Bauchumfang messen – so geht es!
Eine sinnvolle Methode, potenzielle Risiken wie Adipositas einzuschätzen, ist die Messung des Bauchumfangs. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Bauchumfang zu gross ist und mit Risiken wie Diabetes in Verbindung steht, können Sie verschiedene Massnahmen ergreifen.
Ovivas Ernährungsfachpersonen unterstützen Sie dabei, Ihren Bauchumfang langfristig zu reduzieren und Ihre Gesundheit zu verbessern. Prüfen Sie jetzt, ob die Kosten in Ihrem Fall von der Krankenkasse übernommen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Den Bauchumfang zu messen ist sinnvoll, um Risiken für Diagnosen abzuschätzen.
- Messergebnisse werden interpretiert und wenn notwendig kann der Bauchumfang mithilfe einer Ernährungsberatung langfristig reduziert werden.
- Ein zu grosser Bauchumfang steht im Zusammenhang mit der Entstehung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Bauchumfang messen: so geht’s
Um Ihren Bauchumfang zu messen, benötigen Sie ein Massband. Folgen Sie diesen Schritten:
- Legen Sie das Massband um Ihre Taille. Sie sollten das Massband etwa auf der Höhe des Bauchnabels zwischen der Oberkante des Hüftknochens und der untersten Rippe um den Bauch führen.
- Atmen Sie normal aus und führen Sie das Massband um die Mitte Ihres Bauchs herum.
- Stellen Sie sicher, dass das Massband eng anliegt, aber nicht zu fest ist, und notieren Sie den Wert in Zentimetern.
- Messen Sie den Umfang an mehreren Tagen, um eine genauere Einschätzung zu erhalten.
Bauchumfang messen: weitere Tipps
Wem es wichtig ist, richtig den Bauchumfang zu messen, sollte folgende Tipps beachten:
- Messen Sie den Bauchumfang morgens direkt nach dem Aufstehen vor dem Frühstück. Wer den Bauchumfang richtig messen möchte, sollte das nicht nach einer üppigen Mahlzeit am Abend tun, weil Essen und Trinken das Ergebnis verfälscht. Es empfiehlt sich zudem, den Bauchumfang immer unter den gleichen Bedingungen zu messen. Der Zeitpunkt der Messung sollte zum Beispiel immer gleich sein.
- Nutzen Sie einen Spiegel für das Messen. So können Sie genau erkennen, ob das Massband richtig liegt.
- Spannen Sie das Massband richtig. Es darf nicht einschnüren, aber auch nicht schlaff herunterhängen.
- Atmen Sie aus, bevor Sie den Bauchumfang messen. Das Messen kurz nach dem Einatmen könnte das Ergebnis verfälschen.
- Für die Messung können Sie Ihre Kleidung anbehalten. Sie sollten lediglich darauf achten, dass Sie keine engen Gürtel oder Hosen tragen, da diese das Messergebnis beeinflussen können.
Bedeutung der Messergebnisse
Wenn Sie den Bauchumfang messen, können die Messergebnisse wie folgt interpretiert werden:
- Bauchumfang bei Frauen mehr als 80 Zentimeter – Übergewicht und mässiges Gesundheitsrisiko
- Bauchumfang bei Frauen mehr als 88 Zentimeter – Übergewicht mit hohem Gesundheitsrisiko
- Bauchumfang bei Männern mehr als 94 Zentimeter – Übergewicht mit mässigem Gesundheitsrisiko
- Bauchumfang bei Männern mehr als 102 Zentimeter – Übergewicht mit hohem Gesundheitsrisiko
Warum ist ein zu grosser Bauchumfang ein Krankheitsrisiko?
Bauchfett gilt als wesentlich gefährlicher als Fett an der Hüfte oder am Po. Es wird allerdings zwischen dem subkutanen und dem viszeralen Bauchfett unterschieden. Das subkutane Bauchfett liegt direkt unter der Haut. Man nennt es umgangssprachlich auch «Rettungsring».
Dagegen ist das viszerale Bauchfett unter den Muskeln zu finden. Es lagert sich rund um die inneren Organe an. Dieses viszerale Bauchfett schüttet schädliche Hormone aus, die zu einem Ungleichgewicht im Körper führen können. Es kann vermehrt zu Entzündungen im Körper kommen.
Zudem kann sich das Risiko für Diagnosen wie Krebs, Diabetes, Arteriosklerose und hormonelle Erkrankungen erhöhen. Je höher der Anteil an viszeralem Fett, desto höher ist das Gesundheitsrisiko. Wer Bauchfett verlieren möchte und sich für gesunde Ernährung interessiert, findet in den Ernährungsfachpersonen von Oviva die richtigen Ansprechpartner.
Erfolgsgeschichten mit Oviva
Katja S.
| Bei Oviva seitHenry P.
| Bei Oviva seitAnna A.
| Bei Oviva seitWarum reicht der BMI nicht aus?
Bei der Frage, ob bei einer Frau oder einem Mann Adipositas vorliegt, ist der Body-Mass-Index (BMI) ein hilfreicher Wert. Der BMI reicht jedoch nicht immer aus, um zu bestimmen, ob eine Person Adipositas hat. Bei der Berechnung des BMI werden Körpergrösse und Gewicht ins Verhältnis gesetzt. Wie sich der Körper zusammensetzt, spielt keine Rolle. Ein sehr muskulöser, durchtrainierter Mensch kann ein hohes Gewicht und damit einen BMI über 25 erreichen, obwohl er sportlich und gesund ist.
Welcher Bauchumfang ist gesund?
Ein kleiner Bauchansatz ist nicht unbedingt gesundheitsschädlich. Frauen wird empfohlen, einen Bauchumfang von 80 Zentimetern möglichst nicht zu überschreiten. Für Männer wird ein Grenzwert von 88 Zentimetern angegeben.
Die beste Abnehm-Motivation: Mit jedem Zentimeter weniger Bauchumfang sinkt das Risiko für die eigene Gesundheit. Der WHR (Waist-to-hip-ratio) kann ebenfalls ein guter Indikator sein, ob man abnehmen sollte. Dieser Wert lässt sich für jede Altersgruppe sinnvoll heranziehen. Mit dem richtigen Hintergrundwissen ist Abnehmen auch im Alter möglich. Bei Oviva finden Sie Tipps, wie Sie in jedem Alter gesund abnehmen können.
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