Wie erkennen und behandeln Sie Adipositas-Symptome?

Bei einem BMI über 30 wird von Adipositas oder Fettleibigkeit gesprochen. Adipositas kann zu unterschiedlichen Symptomen führen, wie Kurzatmigkeit, eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit, Gelenkschmerzen und weiteren Folgeerkrankungen. Es ist wichtig, dass Sie die Symptome ernst nehmen und geeignete Massnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu verbessern.

Die Oviva Ernährungsberatung unterstützt Sie auf dem Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht, auf eine nachhaltige und gesunde Weise. Dabei werden die Kosten für die Ernährungsberatung in der Regel von Ihrer Krankenkasse übernommen.

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Was sind Adipositas Symptome?

Adipositas Symptome sind auf einen erhöhten Fettanteil im Körper zurückzuführen. Die Adipositas Grade geben Aufschluss darüber, wie weit das Übergewicht fortgeschritten ist. Sie lassen sich mit dem BMI (Body-Mass-Index) berechnen. Dabei wird der Körperfettanteil durch das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergrösse abgeschätzt. Je höher der Adipositas Grad, desto höher sind die gesundheitlichen Risiken. Allerdings ist anzumerken, dass der BMI keinen Aufschluss über die genaue Zusammensetzung des Körpers gibt. Wasser und Muskelmasse erhöhen den BMI ebenfalls. Für Adipositas ist dagegen lediglich die Vermehrung des Körperfetts von Bedeutung.

Übergewicht wird aus medizinischer Sicht als Krankheit angesehen, wenn bestimmte Ursachen und Symptome vorliegen:

  • Kurzatmigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • Starke Vermehrung des Depotfetts (Speicherfetts) und Fetteinlagerungen um die Organe in Verbindung gebracht.

    Diese werden in erster Linie auf Überernährung und Bewegungsmangel zurückgeführt. Die Entstehung von starkem Übergewicht hängt aber auch oft mit Essstörungen und psychischen Faktoren zusammen. Daher sind Adipositas Symptome nicht nur ein kosmetisches Problem.

  • Übermässige Ansammlung von Körperfett in den Depots.

    Durch die erhöhte Last, die der Körper zu tragen hat, entwickeln sich weitere Symptome. Zum Beispiel wird mehr Sauerstoff gebraucht, um Muskeln und Organe zu versorgen. Das hat Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel.

Neben der übermässigen Fettansammlung entscheidet die Fettverteilung über das Risiko von Folgeerkrankungen bei Adipositas. Das Fett, das sich im Bauchraum ansammelt, ist stoffwechselaktiver als an Oberschenkeln oder Gesäss. Eine starke Erhöhung des Bauchfetts geht mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher. Um das Risiko einzuschätzen, kann man den WHI berechnen. Dabei handelt es sich um den Waist-Hip-Index (auch Waist-Hip-Ratio oder Taille-Hüft-Quotient genannt).

Zur Diagnose von Adipositas kommen daher Berechnungen des BMI und WHR zur Anwendung. Oft steht das Auftreten von Adipositas Symptomen mit Essstörungen in Zusammenhang. Bei Vorliegen einer entsprechenden Diagnose sollte die therapeutische Begleitung daher auch auf eine professionelle Ernährungstherapie ausgeweitet werden. Das Abnehmen klappt am besten, wenn die Ernährungsumstellung zusammen mit einer Anpassung des Bewegungsverhaltens gelingt. Dabei steht Abnehmen an erster Stelle.

Neben einem körperlich aktiven Lebensstil ist die Ernährung ein Hauptpfeiler der Adipositas Behandlung zur Linderung von Symptomen. Bei Adipositas ist es sinnvoll, gemeinsam mit einer Ernährungsfachperson einen individuellen Menüplan zu erstellen l. Starkes Übergewicht entsteht durch eine komplexe Wechselwirkung verschiedener Faktoren. Damit das Abnehmen auch wirklich gelingt, muss bei der Ernährungsberatung auf die individuellen Gegebenheiten der Patient*innen eingegangen werden.

Was passiert mit dem Körper bei Adipositas?

Wenn sich Adipositas Symptome zeigen, passiert einiges mit dem Körper. Durch den erhöhten Fettanteil muss er mehr Gewicht tragen. Das kann zu typischen Adipositas Symptomen wie Rücken- und Gelenkschmerzen führen. Zudem erzeugen Überernährung und Übergewicht häufig Veränderungen im Fettgewebe. Das hat Einfluss auf den Stoffwechsel. Es werden Fettsäuren, Hormone und entzündungsfördernde Bestandteile freigesetzt. Forscher*innen vermuten, dass es auf diese Weise zu einer erhöhten Insulinresistenz kommt.

In der Folge entwickelt sich oft das metabolische Syndrom, das sowohl eine Fettstoffwechselstörung als auch Bluthochdruck und Insulinresistenz beinhaltet. Daraus kann später Diabetes Typ 2 werden. Ausserdem gehen Mediziner*innen davon aus, dass dieser Mechanismus mit bestimmten Krebserkrankungen zusammenhängt. Zudem kann Adipositas zu weiteren Folgeerkrankungen führen, die einen Einfluss auf die Lebensqualität und Lebenserwartung haben.

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Welche Folgeerkrankungen hat Adipositas?

Adipositas hat verschiedene Folgeerkrankungen. Bei Übergewicht kommt es zu einer eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit und zu Kurzatmigkeit. Auch Abgeschlagenheit, Erschöpfung und Müdigkeit können Adipositas Symptome oder Folgeerkrankungen sein. Zudem stehen folgende Einschränkungen und Erkrankungen mit starkem Übergewicht in Zusammenhang: 

  • Frühzeitiger Gelenkverschleiss
  • Metabolisches Syndrom (mit Bluthochdruck, Insulinresistenz oder Diabetes mellitus Typ 2 und Fettstoffwechselstörung wir z.B. erhöhten Cholesterinwerten)
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Schlafapnoe
  • übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)
  • Gicht
  • Gallensteine
  • Fettleber

Was tun bei Adipositas?

Wenn Sie Adipositas Symptome bemerken, ist es wichtig, etwas zu tun. Oviva kombiniert persönliche Ernährungsberatung mit einer App und unterstützt Sie bei der gezielten Ernährungsumstellung. Bei ärztlich verordneten online Ernährungstherapien übernehmen Krankenkassen die Kosten (abzüglich Franchise und Selbstbehalt) in der Regel komplett.

Erfahren Sie hier, ob die Krankenkassen die Kosten für Ihre Ernährungsberatung zur Gewichtsreduktion übernehmen würde.

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Alexandra Schibli

Alexandra Schibli ist Ernährungsberaterin HF SVDE und arbeitet als leitende Ernährungsberaterin Region Ostschweiz bei Oviva. Sie ist schätzt die nahe Betreuung der Patient*innen in persönlichen Beratungen und die zusätzliche Interaktion über die Oviva App.

 

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