Wie kann man Wassereinlagerungen effektiv loswerden?
Wassereinlagerungen – ein Wort, das viele von uns nur zu gut kennen. Diese Schwellungen, besonders an Füßen, Beinen und Händen, können uns ein Gefühl der Schwere und Aufgedunsenheit verleihen. Doch was genau steckt dahinter und wie können wir damit umgehen? In diesem Artikel erforschen wir die Ursachen und effektive Strategien, um Wassereinlagerungen zu reduzieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Wassereinlagerungen können unterschiedliche Ursachen haben.
- Wer Wassereinlagerungen loswerden möchte, muss die Ursache kennen.
- Sport und Ernährung sind hilfreich bei Wassereinlagerungen. Die Ernährungsfachkräfte von Oviva unterstützen dich gerne.
Was sind Wassereinlagerungen?
Wassereinlagerungen sind ein Phänomen, das wahrscheinlich viele Frauen schon einmal erlebt haben. Wenn Wasser im Körper eingelagert wird, dann schwellen vor allem Füße, Beine und Hände an. Solche Wassereinlagerungen können unangenehm sein. Beine und Füße fühlen sich schwer an und man hat das Gefühl, aufgedunsen und aufgebläht zu sein.
Von Wassereinlagerungen können Menschen jeden Alters betroffen sein. Zu Wassereinlagerungen kommt es, wenn der Druck steigt und dadurch Wasser vermehrt aus dem Lymphsystem und den Blutgefäßen ins umliegende Gewebe austritt. Man nennt diese Wasseransammlungen im Gewebe auch Ödeme. Solche Ödeme fallen dadurch auf, dass Arme, Füße, Beine oder Hände immer mehr anschwellen. Du kannst testen, ob es sich bei einer Schwellung um Wassereinlagerungen handelt. Drücke mit dem Finger für einige Sekunden in das angeschwollene Gewebe. Bleibt eine Delle zurück und glättet sich diese nur langsam, handelt es sich wahrscheinlich um Wassereinlagerungen.
Wer Gewicht verlieren möchte, möchte wahrscheinlich auch unnötige Wassereinlagerungen loswerden. Wichtig zu wissen: Tägliche Gewichtsschwankungen, die unter anderem auch durch Wassereinlagerungen verursacht werden, gelten in einem gewissen Rahmen als absolut normal. Oftmals bemerken Menschen solche Veränderungen nicht einmal. Es besteht nicht immer die Notwendigkeit, hier korrigierend einzugreifen.
Doch wenn du unter Wassereinlagerungen leidest und etwas dagegen unternehmen möchtest, gibt es einiges, was dich dabei unterstützen kann.
Wie kommt es zu Wassereinlagerungen?
Es kommt durch verschiedene Ursachen zu Wassereinlagerungen im Körper. Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, dass der menschliche Körper zu einem großen Teil aus Wasser besteht. Allerdings spricht man hier in der Regel nicht von Wassereinlagerungen. Menschen benötigen Wasser im Körper für die unterschiedlichsten Abläufe. Erst wenn das Wasser sich im Gewebe sammelt und dort Ödeme entstehen, sprechen Mediziner von Wassereinlagerungen.
Es gibt einige Faktoren, die dazu führen können, dass der Körper vermehrt Flüssigkeit einlagert.
Langes Sitzen oder Stehen
Wenn du lange sitzt oder stehst, kann sich das Wasser in den Beinen stauen. Hier hilft es, sich viel zu bewegen. Gehst du einer sitzenden Tätigkeit nach, dann stehe zwischendurch auf und bewege dich, um Stauungen abzubauen.
Hohe Temperaturen
Im Sommer können die hohen Temperaturen dazu führen, dass vermehrt Flüssigkeit eingelagert wird. Wenn der Körper dehydriert, dann hält er Flüssigkeit zurück. Zudem erweitern sich die Gefäße bei Hitze und Wasser tritt ins umliegende Gewebe aus.
Hormonelle Veränderungen
Hormonelle Veränderungen während des Monatszyklus sowie während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können Wassereinlagerungen begünstigen.
Hoher Salzkonsum
Wird zu viel Salz über die Ernährung aufgenommen, kann das dazu führen, dass Wasser im Körper verstärkt gebunden wird. Hier kann es sinnvoll sein, zusammen mit den Ernährungsfachkräften von Oviva einen Blick auf die eigene Ernährung zu werfen.
Weitere Ursachen für verstärkte Wassereinlagerungen können sein:
- Störungen der Schilddrüse
- Einnahme bestimmter Medikamente wie Entzündungshemmer, Hormonpräparate oder Blutdrucksenker
- Chronische Venenschwäche
- Erkrankungen des Herzens
- Erkrankungen der Nieren
- Störungen des Lymphabflusses
- Allergien
- Thrombosen
- Durchblutungsstörungen
- Lebererkrankungen
- Unterernährung
Da hinter verstärkten Wassereinlagerungen auch eine Erkrankung stecken kann, solltest du ärztlichen Rat einholen. Lass prüfen, ob deine Wassereinlagerungen durch eine Erkrankung verursacht werden.
Was kann man gegen Wassereinlagerungen tun?
Liegt der vermehrten Wassereinlagerung keine Erkrankung zugrunde, dann kannst du durch Ernährung und Sport viel erreichen. Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, da dies die Nierenfunktion unterstützt und zur Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit beiträgt. Reduziere den Salzkonsum, da zu viel Salz zu Wassereinlagerungen führen kann.
Versuche, regelmäßig Sport zu treiben, um die Durchblutung anzuregen und die Flüssigkeitsausscheidung zu fördern. Hebe bei Bedarf deine Beine hoch, um den Rückfluss von Flüssigkeit aus den Extremitäten zu unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann ebenfalls helfen, das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten und Wassereinlagerungen zu reduzieren.
Ausführlicher beschreiben wir die wichtigsten Tipps, um Wassereinlagerungen loszuwerden weiter unten in diesem Artikel. Du fragst dich vielleicht, wie viel Gewicht die Wassereinlagerungen ausmachen. Schwankungen von bis zu 1,5 Kilogramm gelten als normal. Das heißt, es kann innerhalb einer Woche allein durch Wassereinlagerungen zu Gewichtsschwankungen kommen. Wieviel Kilo Wassereinlagerungen tatsächlich ausmachen, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Wer Wassereinlagerungen loswerden und seine Ernährung entsprechend umstellen möchte, findet in den Ernährungsfachkräften von Oviva die richtigen Ansprechpartner. Gemeinsam mit einer qualifizierten Ernährungsfachkraft legst du deine persönlichen Ziele fest. Im Anschluss nutzt du unsere App, die dir rund um die Uhr hilft, deine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
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Wassereinlagerungen loswerden: 6 Tipps
1. Tipp: Viel trinken
Es mag paradox klingen, aber wenn du Wassereinlagerungen hast, solltest du auf deinen Flüssigkeitshaushalt achten. Erhält der Körper zu wenig Wasser, lagert er Wasser ein.
2. Tipp: Salzkonsum beachten
Zu viel Natrium kann dazu führen, dass vermehrt Wasser im Körper gebunden wird. Hier ist es sinnvoll, den Salzkonsum zu überprüfen. Unverarbeitete, frische Lebensmittel sind eine gute Alternative zu verarbeiteten Produkten. Wer selbst frisch kocht, kann den Salzgehalt besser kontrollieren. Neben Salz solltest du auch Alkohol und Koffein eher meiden.
3. Tipp: Bewege dich
Langes Sitzen und Stehen blockiert den Blutfluss. Baue bewusst Bewegung in den Alltag ein. Es kann hilfreich sein, sich durch sportliche Aktivitäten regelmäßig ins Schwitzen zu bringen. Auch dadurch wird überschüssiges Wasser aus dem Körper befördert.
4. Tipp: Entwässernde Lebensmittel
Iss entwässerndes Gemüse und Obst. Auch Tees wie Brennnesseltee, Birkenblättertee und Ingwertee können den Körper bei der Entwässerung unterstützen. Kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen sind ebenfalls hilfreich. Meide durchblutungsfördernde Lebensmittel wie Bohnenkaffee, Rotwein oder Sekt sowie scharfe Gewürze wie Chili, Paprika, Curry, Senf und Meerrettich.
5. Tipp: Gönne dir eine Massage
Bei Wassereinlagerungen kann eine Massage helfen. Gönne dir eine Massage, durch die der Lymphfluss angeregt wird.
6. Tipp: Runter mit dem Stresslevel
Zu viel Stress kann Wassereinlagerungen und eine Gewichtszunahme begünstigen. Ist der Spiegel an Stresshormonen hoch, dann wird dadurch die Gewichtsabnahme behindert. Suche dir bewusst Entspannungsinseln im Alltag.
Es ist verständlich, dass du Wassereinlagerungen loswerden möchtest, aber die Schwellungen sind erst einmal kein Grund zur Beunruhigung. Wenn keine Erkrankung dahintersteckt, bekommst du deine Wassereinlagerungen mit der richtigen Ernährung und Bewegung in den Griff. Oviva hilft dir dabei, deine Gewohnheiten langfristig zu verbessern. Starte noch heute deine Abnehm-Reise zu deinem Wohlfühlgewicht.
Pro-Tipp: Entwässernde Lebensmittel
Entwässernde Lebensmittel sind eine Möglichkeit, um den Körper von zu viel Wasser zu befreien. Zu den entwässernden Lebensmitteln gehören vor allem:
- Spargel
- Erdbeeren
- Melonen
- Ananas
- Gurken
Auch Avocados, Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch können den Prozess unterstützen. Daneben kann man Reis, Haselnüsse, Erdnüsse, Mandeln, Cashewkerne sowie Trockenobst und Bananen in den Speiseplan einbauen.
Geprüft durch:
Veronika Albers