als 3 Gramm pro 100 Gramm.
  • Zuckerfrei: Pro 100 Gramm bzw. 100 Milliliter sind nicht mehr als 0,5 Gramm Zucker enthalten.
  • Ohne Zuckerzusatz: Dem Produkt dürfen weder Einfach- oder Zweifachzucker noch andere wegen ihrer süßenden Wirkung eingesetzte Zutaten zugesetzt werden. „Ohne Zuckerzusatz“ heißt jedoch nicht, dass kein Zucker enthalten ist Das Produkt  kann  von Natur aus durchaus Zucker oder andere Zuckerarten enthalten.

Wenn Sie Light-Produkte kaufen, können Sie also davon ausgehen, dass Joghurt, Müsli, Käse oder Wurst keine ganz leeren Versprechungen machen. Trotzdem sind Light-Behauptungen mit etwas Vorsicht zu genießen – wichtig ist nämlich auch das, was nicht versprochen wird. Einfaches Beispiel: Zuckrige Limonade ist natürlich fettfrei – ein empfehlenswertes Getränk ist sie deshalb noch lange nicht. 

Sind Light-Produkte wirklich gesund?

Weniger Zucker, weniger Fett, weniger Kalorien: Grundsätzlich ist das zu befürworten. Nur: Nicht jede Light-Variante ist deshalb wirklich gesünder als das reguläre Produkt. In erster Linie liegt das an den Ersatzstoffen, die in Light-Produkten oft den Platz von Fett und Zucker einnehmen. 

Croissant mit Erdbeeren getoppt auf einem Schneidebrett.
  • In Light-Varianten von Süßigkeiten, Gebäck und süßen Getränken wird Zucker meist durch Süßstoffe oder andere Süßungsmittel ersetzt. Aber ist das süßer Geschmack ganz ohne Reue? Viele Forscher sagen nein: Der regelmäßige Konsum von Light-Getränken mit Süßstoff wird in Studien mit einer gestörten Darmflora und Übergewicht ebenso in Verbindung gebracht wie mit einem erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf- oder Leber-Erkrankungen und Diabetes.
  • In fettreduzierten Industrieprodukten soll nicht selten ein erhöhter Zuckergehalt den Verlust an Geschmack und Mundgefühl ausgleichen. Häufig werden überdies zahlreiche Zusatzstoffe (wie zum Beispiel Emulgatoren und Verdickungsmittel) benötigt, um Salatdressings, Kochcremes oder Joghurt-Zubereitungen trotz reduzierten Fettgehalts eine cremige und stabile Konsistenz zu verleihen. Auch beim ungesunden Palmöl bedienen sich die Produzenten solcher Produkte gern.

Dagegen sprechen sich die meisten Ernährungsexperten recht klar für fettarme klassische Milchprodukte und Fleischwaren aus. Fettarme Milch, fettarmer Quark  und fettarme Wurst enthalten in aller Regel keine fragwürdigen Ersatz- und Zusatzstoffe – sondern einfach nur weniger Fett. 

Light-Produkte in Maßen genießen

Durch ihren meist verminderten Kaloriengehalt könnten Light-Produkte durchaus beim Abnehmen helfen – aber im wirklichen Leben lässt der Erfolg oft auf sich warten. Ein Teil des Problems ist sicherlich, dass diese Lebensmittel zum Mehr-Essen verführen: In der Annahme, damit gar nicht „sündigen“ zu können, werden größere Mengen verzehrt – und die Kalorienersparnis wieder zunichtegemacht. Greifen Sie deshalb auch bei Light-Produkten maßvoll zu! 

Eine Gemüseeinkauftheke voll mit butem Gemüse und Obst.

Im Übrigen ist ein Einkaufswagen voller Gemüse, Obst, gutem Öl, Vollkorn-Getreideprodukten und anderen, möglichst gering verarbeiteten Lebensmitteln immer die bessere Wahl. Diese Lebensmittel werben nicht mit dem Aufdruck „light“ – denn sie stammen nicht aus den Labors der Lebensmittelindustrie. Sie sind einfach von Natur aus zucker-, fett- und/oder kalorienarm. 

  • Wasser und ungesüßter Tee sind die mit Abstand gesündesten Light-Getränke. 
  • Obst oder Gemüse sind wunderbar fettfreie Snacks. 
  • Kernige Haferflocken mit Nüssen sind besser als jedes zuckerreduzierte Fertig-Müsli. 
  • Und ein frischer Salat mit selbstgemachtem Essig-Öl-Dressing ist das perfekte kalorienreduzierte Abendbrot.

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  • Praktisches Foto-Ess-Tagebuch: Das Foto-Ess-Tagebuch macht es Ihnen leicht, Ihre Mahlzeiten zu dokumentieren. Fotografieren Sie einfach Ihr Essen und laden Sie das Foto in die App hoch. Sie brauchen keine Kalorien zu zählen oder Zutaten zu erfassen. Stattdessen werden die Fotos anonymisiert ausgewertet und nach kurzer Zeit erhalten Sie Tipps, welche Lebensmittel Sie vermehrt zu sich nehmen und welche Sie reduzieren sollten.
  • Vielfältige Lerninhalte: Ebenfalls finden Sie in der Oviva App eine Vielzahl von Lerninhalten, Übungen, Tipps und Trainingsmaterialien rund um Ernährung, Bewegung, Motivation und Gewohnheitsbildung. Dieses Wissen kann Ihnen helfen, nachhaltige Veränderungen in Ihrem Leben zu bewirken – ob mit oder ohne Light-Produkte.

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Geprüft durch:

Veronika Albers

Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und arbeitet als qualifizierte Ernährungsberaterin (VFED) bei Oviva. Sie glaubt an das hybride Ernährungsberatungsmodell – persönliche Beratung mit technischer Unterstützung der Oviva App.

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