Abnehmen mit Saftkur – bringt das wirklich etwas?

Es gibt viele Möglichkeiten, um abzunehmen. Auch die Saftkur verspricht einen raschen Gewichtsverlust. Doch hält sie wirklich, was sie verspricht? Kurzfristig kannst du einige Kilo verlieren, doch langfristig führt dieser Weg in eine Sackgasse. Denn wie alle Mono-Diäten birgt auch die Saftkur das Risiko von Heißhungerattacken, Stimmungsschwankungen und Jo-Jo-Effekt. Eine dauerhafte Ernährungsumstellung hilft wesentlich besser, langfristig Gewicht zu reduzieren – und gesund zu bleiben. Oviva unterstützt dich auf diesem Weg mit individueller Begleitung, ohne strenge Diäten oder Verzicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Saftkur nimmst du für 1, 3 oder 7 Tage ausschließlich Säfte, Tee und Brühe zu dir.
- Dies entlastet dein Verdauungssystem, sensibilisiert deinen Geschmackssinn und verändert dein Hungergefühl. Das kann dein Ernährungsverhalten positiv beeinflussen.
- Für eine langfristige Gewichtsabnahme ist eine Saftkur aber nicht geeignet, weil deinem Körper wichtige Nährstoffe fehlen und das Risiko eines Jo-Jo-Effekts besteht.
- Du kannst eine Saftkur aber für den Start zu einer gesunden Ernährung zu nutzen.
- Oviva begleitet dich, wenn du dein Essverhalten verändern und gesund abnehmen möchtest.
Was ist eine Saftkur überhaupt?
Eine Saftkur ist eine Diätform, bei der du dich für einen bestimmten Zeitraum ausschließlich von Obst- und Gemüsesäften ernährst. Oft wird der Saftkur eine entgiftende und entschlackende Wirkung nachgesagt, doch wissenschaftliche Belege gibt es dafür nicht. Im Folgenden gehen wir dem Phänomen „Saftkur“ einmal nach.
Wie funktioniert eine Saftkur?
Bei einer Saftkur verzichtest du komplett auf feste Nahrung und nimmst nur Säfte, Tee oder Brühe zu dir. In der Regel dauert diese Diät zwischen 3 und 7 Tagen. Weil du weitestgehend auf Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß verzichtest, führst du in dieser Zeit deinem Körper täglich nur etwa 600 bis 1000 kcal zu. Das ist deutlich weniger als er benötigt, um lebenswichtige Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Angesicht dessen greift dein Organismus während der Saftkur auf Energiereserven zurück, um das Kaloriendefizit auszugleichen.
Welche Arten von Saftkuren gibt es?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Saftkur. Du kannst dich beispielsweise nur auf Gemüsesäfte festlegen oder Obst-, Gemüse- und Kräutersäfte kombinieren. Auch eine Saftkur, die auf Säften, Tee und Brühe basiert, ist möglich.
Die Mono-Diät wird in der Regel 1 Tag, 3 Tage oder 7 Tage durchgeführt. Selbstverständlich ist die Saftkur von zu Hause aus möglich, aber auch einige Wellnesshotels bieten Saftkuren als „Detox-Programm“ in ihrem Portfolio an.

Wie bereitet man sich auf eine Saftkur vor?
Grundlegend solltest du mit zwei „Entlastungstagen“ starten. In dieser Zeit stehen leichte Nahrungsmittel, etwa Obst, Gemüse oder Milchprodukte, auf dem Speiseplan. Dadurch fällt dir die Umstellung auf flüssige Nahrung leichter und dein Körper kann sich auf die Drosselung von Energie einstellen. Auch auf Genussmittel wie Koffein, Alkohol und Nikotin solltest du verzichten.
Was darf man während der Saftkur essen oder trinken?
Je nach Art der Saftkur ernährst du dich von Obst-, Gemüse- und Kräutersäften, Wasser, Tee und Brühe. Alle anderen Lebensmittel sind während der Zeit tabu.
Was isst man nach der Saftkur?
Im Anschluss an die Saftkur beginnt die Re-Feeding-Phase. Dabei steigerst du ganz langsam die Energiemenge und gewöhnst deinen Organismus so wieder an eine normale Ernährung. Das ist wichtig, weil sich dein Körper während der Saftkur auf die niedrige Kalorienzufuhr und die flüssige Nahrung eingestellt hatte. Wenn du in den ersten Tagen nur Obst, Gemüse und Milchprodukte isst, vermeidest du Magen-Darm-Beschwerden und kannst meist auch einem Jo-Jo-Effekt vorbeugen.
Mit der Saftkur hast du den Grundstein für eine langfristige Ernährungsumstellung gelegt. Denn auch nach der Re-Feeding-Phase kannst du deinen Speiseplan weiterhin mit gesunden Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Milchprodukten und Vollkornprodukten bestücken. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, auch in Zukunft auf Fast Food, industriell verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und Nikotin zu verzichten. So nutzt du die Saftkur für eine nachhaltige Veränderung deiner Lebensgewohnheiten und kannst außerdem auch Gewicht reduzieren. Oviva unterstützt dich auf deinem Weg zum Wohlfühlgewicht.
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Kann man mit einer Saftkur wirklich abnehmen?
Die Hauptursachen von Übergewicht sind einseitige und fettlastige Ernährung sowie Bewegungsmangel und Stress. Eine Saftkur bietet die Möglichkeit, die kausalen Zusammenhänge wahrzunehmen und alte Muster zu durchbrechen. Wie das möglich ist, zeigen wir im Folgenden auf.
Wie viel nimmt man mit einer Saftkur ab?
Wenn du eine Saftkur durchführst, nimmst du durchschnittlich 200 bis 500 g pro Tag ab. Allerdings verlierst du primär Wasser in den ersten ein bis drei Tagen, anschließend baut dein Körper Muskelmasse ab. Das ist völlig normal, aber nicht im Sinne einer langfristigen Gewichtsreduktion. Wenn du nachhaltig Fettreserven verlieren möchtest, solltest du deine Ernährung umstellen und dich regelmäßig bewegen.

Warum ist der Abnehmerfolg oft nicht von Dauer?
Das Fasten ist kein Abnehmen im eigentlichen Sinn, denn du verlierst kein Fett. Denn während der Saftkur muss dein Körper Energie aus Reserven gewinnen, um alle Funktionen aufrechtzuerhalten. Im Anschluss möchte er diese Reserven wieder auffüllen, zur Vorbereitung auf neue „Hungerphasen“. Die Folge: Sobald du wieder genauso isst wie vor der Saftkur, wird dein Organismus Fett speichern. Ebendarum steigt das Risiko, dass du im Anschluss an die Saftkur einen Jo-Jo-Effekt erlebst.
Welche Risiken birgt eine Saftkur?
Zwar führst du deinem Körper viele Vitamine und Mineralstoffe durch die Säfte zu, dennoch kann die Saftkur einen Nährstoffmangel begünstigen. Denn deinem Körper fehlen vor allem Fette und Eiweiß sowie Ballaststoffe. Für viele Stoffwechselprozesse sind diese Vitalstoffe allerdings unerlässlich. Zur Aufrechterhaltung baut dein Körper deshalb Muskelmasse ab. Infolgedessen fühlst du dich müde und antriebslos.
Zudem muss dein Körper während der Saftkur mit deutlich weniger Kalorien auskommen. Zudem verliert er große Mengen an Wasser. Doch vor allem das Gehirn benötigt sehr viel Energie und Flüssigkeit. Beim Fasten zeigen sich deshalb nicht selten Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme. Wenn du während der Zeit normal weiter arbeitest, kann das kritisch werden.
Aus diesem Grund solltest du eine Saftkur generell im Vorfeld medizinisch abklären lassen, aber vor allem dann, wenn diese länger als 7 Tage andauert.
Ist eine Saftkur sinnvoll zum Abnehmen?
Um langfristig Gewicht zu verlieren, ist die Saftkur nicht geeignet. Vielmehr solltest du nachhaltig denken und deine Lebensweise umstellen.
Wann kann eine Saftkur sinnvoll sein?
Das Fasten stellt eine kurzzeitige Entlastung für das Verdauungssystem dar, weil es nicht mit der Verarbeitung fester Nahrung beansprucht wird. Wenn du unter dem sogenannten Reizdarmsyndrom leidest, kann dir eine Saftkur helfen. Allerdings solltest du die Saftkur zur Entlastung nicht länger als 3 Tage durchführen, weil dein Körper diverse Vitalstoffe dringend benötigt.
Die Saftkur kann dir außerdem den Anstoß für ein bewussteres Essverhalten geben. Denn durch das Fasten verändert sich dein Hungergefühl, dein Geschmackssinn wird sensibler und auch die Nahrungsaufnahme kann sich bewusster anfühlen. Nutze diese Erfahrungen, um eine ausgewogene und gesunde Ernährung in deinen Alltag zu integrieren. Das hilft dir, langfristig abzunehmen.

Ist eine Saftkur zur Entgiftung sinnvoll?
Das Thema „Detox“ wird immer wieder in Verbindung mit einer Saftkur aufgegriffen. Doch es gibt keine Studien, welche eine stoffwechselanregende oder entgiftende Wirkung bestätigen können. Der Organismus reinigt sich selbstständig von Stoffwechselendprodukten über Leber, Nieren, Haut und Darm. Eine ausgewogene Ernährung unterstützt diesen Prozess, eine Saftkur hingegen ist dafür nicht notwendig.
Warum ist eine Ernährungsumstellung langfristig besser?
Statt auf einen kurzfristigen Gewichtsverlust zu setzen, solltest du besser einen nachhaltigen Fettabbau anstreben. Denn bei einer Ernährungsumstellung hast du keine Nährstoffdefizite und musst auch nicht mit einem Jo-Jo-Effekt rechnen. Zudem ist es einfacher, eine gesunde und ausgewogene Ernährung in den Alltag zu integrieren, statt eine Saftkur zu machen.
Wie unterstützt dich Oviva beim gesunden Abnehmen?
Mit Oviva kannst du nachhaltig und gesund abzunehmen. Denn wir setzen den Fokus auf langfristigen Erfolg statt kurzfristiger Diäten. Unsere zertifizierten Fachkräfte begleiten dich und geben dir wertvolle Tipps und hilfreiche Tricks für die Umsetzung im Alltag. So bleibst du motiviert auf deinem Weg zum Wunschgewicht.
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Geprüft durch:
Veronika Albers