
Wie nimmt man am besten ab? 16 Tipps zum erfolgreichen Abnehmen
Weniger Kalorien und mehr Bewegung! Dieser gut gemeinte Ratschlag hilft den wenigsten Menschen beim langfristigen Abnehmen. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es beim gesunden Abnehmen ankommt und erhalten 10 effektive Tipps zu Unterstützung. Wünschen Sie sich individuelle Ratschläge? Unsere Ernährungsfachpersonen beraten Sie gerne persönlich auf dem Weg zu Ihrem Wunschgewicht – und oft übernimmt Ihre Krankenkasse sogar die Kosten dafür.
Wie man am besten abnimmt:
1. Frisch kochen statt Fertigprodukte
2. Achten Sie auf ausreichend Eiweiß, Ballaststoffe und gesunde Fette
3. Halten Sie optimale Snacks bereit
4. Meiden Sie versteckten Zucker
5. Verzichten Sie auf Light-Produkte
6. Planen Sie Ihre Mahlzeiten
7. Achten Sie auf die Portionsgrössen
8. Trinken Sie ausreichend
9. Machen Sie keine Crashdiät
10. Sorgen Sie für ein gesundes Maß an Bewegung
11. Etablieren Sie gute Gewohnheiten
12. Setzen Sie sich realistische Ziele
13. Tracken Sie Ihre Fortschritte
14. Reduzieren Sie Stress
15. Schlafen Sie ausreichend
16. Feiern Sie Ihre Erfolge


1. Frisch kochen statt Fertigprodukte
Es gibt eine einfache Grundregel, die beim Abnehmen durch ausgewogene Ernährung einen sehr grossen Unterschied macht: Versuchen Sie nach Möglichkeit mit frischen Zutaten selbst zu kochen. Denn Fast Food und Fertiggerichte enthalten fast immer viele ungünstige Inhaltsstoffe, die Ihren Abnehmprozess behindern können. Dazu gehören zum Beispiel zugesetzter Zucker, Weissmehl und qualitativ ungünstige Fette.
Selbst kochen muss nicht aufwändig sein. Mit den richtigen Rezepten lässt sich mit wenigen Zutaten innerhalb kurzer Zeit ein leckeres und ausgewogenes Gericht zubereiten.
Einige Hilfsmittel sind auch durchaus in Ordnung: Tiefkühlgemüse, fertig geschnittenes Gemüse und Tomaten aus der Dose können eine grosse Hilfe sein und frei von unerwünschten Zusatzstoffen.
Auf unserem Instagram-Kanal finden Sie viele Rezeptideen für schnelle, geeignete Rezepte.

2. Achten Sie auf ausreichend Eiweiss, Ballaststoffe und geeignete Fette
Versuchen Sie, Ihre Mahlzeiten so ausgewogen wie möglich zu gestalten. Ein Rohkostsalat ist zwar kalorienarm und auch ausgewogen, aber er liefert nicht alles, was Ihr Körper braucht und hält in der Regel nicht lange satt. Hier ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Sie kurze Zeit nach dem Essen wieder Hunger haben.
Versuchen Sie, auf 3 ausgewogene Hauptmahlzeiten zu setzen. Bei Bedarf können Sie diese noch durch 1-2 kalorienarme Snacks oder Zwischenmahlzeiten ergänzen.
Um die Mahlzeit ausgewogen zu gestalten, hat sich das Tellermodell als nützlich erwiesen. Beim Tellermodell sollte mindestens die Hälfte des Tellers aus Gemüse bestehen. Hier können Sie nach Herzenslust zugreifen. Gemüse ist in allen Formen und Variationen geeignet. Roh, gekocht, gegrillt, gedünstet, aus dem Ofen oder in Form von Suppe.
Ca. ¼ des Tellers sollte aus einer stärkehaltigen Beilage bestehen wie z. B. Brot, Knäckebrot,
Pasta, Reis oder Polenta. Wählen Sie nach Möglichkeit Vollkorn. Vollkornprodukte liefern wertvolle Nahrungsfasern und halten lange satt.
Das restliche Viertel des Tellers sollte eine Eiweissquelle sein. Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Tofu und Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen sind gute Eiweisslieferanten.
Als Fette können Sie Nussöle (nur für die kalte Küche), Kürbiskernöl, Olivenöl, Avocado-Öl, Hanföl, Rapsöl und Sojaöl verwenden. Auf dem Etikett findet sich in der Regel ein Hinweis, ob es zum Erhitzen geeignet ist.
Fett hat zwar viele Kalorien, aber trägt auch zum Sättigungsgefühl bei. Fette liefern wichtige Fettsäuren und sind darum für Herz und Zellen gesund. Gerade auch die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind zudem entzündungshemmend. Sie sollten also nicht vollständig auf geeignete Fette verzichten.

3. Halten Sie geeignete Snacks bereit
Auf Snacks und spontane Zwischenmahlzeiten sollten Sie so gut wie möglich verzichten. Falls Sie zwischen den Mahlzeiten zu Heisshunger neigen, ist es jedoch sinnvoll, geeignete Snacks bereitzuhalten. So lässt sich der Griff zum Schokoriegel in vielen Fällen vermeiden.
Früchte, etwas Rohkost, oder ein paar Nüsse sind gut als Snack geeignet. Sie sind gesund und können Heisshunger entgegenwirken.

4. Meiden Sie versteckten Zucker
Es ist bekannt, dass Süssigkeiten viel Zucker enthalten und man sie deshalb nur in Massen geniessen sollte. Aber auch herzhafte Lebensmittel können sehr reich an verstecktem Zucker sein.
Zu viel Zucker ist ungesund und kann dem Abnehmprozess einen Strich durch die Rechnung machen. Hier geht es nicht nur um die Kalorien, die Zucker liefert, sondern auch um die Auswirkungen auf das Hungergefühl.
Viel Zucker auf einmal kann den Blutzucker stark ansteigen und dann genauso steil wieder abfallen lassen. Diese Blutzucker-Achterbahn kann Heisshunger auslösen – äusserst kontraproduktiv, wenn es ums Abnehmen geht.
Viel Zucker auf einmal kann den Blutzucker stark ansteigen lassen. Diese Blutzuckerspitzen können leicht Heisshunger auslösen – äusserst kontraproduktiv, wenn es ums Abnehmen geht.
Zu den typischen versteckten Zuckerfallen gehören. Als Ausnahme und in kleinen Mengen können Sie diese Produkte aber auch mal geniessen:
- Salatdressing hat oft bis zu 10 g Zucker pro 100 ml. Alternative: Aus Essig und Öl und ein paar Kräutern lässt sich schnell und einfach ein fast zuckerfreies Dressing herstellen.
- Ketchup kann bis zu 23 g Zucker pro 100 ml haben. Alternative: Ketchup lässt sich leicht aus passierten Tomaten selbst herstellen.
- Fruchtjoghurt enthält nicht nur Fruchtzucker aus dem Obst, sondern auch zugesetzten Zucker. Alternative: Naturjoghurt mit frischem Obst.
- Müsli und Müsliriegel enthalten meist Unmengen an Zucker. Alternative: Müsli mit Haferflocken, ein paar Nüssen und etwas Früchte selber machen.
- Trockenfrüchte: Da Obst zu einem Grossteil aus Wasser besteht, enthalten Trockenfrüchte im Vergleich zu frischem Obst ein Vielfaches an Zucker.
- Fruchtsaft kann ähnlich viel Zucker enthalten wie Coca Cola. Ein Glas Orangensaft enthält den Saft und damit den Fruchtzucker von ca. 5 Orangen – so viele würden Sie wohl kaum auf einmal essen. Alternative: Früchte in ganzer Form essen und möglichst zuckerfreie Getränke wie Tee oder Wasser trinken.
- Instant-Kakao, -Milchkaffee und -Eiskaffee bestehen im Prinzip nur aus Zucker. Alternative: Kakao aus Backkakao herstellen, Milch- oder Eiskaffee aus Espresso selbst herstellen und mit Milch auffüllen – bei Bedarf eine kleine Menge Zucker zugeben.
Tipp:
Die meisten Zuckerfallen lassen sich gut vermeiden, wenn mit frischen Zutaten gekocht wird.

5. Verzichten Sie auf Light-Produkte
Der Konsum von Light-Produkten wirkt logisch, wenn man Gewicht verlieren möchte. Denn Light-Produkte haben teilweise deutlich weniger Kalorien als die herkömmlichen Alternativen.
Bedenken Sie jedoch, dass Light-Produkte auch weniger satt machen. Das heisst, Sie sparen nur in der Theorie Kalorien ein, weil wegen der geringeren Sättigung eher mehr vom Produkt gegessen wird.
Da Fett mehr Kalorien hat als Zucker, wird es meist durch Zucker ersetzt. So auch beim fettarmen Light-Joghurt, der oft weniger als halb so viele Kalorien hat wie ein Vollfettjoghurt. Wenn aber durch die erhöhte Zuckermenge die Lust auf Schokolade gefördert wird, ist die Gefahr gross, dass Sie in der Praxis am Ende sogar mehr Kalorien zu sich nehmen.
Oft kommen bei Light-Produkten auch Süssstoffe und Zuckeraustauschstoffe zum Einsatz.
Süssstoffe sind zwar kalorienfrei, steigern aber den Appetit auf Süsses, und wirken sich ungünstig auf die Darmflora aus. Ein gutes Beispiel hierfür ist Cola light.
Zuckeraustauschstoffe hingegen sind kalorienreduziert, können Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und die Leber belasten.
Am besten ist es, diese nur im Mass zu konsumieren oder auf beides ganz zu verzichten.
6. Planen Sie Ihre Mahlzeiten
Bei einer ausgewogenen Ernährung, mit der Sie gesund abnehmen können, ist gute Planung das A und O. Versuchen Sie, Mahlzeiten zumindest ein paar Tage im Voraus zu planen. Erstellen Sie Ihre Einkaufsliste anhand der Rezepte und kaufen Sie nur ein, was auf der Liste steht.
Wenn es einen Tag gibt, an dem Sie keine Zeit zum Kochen haben, kochen Sie etwas mehr im Voraus und frieren Sie gegebenenfalls Essen ein. Indem Sie ausgewogene, sättigende Mahlzeiten planen, können Sie Heisshunger und ungünstigen Zwischenmahlzeiten gut vorbeugen.
7. Achten Sie auf die Portionsgrössen
Viele von uns schaffen es erfahrungsgemäss nicht, etwas auf dem Teller liegen zu lassen. Achten Sie deshalb von vornherein auf angemessene Portionsgrössen. Kleinere Teller können dabei nützlich sein, weil sie nicht so zum Vollladen verführen.
Eine Handvoll, ein handtellergrosses Stück, zwei Daumenspitzen – bei einer Reihe von Lebensmitteln kann Ihre Hand als Mass für die ideale Portionsgrösse dienen. In unserem Artikel über Portionsgrössen erfahren Sie alles über dieses wichtige Thema.

7. Trinken Sie ausreichend
Der Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit. Mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Wenn Sie viel Sport treiben oder bei hohen Temperaturen viel schwitzen, brauchen Sie noch mehr.
Ausreichend Flüssigkeit unterstützt den Körper bei der Gewichtsabnahme. Ausserdem kann Trinken in begrenztem Masse Hunger entgegenwirken.
Aber achten Sie bitte darauf, durch Getränke keinen zusätzlichen Zucker zu sich zu nehmen. Setzen Sie auf kalorienfreie Getränke wie Tee und Wasser. Wenn Ihnen Wasser pur nicht schmeckt, können Sie es gerne mit einem Spritzer Zitrone oder Orange, frischer Minze und etwas Ingwer aufpeppen.

9. Machen Sie keine Crashdiät
Ausgewogene Mahlzeiten sind für das gesunde Abnehmen sehr wichtig. Wenn Sie sich extrem kalorienarm ernähren, erhöhen Sie das Risiko für Heisshunger und für den gefürchteten Jo-Jo-Effekt. Denn der Stoffwechsel verlangsamt sich und man nimmt nicht ausreichend Nährstoffe zu sich.
Deswegen empfehlen wir, die Ernährung umzustellen und dadurch auf gesunde Weise langsam und ohne Diät abzunehmen.

10. Sorgen Sie für ein gesundes Mass an Bewegung
Eine Ernährung, die für Sie passt, stellt bei der Gewichtsabnahme eine wichtige Grundlage dar. Aber auch Bewegung ist von grosser Bedeutung.
Wichtig ist, die Art der körperlichen Aktivität nach Ihrer Fitness und Ihren körperlichen Fähigkeiten auszurichten. Bei starkem Übergewicht ist es zum Beispiel ratsam, mit sanften Sporteinheiten, wie Schwimmen oder Spazierengehen, zu beginnen.
Selbst kleine Veränderungen können einen Unterschied machen, wie z.B. öfter die Treppe statt den Aufzug zu nehmen.
11. Etablieren Sie geeignete Gewohnheiten
Für eine langfristige Gewichtsabnahme ohne Jo-Jo-Effekt läuft es im Endeffekt darauf hinaus, gesunde Gewohnheiten zu etablieren. Dabei spielen viele Kleinigkeiten eine entscheidende Rolle. Neben den besprochenen Ernährungstipps gehört dazu zum Beispiel:
- Ohne Ablenkung durch Smartphone oder Fernseher zu essen
- Sich Zeit zum Essen zu nehmen und gut und langsam zu kauen
- Achtsamkeit zu praktizieren: Lernen Sie zu verstehen, aus welchen Gründen Sie essen. Haben Sie wirklich Hunger oder essen Sie aus Langeweile oder aufgrund von Stress?
Eine professionelle Ernährungsberatung kann bei der Etablierung neuer Gewohnheiten und für den langfristigen Erfolg sehr hilfreich sein. Bei dieser werden Ihre aktuellen Umstände und Gewohnheiten analysiert und die Ernährungsberater*innen gehen auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ein.
X Kilo in Y Wochen? Vergessen Sie diese Diät-Versprechen. Viel wichtiger als die Geschwindigkeit, mit der Sie Gewicht verlieren, ist, dass Sie Ihr neues, leichteres Gewicht wirklich halten können. Das gelingt Ihnen nur, wenn Sie Ihre alltäglichen Lebensgewohnheiten umstellen. So werden Sie langsam, nachhaltig und gesund abnehmen. Und sich dabei grossartig fühlen.
12. Setzen Sie sich realistische Ziele
Wenn Sie unrealistische Ziele haben, wie z.B. innerhalb kurzer Zeit 20 Kilo zu verlieren, wird das letztlich Ihrer Motivation schaden. Selbst wenn Sie es schaffen: Sie werden dieses Gewicht höchstwahrscheinlich nicht halten können, und dieser Misserfolg ist für die langfristige Motivation nicht förderlich.
Setzen Sie sich daher kleine, realistische Ziele, die Sie zum Durchhalten motivieren.
Langsam, aber stetig, lautet die Devise.

13. Tracken Sie Ihre Fortschritte
Wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Abnehmstrategie funktioniert, ist es enorm hilfreich, wenn Sie Ihre Fortschritte dokumentieren – verlassen Sie sich lieber nicht darauf, dass Sie sich im Mai noch daran erinnern, wie viel Sie im Januar gewogen haben. Übrigens sollten Sie sich auch nicht nur auf die Kilos fokussieren. Es ist genauso sinnvoll zu dokumentieren, wie es um Ihre Verdauung bestellt ist, wie fit Sie sich körperlich fühlen oder wie es Ihnen psychisch geht. Vielleicht bemerken Sie auch, wie sich Ihr Hautbild verbessert oder Ihr Schlaf besser wird.
Mit Tracking sehen Sie Ihre Erfolge schwarz auf weiss und holen sich einen Extra-Motivationskick. Und Sie können besser informiert nachbessern, falls es nicht so gut läuft.
Für Ihr Tracking können Sie Stift und Notizbuch verwenden. Oder Sie machen es sich einfach und nutzen die Oviva App – die unterstützt Sie auch bei der Analyse Ihrer Tracking-Daten.
14. Reduzieren Sie Stress
Nicht nur, dass viele Menschen zu Stress-Essen neigen – Stress-Hormone beeinflussen auch den Stoffwechsel und begünstigen die Fetteinlagerung. Lassen Sie deshalb auch an stressigen Tagen die Selbst-Fürsorge nicht ausser Acht!
In unserem Artikel über Entspannungsübungen zeigen wir Ihnen, wie Sie ohne grossen Zeitaufwand mehr Entspannung in Ihren Alltag bringen können.
15. Schlafen Sie ausreichend
Schlafmangel ist auch eine Form von Stress für Körper und Psyche – und Stress ist eine echte Abnehmbremse. Deshalb sind ausreichend Schlaf und gute Schlafhygiene besonders wichtig, wenn Sie gesund abnehmen möchten.
Sieben oder doch neun Stunden? Die optimale Schlafdauer kann individuell ganz unterschiedlich sein. In jedem Fall sollten Sie in einem gut belüfteten Schlafzimmer bei eher kühlen Temperaturen schlafen. Achten Sie auf ein proteinreiches Abendbrot (das hält lange satt), auf feste Schlafenszeiten und auf eine entspannende, möglichst bildschirmfreie Zubettgeh-Routine.
Für Menschen, die Schicht arbeiten, sind möglichst gesunde Schlafgewohnheiten ganz besonders wichtig. Wir haben Tipps, wie Sie trotz Schichtarbeit abnehmen können.
16. Feiern Sie Ihre Erfolge
Ob es das nächste abgespeckte Kilo auf dem Weg zum Wunschgewicht ist, die Radtour, die Sie durchgehalten haben, die Woche, in der Sie den Süssigkeitenautomaten konsequent links liegen gelassen haben – oder einfach der Tag, an dem Sie sich so richtig fit und gut gefühlt haben: Das alles sind Gründe zum Feiern. Freuen Sie sich und teilen Sie Freude – und gönnen Sie sich etwas Schönes, wenn Sie wichtige Meilensteine erreichen.
Nicht zu vergessen: Lassen Sie sich helfen. Oviva unterstützt Sie dabei, stressfrei und dauerhaft abzunehmen.
Unsere Ernährungsberatung wird durch die innovative Oviva App begleitet. Mit der App zeichnen Sie Ihre Fortschritte auf, sprechen mit Ihrer Ernährungsfachperson und lernen mehr über Ernährung und Gesundheit. Unsere App ist ein praktisches Mittel, auch im hektischen Alltag Ihre Mahlzeiten und Aktivitäten unkompliziert festzuhalten. Diese Form der App-begleiteten Ernährungsberatung ist besonders innovativ und wurde von erfahrenen Ernährungsberater*innen, Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen entwickelt. Und: In vielen Fällen werden die Kosten für die Oviva Ernährungsberatung von der Krankenkasse übernommen.
Sie können sich Oviva verordnen lassen – bei Adipositas übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten abzüglich Franchise und Selbstbehalt.

Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, da ich stark zugenommen hatte. Ich war schlapp und energielos. Dann habe ich mit Oviva begonnen. Ich habe jetzt knapp 25 kg abgenommen, trotz kleinerer und grösserer Sünden. Bei Oviva muss man nicht Kalorien zählen, man ändert im Laufe der Zeit das Bewusstsein für Essen und lernt, mit Nahrungsmitteln umzugehen, auch mit den vermeintlich schlechten. Ich konnte meinen gesamten Kleiderschrank von XL auf M umstellen. Ich bin fitter, mobiler und fahre fast nur noch mit dem Rad.
Ein paar grundsätzliche Dinge über gesundes Abnehmen
Übergewicht wird oft anhand des Body-Mass-Index (BMI) bestimmt. Ab einem BMI von 25 spricht man von Übergewicht, und ab 30 von starkem Übergewicht oder Adipositas. Doch der BMI allein erzählt nicht die ganze Geschichte – wichtig ist auch, wie sich das Körperfett verteilt. Besonders Bauchfett, typisch für den sogenannten “Apfeltyp”, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das metabolische Syndrom.
Ein Blick auf den Taillenumfang kann hier zusätzliche Orientierung geben: Bei Frauen sollte er unter 88 cm, bei Männern unter 102 cm liegen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Warum ist es wichtig, Übergewicht zu reduzieren? Ganz einfach: Es geht nicht nur um das Aussehen, sondern vor allem um Ihre Gesundheit. Durch eine schrittweise Veränderung von Ess- und Bewegungsgewohnheiten können Sie Ihr Wohlbefinden nachhaltig verbessern.
Lassen Sie sich in unserem Video von Karen, staatlich geprüfte Ernährungsberaterin bei Oviva, 7 einfache Ernährungsstrategien zeigen, mit denen Sie Schritt für Schritt Gewicht verlieren – ganz ohne Verzicht und Jo-Jo-Effekt.
Was kann beim Abnehmen helfen und was gilt es zu beachten?
Beim Abnehmen spielen sowohl Bewegung als auch Ernährung eine entscheidende Rolle. Eine häufig zitierte Regel besagt, dass der Abnehmerfolg zu 70% von der Ernährung und zu 30% von der Bewegung abhängt. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit einer Mischung aus Früchten, Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinen und qualitativ hochvertigen Fetten.
Gleichzeitig sollten Sie regelmässig körperliche Aktivitäten in Ihren Alltag integrieren, wie z. B. Gehen, Joggen, Schwimmen oder Krafttraining. Die Kombination aus einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung wird Ihnen dabei helfen, nachhaltig und effektiv abzunehmen.
Leider gibt es keine pauschale Antwort auf die Frage, wie man am besten abnimmt. Die Informationen helfen aber weiter, für sich selbst eine fundierte Entscheidung treffen zu können, um nachhaltig und gesund abzunehmen.
Massnahme | Wann geeignet? | Wann nicht hilfreich? | Dies sollten Sie wissen |
Ernährungsberatung | Für alle, die ihre Ernährung dauerhaft und nachhaltig umstellen möchten, bei Erkrankungen, bei Essstörungen, zum Abnehmen | Keine Einschränkungen | Ernährungsberatung kann auf Rezept verordnet werden, bei Vorerkrankungen vorher mit ärztlichem Fachpersonal sprechen |
Diät | Zum kurzfristigen Formen der Figur | Zum umfangreichen und dauerhaften Gewichtsverlust ungeeignet | Erfahrungsgemäss keine nachhaltigen Erfolge |
Sport | Zur Steigerung des Energieumsatzes, Anregung des Stoffwechsels und zum Aufbau fettverbrennender Muskelmasse | Aufpassen bei (akuten) Herz-Kreislauf-Erkrankungen | Im Zweifelsfall vor Beginn ärztlich abklären |
Abnehm-Kur | Als Ausgangspunkt für eine langfristige Verhaltensänderung und zum Setzen neuer Impulse | Wenn keine Bereitschaft besteht, danach die Gewohnheiten und den Alltag dauerhaft zu verändern | Nur in Verbindung mit einer nachhaltigen Anpassung der Ernährung wirksam |
Ärztliche Hilfe | Bei starkem Übergewicht und Vorerkrankungen oder psychischen Beschwerden | Keine Kontraindikationen, aber nicht immer zwingend erforderlich | Ein ärztliches Check-up ist vor jedem Abnehmprojekt sinnvoll, bei gesunden Menschen und bei „kleinen“ Abnehm-Zielen nicht immer notwendig |
Medikamente | Bei Erkrankungen oder starkem / krankhaftem Übergewicht | Medikamente ersetzen keinen gesunden Lebensstil, wird nicht bei Normalgewicht oder leichtem Übergewicht eingesetzt | Nebenwirkungen möglich, nur nach eingehender Risiko-Nutzen-Abwägung in Absprache mit ärztlichem Fachpersonal |
Operationen | Bei Erkrankungen oder starkem / krankhaftem Übergewicht | Operationen ersetzen keinen gesunden Lebensstil, wird nicht bei Normalgewicht oder leichtem Übergewicht eingesetzt | Mögliches Operationsrisiko nicht auszuschliessen, nur in Absprache mit ärztlichem Fachpersonal. |
Häufig gestellte Fragen

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