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Magenband: Wie sinnvoll ist die OP für mich?

Sie denken über eine Operation nach, um Ihr Übergewicht zu reduzieren? Eine OP kann helfen, wenn andere Bemühungen nicht zum Ziel führen – nämlich nachhaltig Gewicht zu reduzieren. Bei der Magenband-OP wird der Magen künstlich verkleinert, was in den meisten Fällen zu einem beachtlichem Gewichtsverlust führt.Die Magenband-OP ist eine Möglichkeit der Magenverkleinerung, die zu einem starken Gewichtsverlust führen kann.

Doch auch eine Ernährungsumstellung hilft Ihnen dabei, nachhaltig Gewicht zu verlieren. Dabei unterstützt Sie Oviva. Die Kosten für die Ernährungsberatung werden dabei in der Regel von der Krankenkasse übernommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Für eine Magenband-OP gibt es Voraussetzungen, wie einen bestimmten BMI, das Scheitern bisheriger Abnehm-Bemühungen und die Motivation für eine dauerhafte Ernährungsumstellung.
  • Um das Magenband von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen, müssen Sie einen Antrag stellen.
  • Die Adipositas-Therapie von Oviva kann sowohl Alternative als auch Begleiter für Sie sein.

Was ist ein Magenband?

Die Magenband-OP ist eine chirurgische Methode, um den Magen zu verkleinern. Das Magenband wird um den Magen gelegt und teilt ihn somit in einen Vormagen und einen Restmagen. In den kleinen Vormagen passen nur 20-30 ml Nahrung. Es kommt also beim Essen rasch zu einer Dehnung der Magenwand, was dem Körper Sättigung signalisiert.

Aufgrund dieser Funktionsweise nehmen Sie ohne Hungern weniger Nahrung und damit weniger Energie auf. Der Gewichtsverlust innerhalb des ersten Jahres nach der OP liegt bei 10 bis 20 Prozent.

Da das Magenband in der Regel problemlos wieder entfernt werden kann, eignet sich dieser Eingriff zum Beispiel für Frauen, die später noch schwanger werden wollen. Alternative chirurgische Methoden, wie die Schlauchmagen-OP oder der Magen-Bypass, erschweren unter Umständen die ausreichende Nährstoffversorgung des Ungeborenen.

Alle Operationen zur Magenverkleinerung werden erst bei starkem Übergewicht empfohlen. Und immer nur dann, wenn sich durch Ernährungsumstellung, Bewegungsprogramme und psychotherapeutische Unterstützung nicht ausreichend Abnehmziele erreichen lassen. Trotzdem sollten diese Massnahmen jedoch auch begleitend erfolgen.

Magenband: Ab welchem BMI?

Empfohlen wird das Magenband bei starkem Übergewicht ab einem BMI von 40. Es kommt aber auch infrage, wenn er über 35 liegt, sofern bereits Begleiterkrankungen vorliegen, wie Diabetes Typ 2 oder eine Schlafapnoe.

Vor- und Nachteile einer Magenband-OP

Da ein Magenband Vor- und Nachteile mit sich bringt, sollte die Entscheidung für diesen Eingriff sorgfältig abgewogen werden.

Der größte Vorteil des Magenbandes ist, dass sie bei Bedarf rückgängig gemacht werden kann. Der Gewichtsverlust ist zwar etwas geringer als bei anderen Magen-OPs, aber dafür auch schonender. Dazu kommt, dass nicht lebenslang Vitamine und Mineralstoffe zusätzlich eingenommen werden müssen, da vom Magen nichts entfernt wird und dadurch weiterhin die Nahrungsbestandteile vollständig aufgenommen werden können.

Aber auch das Magenband stellt Sie vor die ein oder andere Herausforderung. Nachteilig ist vielleicht, dass Sie nach der OP sehr diszipliniert essen sollten. Haben Sie ein Magenband, kann bei Aufnahme grösserer Mahlzeiten eine Überdehnung stattfinden, die den OP-Erfolg rückgängig machen kann. Denn dadurch können Sie wieder zu viel Nahrung aufnehmen und so auch wieder unverhältnismässig viele Kalorien zu sich nehmen. Wird die Nahrung ausserdem nicht ausreichend durch Kauen zerkleinert, kann sie den engen Übergang vom Vormagen in den Restmagen nicht passieren, was zu Sodbrennen oder Erbrechen führt.

Risiken gibt es auch durch Spätkomplikationen, die noch Jahre nach der OP auftreten können.

Erfolgsgeschichten mit Oviva

- 49 kg

Katja S.

| Bei Oviva seit
- 12 kg

Henry P.

| Bei Oviva seit
Anna Audorf Oviva Patientin vorher - 17 kg

Anna A.

| Bei Oviva seit

Potenzielle Risiken und Komplikationen

Während und kurz nach der OP kommt es eher selten zu Komplikationen. Es können die typischen allgemeinen OP-Risiken auftreten, wie: Blutungen, Entzündungen oder Thrombosen.

Das Magenband kann allerdings im Verlauf Probleme bereiten, indem es verrutschen kann, in die Magenwand einwachsen oder eventuell sogar reissen kann. In diesen Fällen muss erneut operiert und das Magenband entfernt werden.

Wie läuft eine Magenband-OP ab?

Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert durchschnittlich eine Stunde. Mit einer großen Narbe müssen Sie nicht rechnen, denn das Magenband wird per Knopfloch-Technik (minimalinvasiv) gelegt. Dazu werden wenige kleine Schnitte in die Bauchdecke gesetzt, durch die die chirurgischen Instrumente eingeführt werden.

Das Magenband besteht aus Silikon und es lässt sich in der Weite verstellen, indem es mit einer Kochsalzlösung gefüllt wird. Zu diesem Zweck wird während der Operation ein kleiner Zugang unter der Bauchdecke eingesetzt, über den später bei Bedarf Flüssigkeit nachgefüllt oder abgezogen werden kann.

Nach etwa einer Woche dürfen Sie die Klinik in der Regel wieder verlassen.

Alternativen zum Magenband

Bevor Sie sich für eine Operation entscheiden, sollten Sie alle nicht-chirurgischen Therapiemöglichkeiten ausprobieren. Der Gewichtsverlust erfolgt damit zwar in der Regel langsamer, er ist aber häufig genauso nachhaltig wie mit einer OP.

Statt Diäten kann eine Ernährungsumstellung die Lösung sein. Mit manchen Diäten können Sie zwar in kurzer Zeit viele Kilogramm verlieren. Aufgrund des Jo-Jo-Effektes nehmen die meisten Personen aber wieder zu und wiegen oft mehr als vor der Diät. Der langsamere, aber nachhaltige Weg führt über eine Ernährungsberatung, durch die Sie unter anderem lernen, welche Nahrungsmittel satt machen, aber nicht unnötig viele Kalorien zuführen.

Die digitale Ernährungsberatung von Oviva vermittelt Ihnen darüber hinaus, wie Sie es schaffen, alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen, die der Körper für all seine Funktionen benötigt. Die Kosten für die Ernährungsberatung können sogar von Ihrer Krankenkasse übernommen werden.

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Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, da ich stark zugenommen hatte. Ich war schlapp und energielos. Dann habe ich mit Oviva begonnen. Ich habe jetzt knapp 25 kg abgenommen, trotz kleinerer und grösserer Sünden. Bei Oviva muss man nicht Kalorien zählen, man ändert im Laufe der Zeit das Bewusstsein für Essen und lernt, mit Nahrungsmitteln umzugehen, auch mit den vermeintlich schlechten. Ich konnte meinen gesamten Kleiderschrank von XL auf M umstellen. Ich bin fitter, mobiler und fahre fast nur noch mit dem Rad.

Kathrin P.

Neben der Ernährungsumstellung sollten Sie sich viel bewegen, um die mit der Nahrung aufgenommene Energie wieder zu verbrauchen. So entstehen keine neuen Fettpolster und bestehende werden nach und nach abgebaut.

Bei diesen Verhaltensänderungen können Sie Psychotherapeut*innen unterstützen. Manchmal ist es hilfreich zu wissen, warum wir beispielsweise mehr essen als uns guttut oder warum wir uns zu wenig bewegen.

Eine weitere Therapiemöglichkeit stellen Medikamente zum Abnehmen dar. Es stehen verschiedene Präparate zur Verfügung, zwischen denen Sie gemeinsam mit ihrem ärztlichen Fachpersonal wählen können.

Zahlt die Krankenkasse eine Magenband-OP?

Die Krankenkasse übernimmt häufig für das Magenband die OP-Kosten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. In erster Linie müssen Sie mindestens einen BMI von 40 oder bereits Begleitdiagnosen haben, die durch Adipositas entstanden sind. Unter diesen Umständen zahlt die Kasse auch ab einem BMI von 35.

Die Kostenübernahme muss zudem erst beantragt werden. Dazu gehört ein medizinisches Gutachten, in welchem ärztliches Fachpersonal die Notwendigkeit des Eingriffs erläutert. Es müssen auch bisherige Abnehm-Bemühungen dokumentiert werden, wie etwa die Teilnahme an Ernährungsberatung und Bewegungsprogrammen.

Wichtig für die Entscheidung über eine Kostenübernahme ist auch Ihre Motivation. Denn um den OP-Erfolg nicht zu gefährden, müssen Sie nach dem Eingriff dauerhaft bestimmte Ernährungsregeln einhalten.

Tisch mit gesundem Essen

Was passiert nach der Magenband-OP?

Nach der Operation dürfen Sie keine grossen Nahrungsmengen zu sich nehmen. Auch der häufige Konsum von Lebensmitteln mit einem hohen Energiegehalt (z. B. Süssigkeiten, Cola) behindert die Gewichtsabnahme.

Sechs Wochen nach Legen des Magenbandes steht die erste Kontrolluntersuchung an. Hier müssen Sie müssen ein Röntgenkontrastmittel schlucken, damit die Untersuchenden die Durchleuchtung der Magenpassage begutachten und gegebenenfalls das Magenband anpassen können. Weitere Kontrolluntersuchungen finden dann in regelmäßigen Abständen statt.

Oviva begleitet Sie digital und vertrauensvoll auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Gewichtsabnahme. Viele haben es durch die Unterstützung der Oviva Ernährungsfachpersonen geschafft, ohne eine Operation nachhaltig Gewicht zu verlieren. Wir sind selbstverständlich auch für Sie da, wenn Sie sich für ein Magenband entschieden haben.Auch hier helfen wir Ihnen, Ihre Ernährung so umzustellen, dass der Magen nach der OP nicht übermässig geweitet wird und  Sie Ihr Ziel erreichen.

Oviva bietet Unterstützung durch Ernährungsberatung, Bewegungstracker, Verhaltenstipps und mehr. Die Kosten für Oviva  werden bei einer ärztlichen Verordnung von Ihrer Krankenkasse übernommen (abzüglich Franchise und Selbstbehalt).

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Monika Schmid leitende Ernährungsberaterin bei Oviva

Geprüft durch:

Monika Schmid

Monika Schmid ist Ernährungsberaterin BSc, SVDE und arbeitet als leitende Ernährungsberaterin bei Oviva. Sie ist überzeugt, dass Patient*innen vom hybriden Ernährungsberatungsmodell profitieren und bessere Resultat erzielen.

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