Erfahrungsbericht aus dem Oviva Adipositas-Netzwerk
Dr. med. Maren Barry

Auszug Lebenslauf:
- Seit 2023: Fachärztin für Allgemeinmedizin im Benter & Benter medical center Berlin (Qualifikationen: Schlafmedizin, Sonographie, Psychosomatik,
Akupunktur). - 2004: Universität zu Köln, Approbation.
- 2004: Promotion Charité Berlin, Fachgebiet Neurochirurgie.
- Studium: Magdeburg, Köln und Berlin mit Auslandsaufenthalten in Österreich, Südafrika, Kanada.
Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit der DiGA von Oviva gemacht?
Meine Patienten finden Oviva sehr interessant. Angesichts des Fachkräftemangels und der Tatsache, dass nicht alle Krankenkassen die herkömmliche Ernährungsberatung übernehmen, schätzen sie besonders, die Therapie bequem von zu Hause aus per Smartphone durchführen zu können. Die regelmäßigen Einträge erfordern zwar Disziplin, doch bei konsequenter Anwendung nehmen die Patienten erfolgreich ab und erzielen nachhaltige Ergebnisse. Wenn ich Oviva verschreibe, bespreche ich beim nächsten Termin gezielt die Erfahrungen der Patienten mit der Therapie, da es mir wichtig ist, ihre Fortschritte zu verstehen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Mein Ziel bleibt, dass sie erfolgreich abnehmen und ihre Ziele erreichen.

„Ich würde meinen ärztlichen Kollegen empfehlen, DiGAs als wertvolle Unterstützung in der Patientenbetreuung zu sehen.“
Dr. med. Maren Barry
Wie sprechen Sie Adipositas-Patienten in Ihrer Praxis an?
In meiner Praxis sehe ich häufig Patienten, die vom Schlaflabor überwiesen werden, sowie Patienten, die für einen Check-up zu mir kommen. Adipositas spreche ich sachlich anhand des BMI an, den ich häufig im Rahmen von Lungenfunktionstests, Check-ups oder bei der Verschreibung von Wegovy berechne. Viele meiner Patienten sind im Alltag aus verschiedenen Gründen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Hier kann eine App wie Oviva eine wertvolle Unterstützung bieten, indem sie eine flexible und alltagsnahe Möglichkeit zur Therapie schafft.
Inwiefern konnte Oviva bei Ihren Patienten helfen, den Therapieerfolg zu verbessern?
Viele meiner Adipositas-Patienten leiden an Begleiterkrankungen, weshalb es für mich oberste Priorität ist, sie zu einer gesunden Ernährung zu motivieren. Früher war es sehr aufwendig, den Patienten das Kalorienzählen nahezubringen. Das Foto-Ess-Tagebuch der Oviva-App, das ohne Kalorienzählen auskommt, bietet daher eine erhebliche Erleichterung. Besonders spannend ist die spielerische Gestaltung der App. Ein Beispiel dafür ist eine ältere Patientin, die zunächst kein Interesse an der Oviva-Therapie zeigte, jedoch gerne Spiele auf ihrem Telefon spielte. Als ich ihr erklärte, dass auch die App spielerische Elemente enthält, war sie neugierig und entschied sich, sie auszuprobieren.
Was würden Sie ärztlichen Kollegen empfehlen, die noch wenig Erfahrung mit DiGAs haben?
Ich würde meinen ärztlichen Kollegen empfehlen, DiGAs als wertvolle Unterstützung in der Patientenbetreuung zu sehen. In vielen Fällen fehlt es an ausreichend Fachpersonal, etwa für Psychotherapie oder die Behandlung von Übergewicht. Oft sehe ich, wie schwer es ist, Patienten regelmäßig anzuleiten und zu begleiten, da ich sie nur begrenzt oft im Quartal sehen kann. Eine App kann diese Lücke schließen, indem sie die Patienten langfristig unterstützt und motiviert. Sie entlastet nicht nur die Patienten, sondern auch das medizinische Personal, indem sie eine kontinuierliche Begleitung ermöglicht, die in der Praxis sonst kaum realisierbar wäre.
Fordern Sie einen Testzugang für Oviva an
„*“ zeigt erforderliche Felder an