Metabolisches Syndrom – Was du darüber wissen solltest

Kennst du die Bezeichnung „metabolisches Syndrom“? In Deutschland sind mehr als 15 Millionen Personen davon betroffen – vor allem immer mehr junge. Das metabolische Syndrom ist ein Wohlstandsphänomen, ausgelöst durch einseitige und fettreiche Ernährung sowie Bewegungsmangel. Die Folgen sind fatal, denn das metabolische Syndrom kommt mit ernsthaften Gesundheitsrisiken daher – daher auch der Beiname „tödliches Quartett“. Doch mit einer umfassenden Ernährungsumstellung kannst du nicht nur abnehmen, sondern auch die Symptome des metabolischen Syndroms vermeiden und gesund bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das metabolische Syndrom ist die Bezeichnung für 4 Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche gleichzeitig auftreten.
- Jede einzelne Erkrankung schädigt den Körper nachhaltig, doch das Vorhandensein aller vier Krankheiten gilt als sehr hoher Risikofaktor für Herzinfarkt oder Schlaganfall.
- In der Regel ist Übergewicht das erste Symptom, Bluthochdruck sowie Kohlehydrat- und Fettstoffwechselstörungen folgen.
- Mit einer Gewichtsreduktion kannst du nicht nur dein Wohlbefinden steigern, sondern vor allem aktiv etwas gegen das metabolische Syndrom tun.
- Denn mit jedem Kilo, das du abnimmst, reduzieren sich die Symptome des metabolischen Syndroms.
Metabolisches Syndrom – Ursachen, Symptome und Behandlung
In den Industrienationen haben nahezu alle Menschen Zugang zu gesunden Lebensmitteln, zu moderner Medizin und auch zu aktiven Freizeitangeboten. Dennoch steigt die Zahl der Menschen mit ernst zu nehmenden Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck. Herz-Kreislauf-Krankheiten sind in den Industrienationen sogar die häufigste Todesursache. In den meisten Fällen kann man dies auf eine ungesunde Lebensweise zurückführen.

Eine dieser typischen Wohlstandserkrankungen ist das „metabolische Syndrom“. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Herz- und Gefäßerkrankungen, welche eng mit einseitiger Ernährung und Bewegungsmangel verknüpft sind. In der Regel zeigt sich Übergewicht als erstes Symptom, daraus entwickelt sich dann im Laufe der Zeit Bluthochdruck, sowie eine Kohlehydrat- und Fettstoffwechselstörung. Nach einigen Jahren hat sich dann das metabolische Syndrom manifestiert. Immer häufiger tritt die Wohlstandserkrankung bei jüngeren Menschen auf.
Vielleicht bist auch du davon betroffen? Doch keine Sorge, du musst dich nicht mit der Diagnose abfinden. Denn der Lebensstil ist ein entscheidender Faktor, mit dem du entweder dem metabolischen Syndrom vorbeugen oder die Anzeichen behandeln kannst. Oviva unterstützt dich dabei.
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Was ist das metabolische Syndrom?
Beim metabolischen Syndrom handelt es sich um vier Erkrankungen, die gemeinsam Folgendes beschreiben: starkes Übergewicht (Adipositas), Bluthochdruck (Hypertonie), Fettstoffwechselstörung und Kohlehydratverwertungsstörung. Jede Erkrankung für sich stellt bereits ein hohes Gesundheitsrisiko dar, doch die Kombination ist umso problematischer.
Zu Beginn sind die einzelnen Werte nur geringfügig erhöht. Doch schon in diesem frühen Stadium haben die Betroffenen ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch einen ungesunden Lebensstil verschlechtert sich der Zustand jedoch relativ rasch.
Dreh- und Angelpunkt ist das Übergewicht. Denn durch eine vermehrte Ansammlung von Fett im Bauchraum werden weitere Prozesse ausgelöst. Die Körperzellen reagieren nicht mehr effektiv auf Insulin (ein Hormon aus der Bauchspeicheldrüse), sodass die Blutzuckerwerte dauerhaft zu hoch sind. Dies wiederum führt zu Veränderungen im Fettstoffwechsel. Denn ein hoher Blutzucker aktiviert die viszeralen Fettzellen (vor allem im Bauch) und verhindert nicht nur die die Freisetzung von gefäßschützenden Botenstoffen, sondern bringt auch die Leber dazu, mehr Glukose ins Blut abzugeben.

Ursachen und Risikofaktoren
- Genetische Veranlagung
- Lebensstil
- Ernährung
- Bewegung
- Stress
- Chronische Nierenerkrankungen
- Alkohol- und Nikotinabusus
- Polyzystisches Ovarialsyndrom
Wie hoch ist der Einfluss der Gene?
Alle Menschen tragen auf ihren Genen verschiedene Informationen. Auch Stoffwechselprozesse sind darauf gespeichert. Deshalb haben manche Menschen ein erhöhtes Risiko, am metabolischen Syndrom zu erkranken. Diese genetische Disposition spielt jedoch eine eher untergeordnete Rolle. Denn alle Erkrankungen des metabolischen Syndroms kommen vom Übergewicht. Ob ein Mensch übergewichtig wird, hängt von seiner Ernährung und seiner Aktivität ab. Mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung kannst du sowohl den Hauptfaktor „Übergewicht“ als auch alle anderen Risikofaktoren weitestgehend selbst in die Hand nehmen.
Symptome und Diagnose
Die Symptome des metabolischen Syndroms können ganz unterschiedlich sein. Während manche Menschen kaum Beschwerden haben, zeigen sich bei anderen Kurzatmigkeit, Schweißausbrüche, Gelenkschmerzen oder vermehrtes Durstgefühl. Auch Sehstörungen, Schwindel oder Blasenentleerungsstörungen können als Symptom des metabolischen Syndroms auftreten und deinen Alltag einschränken.
Grundsätzlich hat aber nicht jeder Mensch mit Übergewicht automatisch auch das metabolische Syndrom. Dennoch steigt die Wahrscheinlichkeit mit jedem zusätzlichen Kilo an. Zur Diagnostik werden deshalb Gewicht, Taillenumfang und Blutdruck festgehalten, eine Blutuntersuchung vervollständigt das Gesamtbild. Liegen mindestens vier der Symptome vor, wird die Diagnose „Metabolisches Syndrom“ gestellt.
- Starkes Übergewicht (BMI > 30)
- Taillenumfang > 88 cm (bei Frauen) bzw. > 102 cm (bei Männern)
- Bluthochdruck > 130/85 mmHg
- Nüchternblutzucker > 100 mg/dl
- Ein Cholesterinwert (High Density Lipoprotein, HDL, das „gute Cholesterin“) von weniger als 40 mg/dl bei Männern oder weniger als 50 mg/dl bei Frauen
- Nüchternblut-Triglycerid (ein Fett) von 150 mg/dl oder höher
Da sich die einzelnen Symptome aber schleichend entwickeln und nur in wenigen Fällen Beschwerden bereiten, kann es mehrere Jahre dauern, bis man vom metabolischen Syndrom sprechen kann.
Behandlung – was hilft wirklich?
Am besten beugst du einem metabolischem Syndrom durch Gewichtsreduktion vor. Denn dadurch kannst du oftmals auch alle anderen Aspekte des Wohlstandsphänomens verringern. Hierzu zählen:

- herzgesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit wenig Kalorien, dafür mit vielen wichtigen Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen
- moderate Bewegung im Alltag und mindestens 3x wöchentlich Sport
- Stressreduktion und Entspannungspausen
- Nikotin- und Alkoholabstinenz
- medizinische Therapie
Wenn du Hilfe bei der Therapie benötigst, kannst du dich in deiner Arztpraxis informieren. Denn das ist eine Anlaufstelle, welche gut vernetzt ist und dir wichtige Adressen (z. B. zu Adipositas-Sportgruppen oder zur Rauchentwöhnung) gibt.
Auch wir von Oviva stehen dir mit Rat und Tat zur Seite. Unsere App unterstützt dich beim Abnehmen und gibt dir wertvolle Tipps zum Thema ausgewogene Ernährung. Wir helfen dir, dein Gewicht zu reduzieren und so gesünder zu leben. Ob mit einer Erinnerungsfunktion oder einem Aktivitäts-Tracker – unsere App unterstützt dich dabei, das Steuer der Lebensstiländerung selbst in die Hand zu nehmen.
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Mein Arzt sagte, ich solle blutdrucksenkende Medikamente nehmen – doch ich wollte eine medikamentenfreie Alternative. Das Schöne mit Oviva ist, dass ich keinen Druck habe, feste Regeln befolgen zu müssen, und trotzdem abnehme.
Häufig gestellte Fragen

Geprüft durch:
Veronika Albers