Apfel in einem Messband

Bauchumfang messen – so geht es!

Eine sinnvolle Methode, potenzielle Risiken wie Adipositas einzuschätzen, ist die Messung des Bauchumfangs. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Bauchumfang zu gross ist und mit Risiken wie Diabetes in Verbindung steht, können Sie verschiedene Massnahmen ergreifen. Ovivas Ernährungsfachpersonen unterstützen Sie dabei, Ihren Bauchumfang langfristig zu reduzieren und Ihre Gesundheit zu verbessern. Prüfen Sie jetzt, ob die Kosten in Ihrem Fall von der Krankenkasse übernommen werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Den Bauchumfang zu messen ist sinnvoll, um Risiken für Diagnosen abzuschätzen.
  • Messergebnisse werden interpretiert und wenn notwendig kann der Bauchumfang mithilfe einer Ernährungsberatung langfristig reduziert werden.
  • Ein zu grosser Bauchumfang steht im Zusammenhang mit der Entstehung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

So messen Sie Ihren Bauchumfang richtig

Um den Bauchumfang richtig zu messen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

Für eine genaue Messung des Bauchumfangs wird empfohlen, dies morgens vor dem Frühstück unter den gleichen Bedingungen durchzuführen. Legen Sie das Maßband zwischen der Oberkante des Hüftknochens und der untersten Rippe auf Höhe des Bauchnabels an. Das Maßband sollte eng, aber nicht einschnürend um Ihren Körper sitzen. Atmen Sie vor der Messung aus, um verfälschte Ergebnisse zu vermeiden. Sie können Ihre Kleidung tragen, aber vermeiden Sie enge Gürtel oder Hosen, die das Ergebnis beeinflussen könnten.

Bedeutung der Messergebnisse

Wenn Sie den Bauchumfang messen, können die Messergebnisse wie folgt interpretiert werden:

  • Bauchumfang bei Frauen mehr als 80 Zentimeter – Übergewicht und mässiges Gesundheitsrisiko
  • Bauchumfang bei Frauen mehr als 88 Zentimeter – Übergewicht mit hohem Gesundheitsrisiko
  • Bauchumfang bei Männern mehr als 94 Zentimeter – Übergewicht mit mässigem Gesundheitsrisiko
  • Bauchumfang bei Männern mehr als 102 Zentimeter – Übergewicht mit hohem Gesundheitsrisiko 

Warum ist ein zu grosser Bauchumfang ein Krankheitsrisiko?

Bauchfett gilt als wesentlich gefährlicher als Fett an der Hüfte oder am Po. Es wird allerdings zwischen dem subkutanen und dem viszeralen Bauchfett unterschieden. Das subkutane Bauchfett liegt direkt unter der Haut. Man nennt es umgangssprachlich auch «Rettungsring». Dagegen ist das viszerale Bauchfett unter den Muskeln zu finden. Es lagert sich rund um die inneren Organe an. Dieses viszerale Bauchfett schüttet schädliche Hormone aus, die zu einem Ungleichgewicht im Körper führen können. Es kann vermehrt zu Entzündungen im Körper kommen. Zudem kann sich das Risiko für Diagnosen wie Krebs, Diabetes, Arteriosklerose und hormonelle Erkrankungen erhöhen. Je höher der Anteil an viszeralem Fett, desto höher ist das Gesundheitsrisiko. Wer Bauchfett verlieren möchte und sich für gesunde Ernährung interessiert, findet in den Ernährungsfachpersonen von Oviva die richtigen Ansprechpartner.

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Warum reicht der BMI nicht aus?

Bei der Frage, ob bei einer Frau oder einem Mann Adipositas vorliegt, ist der Body-Mass-Index (BMI) ein hilfreicher Wert. Der BMI reicht jedoch nicht immer aus, um zu bestimmen, ob eine Person Adipositas hat. Bei der Berechnung des BMI werden Körpergrösse und Gewicht ins Verhältnis gesetzt. Wie sich der Körper zusammensetzt, spielt keine Rolle. Ein sehr muskulöser, durchtrainierter Mensch kann ein hohes Gewicht und damit einen BMI über 25 erreichen, obwohl er sportlich und gesund ist.     

Welcher Bauchumfang ist gesund?

Ein kleiner Bauchansatz ist nicht unbedingt gesundheitsschädlich. Frauen wird empfohlen, einen Bauchumfang von 80 Zentimetern möglichst nicht zu überschreiten. Für Männer wird ein Grenzwert von 88 Zentimetern angegeben. Die beste Abnehm-Motivation: Mit jedem Zentimeter weniger Bauchumfang sinkt das Risiko für die eigene Gesundheit. Der WHR (Waist-to-hip-ratio) kann ebenfalls ein guter Indikator sein, ob man abnehmen sollte. Dieser Wert lässt sich für jede Altersgruppe sinnvoll heranziehen. Mit dem richtigen Hintergrundwissen ist Abnehmen auch im Alter möglich. Bei Oviva finden Sie Tipps, wie Sie in jedem Alter gesund abnehmen können.

Monika Schmid leitende Ernährungsberaterin bei Oviva

Geprüft durch:

Monika Schmid

Monika Schmid ist Ernährungsberaterin BSc, SVDE und arbeitet als leitende Ernährungsberaterin bei Oviva. Sie ist überzeugt, dass Patient*innen vom hybriden Ernährungsberatungsmodell profitieren und bessere Resultat erzielen.

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