Ist Saxenda zum Abnehmen für mich geeignet?

‌Saxenda ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung – kann aber die zum Abnehmen nötige Ernährungsumstellung erleichtern. Langfristig liegt der Schlüssel immer in einer dauerhaften Ernährungsumstellung. Oviva begleitet Sie mit professioneller Ernährungsberatung – unabhängig davon ob Sie dazu bereits Medikamente einnehmen oder nicht. Erkundigen Sie sich jetzt, ob Ihre Krankenkasse die Kosten für eine Ernährungsberatung bei Oviva übernimmt.

Jetzt Kostenübernahme prüfen

Das Wichtigste in Kürze

  • Saxenda steigert das Sättigungsgefühl und erleichtert so den Umstieg auf eine kalorienreduzierte Ernährung. 
  • Das Medikament muss täglich injiziert werden. Die Behandlungskosten werden nur unter bestimmten Umständen von der Krankenkasse übernommen.
  • Saxenda ist weniger wirksam als Ozempic bzw. Wegovy.
  • Der Schlüssel zum Gewichtsverlust ist auch mit Saxenda die Ernährungsumstellung – Oviva unterstützt Sie dabei!

Was ist Saxenda?

Saxenda ist ein Medikament zur Unterstützung der Gewichtsabnahme, das seit 2014 in Europa zugelassen ist. Wirkstoff ist Liraglutid, ein sogenannter GLP1-Rezeptoragonist. Das Medikament steht als Fertig-Injektionsstift zur Verfügung und muss täglich unter die Haut injiziert werden. Der gleiche Wirkstoff ist unter dem Namen Victoza bereits seit 2009 zur Behandlung von Typ-2-Diabetes zugelassen. 

Liraglutid ist verwandt mit Semaglutid, dem Wirkstoff der Medikamente Ozempic und Wegovy. In einer 2021 durchgeführten vergleichenden Untersuchung mit 338 Teilnehmer*innen hat sich Liraglutid als weniger wirksam als Semaglutid erwiesen. Dem durchschnittlichen jährlichen Gewichtsverlust von 15,8 Prozent des Ausgangsgewichts mit Semaglutid standen in der Studie nur 6,4 Prozent mit Liraglutid gegenüber. Die Erfolgsmeldungen haben allerdings zu einer sehr hohen Nachfrage nach Semaglutid und damit zu Versorgungsengpässen geführt, die es mit Liraglutid nicht in diesem Umfang gibt.

Bitte beachten: Die medikamentöse Behandlung mit Saxenda ist nur dann erfolgversprechend, wenn Sie sich gleichzeitig ausgewogen  ernähren und körperlich aktiver werden. Die Saxenda-Spritze kann die Ernährungsumstellung aber deutlich einfacher machen – in medizinischen Studien nahmen Patient*innen, die zusätzlich zu einer Ernährungs- und Lebensstilberatung Saxenda erhielten, mehr als dreimal so viel ab wie Patient*innen, die stattdessen eine wirkstofflose Placebo-Spritze bekamen.

Erfolgsgeschichten mit Oviva

- 12 kg

Henry P.

| Bei Oviva seit
- 49 kg

Katja S.

| Bei Oviva seit
Anna Audorf Oviva Patientin vorher - 17 kg

Anna A.

| Bei Oviva seit

Wie wirkt Saxenda – und warum?

Saxenda bewirkt, dass Sie weniger Appetit haben, sich beim Essen schneller satt fühlen und länger satt bleiben. Mediziner*innen erklären das durch folgenden Mechanismus:

Liraglutid hat eine ähnliche Struktur wie das Hormon GLP-1, das nach einer Mahlzeit im Darm gebildet wird. GLP-1 verzögert die Entleerung des Magens und gelangt mit dem Blut unter anderem auch ins Gehirn, wo es an Rezeptoren bindet, die das Hunger- und Sättigungsgefühl regulieren. Liraglutid kann diese Wirkungen von GLP-1 kopieren und wirkt zudem länger, da es langsamer abgebaut wird. 

Bei Patient*innen mit erhöhten Blutzuckerwerten bzw. Diabetes senkt Liraglutid auch den Blutzucker: Es regt die Bauchspeicheldrüse zur Abgabe von Insulin an und bremst die Freisetzung in der Leber gespeicherter Glukose. Diese Wirkung ist bei Patient*innen mit normalen Blutzuckerwerten jedoch weniger ausgeprägt.

Für wen ist Saxenda geeignet?

Die Zielgruppe von Saxenda sind in erster Linie adipöse bzw. übergewichtige Erwachsene. Darüber hinaus ist Saxenda auch für Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen.

Saxenda wird nach folgenden Kriterien verschrieben:

  • bei einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 (Adipositas)
  • bereits ab einem BMI von 28, wenn gleichzeitig eine oder mehrere durch das Übergewicht verursachte Begleiterkrankungen vorliegen (zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhte Blutfettwerte)

Für Schwangere und stillende Mütter, für Patient*innen, die älter als 75 Jahre sind, sowie für Menschen mit stark eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion wird Saxenda nicht empfohlen.

Die Behandlung mit Saxenda darf nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Um die Verträglichkeit der Behandlung zu erhöhen, wird zunächst mit einer niedrigen Dosis begonnen, die im Laufe mehrerer Wochen auf die Maximaldosis gesteigert werden kann.

Welche Nebenwirkungen hat Saxenda?

Die Sicherheit von Saxenda wurde in mehreren grossen Studien getestet. Häufige Nebenwirkungen von Saxenda sind Magen-Darmbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung. Auch Kopfschmerzen gehören zu sehr häufigen Nebenwirkungen – etwa zwei Drittel der Patient*innen erleben zu Anfang der Behandlung solche unerwünschten Effekte. In der Regel klingen die Beschwerden im weiteren Verlauf vollständig ab. 

Das Risiko für Gallensteine und durch Gallensteine verursachte Entzündungen der Gallenblase ist etwas erhöht.

Die Behandlung mit Saxenda erhöht auch das Risiko, an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) zu erkranken. Bei entsprechenden Anzeichen muss die Behandlung abgebrochen werden. Eine Pankreatitis ist potenziell gefährlich – aber auch mit Saxenda immer noch ein seltenes Ereignis. Wenn bei Ihnen wiederholt starke Schmerzen im Oberbauch auftreten, die auch in den Rücken ausstrahlen können und eventuell von Fieber begleitet sind, sollten Sie jedoch sofort einen Arzt aufsuchen. In der Regel werden während den ärztlichen Kontrollen die Blutwerte abgenommen, um mögliche Komplikationen vorauszusehen und auszuschliessen. 

Wie kann Saxenda in Kombination mit einer Ernährungsumstellung helfen?

Der Wirkstoff von Saxenda beeinflusst die Steuerung von Hunger- und Sättigungsgefühl und bewirkt, dass Sie weniger Appetit haben, sich beim Essen schneller satt fühlen und nach einer Mahlzeit länger satt bleiben. Viele Menschen berichten auch davon, dass das Medikament den Heisshunger auf ungesunde Snacks dämpft

Die Ernährungsumstellung brauchen Sie auf jeden Fall – Saxenda kurbelt weder den Energieverbrauch des Körpers an noch ändert es die Verwertung der aufgenommenen Nahrung, wie das etwa beim Fettaufnahmehemmer Xenical der Fall ist. Saxenda lässt die Pfunde auch nicht in atemberaubender Geschwindigkeit purzeln. Sie können von Saxenda einen moderaten, aber dafür stabilen Langzeitgewichtsverlust erwarten, der pro Jahr etwa in der Grössenordnung von 5 bis 10 Prozent Ihres Ausgangsgewichts liegt. 

Das bedeutet allerdings, dass die Behandlung mit Saxenda sich üblicherweise über mehrere Jahre erstreckt. Viele Ärzt*innen sprechen sogar davon, dass es notwendig sein kann, Saxenda lebenslang zu injizieren, um einen erneuten Gewichtsanstieg zu vermeiden. Die Krankenkassen finanzieren die medikamentöse Behandlung von Adipositas und Übergewicht nur unter bestimmten Umständen. Müssen die Kosten für das Medikament selbst getragen werden, bedeutet das Kosten von etwa 200 CHF pro Monat.

Mit Oviva fühlen Sie sich spürbar gesünder und fitter

  • Im Schnitt >3,2% Gewichtsverlust in nur 12 Wochen
  • Individuelle Ernährungsumstellung bei Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und vielem mehr
  • Über 370.000 zufriedene Teilnehmer*innen weltweit

Kostenübernahme prüfen

Wie kann Oviva hier unterstützen?

Saxenda funktioniert umso besser, je erfolgreicher Sie Ihre Ernährung umstellen. Hier kommt Oviva ins Spiel.

Die Oviva Ernährungsberatung unterstützt Sie bei der nachhaltigen Gewichtsreduktion – egal, ob Sie unsere Ernährungsberatung allein oder in Kombination mit einer ärztlich verordneten medikamentösen Behandlung zum Abnehmen nutzen. Sie können sich Oviva ärztlich verordnen lassen, die Kosten werden dann von allen  schweizer  Krankenkassen übernommen (abzüglich Franchise und Selbstbehalt)!

Unser Angebot bei Adipositas umfasst eine personalisierte Beratung und die Unterstützung durch unsere Smartphone-App. Im persönlichen Gespräch erhalten Sie massgeschneiderte Tipps, wie Sie Ihre Ernährung am besten umstellen können. Die Oviva Berater*innen hören Ihnen genau zu – und finden Lösungen, die perfekt in Ihren Alltag passen und Ihre Vorlieben, Werte und eventuellen gesundheitlichen Einschränkungen oder Unverträglichkeiten vollauf berücksichtigen. 

Mit der Oviva App führen Sie das praktische Foto-Esstagebuch, dokumentieren körperliche Aktivität, Stimmung, körperliches Befinden und Gewicht – und lernen in gut aufbereiteten Lerninhalten von Einkaufsstrategien über Rezepte bis Motivationspsychologie alles, was Sie für den langfristigen Abnehmerfolg wissen und beherzigen sollten. Zudem erhalten Sie auch über die App persönliches Feedback von Ihrer Ernährungsfachperson

Oviva Patient*innen verlieren übrigens auch ohne Medikamente im Schnitt >3,2% ihres Körpergewichts in nur 12 Wochen – ein Ergebnis, das sich mit den Saxenda-Zahlen durchaus messen kann.  

Hier können Sie prüfen, ob Ihre Krankenkasse die Kosten der Oviva Ernährungsberatung übernimmt.

Jetzt Kostenübernahme prüfen

Monika Schmid leitende Ernährungsberaterin bei Oviva

Geprüft durch:

Monika Schmid
Monika Schmid ist Ernährungsberaterin BSc, SVDE und arbeitet als leitende Ernährungsberaterin bei Oviva. Sie ist überzeugt, dass Patient*innen vom hybriden Ernährungsberatungsmodell profitieren und bessere Resultat erzielen.

Oviva Ernährungsberatung

  • Online-Beratung durch Ernährungsfachperson
  • App als praktische Alltagsbegleitung
  • Kostenübernahme durch Grundversicherung

Kostenübernahme prüfen

  • Google Playstore Bewertungen Schweiz