Erfahrungsbericht aus dem Oviva Adipositas-Netzwerk
Dr. med. Tatiana Grishina

Auszug Lebenslauf:
- Seit 2021: Oberärztin in den Dr. Lubos Kliniken, München. Fachärztin für Allgemeinchirurgie, spezialisiert auf Viszeral- und Adipositaschirurgie.
- 2021: Klinikum Ernst von Bergmann zur weiteren Entwicklung in der Viszeral-und Adipositaschirurgie.
- 2020: Facharztanerkennung in Deutschland.
- 2017: Assistenzärztin im Krankenhaus Santa Barbara, Barmherzige Brüder Schwandorf.
Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit der DiGA von Oviva gemacht?
Wir haben Oviva im Jahr 2023 durch eine Empfehlung kennengelernt und waren schnell begeistert. Besonders für Patienten, die nicht in der Stadt wohnen oder aus zeitlichen Gründen keine regelmäßigen Termine bei einer Ernährungsberatung wahrnehmen können, ist Oviva eine optimale Lösung. Deshalb haben wir uns direkt gefreut, unseren Patienten so etwas anbieten zu können. Mit der App hat jeder die Möglichkeit, sich täglich individuell unterstützen zu lassen – und das bequem über das Smartphone. Das fanden wir damals schon sehr überzeugend und tun es bis heute.

„ Es ist für die Patienten motivierender, wenn der Arzt nicht nur sagt, sie sollen weniger essen, sondern direkt ein Hilfsmittel wie die Oviva App an die Hand gibt.“
Dr. med. Tatiana Grishina
Wie bewerten Ihre Patienten die Nutzung von Oviva?
In unserem Adipositaszentrum haben wir viele Patienten, die eine konservative Therapie benötigen. In diesen Fällen empfehlen wir Oviva gerne. Unsere Patienten berichten, dass Oviva sehr bequem und einfach in den Alltag zu integrieren ist. Natürlich erfordert es eine gewisse Konsequenz und Engagement, aber das ist bei jeder Ernährungsberatung der Fall. Aus unserer Sicht bietet die tägliche Begleitung durch die App jedoch einen deutlich höheren Mehrwert als die sonst üblichen monatlichen Einzeltermine mit Ernährungsberatern.
Wie sprechen Sie Adipositas-Patienten in Ihrer Praxis an?
Wir sind ein Adipositaszentrum, daher kommen viele Patienten schon mit dem Wunsch abzunehmen und oft auch wegen einer Beratung für eine Operation zu uns. Unser Ziel ist es jedoch, von Anfang an die richtige Diagnose zu stellen und den individuell besten Behandlungsweg zu finden. In der Regel benötigen fast 80 % unserer Patienten auch eine gezielte Ernährungsberatung. Daher empfehlen wir häufig, zunächst mit einer konservativen Therapie zu starten. Für diejenigen, die trotz gemeinsamer Anstrengungen unsere festgelegten Ziele nicht erreichen, ziehen wir eine operative Behandlung in Betracht. Mit Oviva haben wir die Möglichkeit, Patienten von Anfang an eng zu begleiten.
Können Sie eine Erfolgsgeschichte teilen, bei der ein Patient durch die Nutzung von Oviva seine Gesundheit verbessern konnte?
Wir erleben immer wieder großartige Erfolge mit Oviva. Viele unserer Patienten nehmen durch die kontinuierliche Begleitung der App mindestens 5-6 kg ab. Besonders beeindruckend sind die Geschichten von Patienten, die allein durch die Ernährungsberatung hervorragende Ergebnisse erzielen – auch ohne eine Operation. Manchmal haben wir auch Patienten, die bereits vor Jahren in einem anderen Zentrum operiert wurden, aber durch fehlende Nachsorge wieder zugenommen haben. Viele von ihnen kommen mit dem Wunsch zu uns, wieder abzunehmen. In solchen Fällen ist Oviva eine tolle Möglichkeit, da die App über die Krankenkasse erstattet wird. Dass Oviva von den Kassen gezahlt wird, ist toll, da ich oft höre, dass Patienten nicht wissen, wie sie sich eine Ernährungsberatung leisten sollen.
Was würden Sie ärztlichen Kollegen empfehlen, die noch wenig Erfahrung mit DiGAs haben?
Ich würde ärztlichen Kollegen empfehlen, digitale Gesundheitsanwendungen wie Oviva zu nutzen. Jeder Hausarzt hat Interesse, Patienten mit Übergewicht zu unterstützen. Das ist eine Gruppe an Patienten, die es oft alleine nicht schaffen – hier sind DiGAs eine wertvolle Unterstützung. Es ist für die Patienten motivierender, wenn der Arzt nicht nur sagt, sie sollen weniger essen, sondern direkt ein Hilfsmittel wie die Oviva App an die Hand gibt.
Adipositas ist eine ernstzunehmende Krankheit, keine einfache Frage von Disziplin. Leider ist sie in unserer Gesellschaft immer noch stark stigmatisiert, was es den Betroffenen schwer macht, Hilfe anzunehmen. Deshalb ist es umso wichtiger, als Arzt konkrete Lösungen anzubieten. Je mehr Patienten DiGAs wie Oviva nutzen, desto besser – nicht nur für den Einzelnen, sondern für die gesamte Gesellschaft.
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