Was sind die besten Optionen für die Lipödem Behandlung?
Fetteinlagerungen und Schmerzen an Armen und Beinen? Das kann auf ein Lipödem (eine Fettstoffwechselstörung) hinweisen. Steht die Diagnose fest, gibt es verschiedene Therapien. Eine Ernährungsberatung von Oviva kann Betroffenen helfen, die Lipödem Behandlung zu unterstützen. Bei einer ärztlichen Verordnung werden die Kosten für Oviva von Ihrer Krankenkasse übernommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Lipödem zeigt sich durch Fettgewebsvermehrung an den Extremitäten. Vor allem an Beinen und Hüften, sowie auch an den Armen
- Die Lipödem Behandlung erfolgt auf ärztliche Verordnung. Zusätzlich zur physikalischen Entstauungstherapie, der Lymphdrainage, Kompression, Hautpflege und Bewegungstherapie kann eine Ernährungstherapie sinnvoll sein.
Definition: Was ist ein Lipödem?
Ein Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung. Meistens sind Frauen betroffen, bei denen es zur Fettgewebsvermehrung an den Extremitäten kommt. Dabei handelt es sich um Unterhaut-Fettgewebe, das unnatürlich stark wächst. Charakteristisch ist die ungleiche Verteilung der Zunahme. Im Vergleich zum Oberkörper sind die Beine meist deutlich voluminöser.
Woher weiss ich, ob ich ein Lipödem habe?
Die Diagnose Lipödem stellt ärztliches Fachpersonal. Meistens sind Venenärzt*innen (Phlebolog*innen) für die Erkennung zuständig, denn die Diagnose gestaltet sich schwierig. Oft wird zunächst eine Adipositas vermutet. Es handelt sich jedoch um eine Fettverteilungsstörung, die fast ausschliesslich bei Frauen auftritt. Eine individuelle Ernährung kann sich hier positiv auswirken. Ziele sind Fettabbau, Verminderung der Insulinresistenz und eine entzündungshemmende Ernährung. Die genauen Hintergründe und Auslöser sind bisher nicht ausreichend erforscht, es scheint aber oft eine genetische Veranlagung zu geben. Zudem gehen hormonelle Veränderungen häufig mit der Bildung von Symptomen einher, etwa während der Pubertät, nach der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren.
Wie erkenne ich ein Lipödem an den Armen?
Ein Lipödem kann an den Armen durch verschiedene Symptome erkannt werden:
- Fettgewebsvermehrung: Eine Zunahme des Fettgewebes an den Armen kann ein Anzeichen für ein Lipödem sein.
- Druckempfindlichkeit: Betroffene klagen häufig über Schmerzen oder Druckempfindlichkeit an den Armen.
- Neigung zu blauen Flecken: Eine häufige Komplikation bei Lipödem ist eine erhöhte Neigung zu blauen Flecken, insbesondere bei leichtem Druck oder Verletzungen.
- Schmerzen: Betroffene können Schmerzen in den Armen spüren.
- Ungleiche Verteilung des Körperfetts: Im Vergleich zum Oberkörper sind die Arme meist voluminöser.
Wie erkenne ich ein Lipödem an den Beinen?
- Fettgewebsvermehrung: Eine Zunahme des Fettgewebes an den Beinen, insbesondere an den Oberschenkeln und Unterschenkeln, kann ein Anzeichen für ein Lipödem sein.
- Druckempfindlichkeit: Betroffene klagen häufig über Schmerzen oder Druckempfindlichkeit in dem betroffenen Bereich.
- Neigung zu blauen Flecken: Eine häufige Komplikation bei Lipödem ist eine erhöhte Neigung zu blauen Flecken, insbesondere bei leichtem Druck oder Verletzungen.
- Schmerzen: Betroffene können Schmerzen in den Beinen spüren.
- Ungleiche Verteilung des Körperfetts: Im Vergleich zum Oberkörper sind die Beine oft voluminöser.
- Ödeme: Es kann Ödeme geben die nicht mehr reversibel sind
Konsultieren Sie einen Arzt, um sicherzustellen, dass es sich um ein Lipödem handelt und nicht um andere Erkrankungen.
Symptome, Formen und Erscheinungen von Lipödemen
Das auffälligste Symptom bei Lipödemen ist die Fettgewebsvermehrung an den Extremitäten, vor allem an Beinen und Hüften. Das sind jedoch nicht die einzigen Beschwerden. Betroffene berichten ausserdem von:
- Neigung zu blauen Flecken
- Druckempfindlichkeit der betroffenen Partien
- Schmerzen in den Beinen und Armen
- Ungleichverteilung des Körperfetts (oft schlanker Oberkörper und dicke Beine)
Die Ausprägung der Lipödem Symptome ändert sich mit der Zeit. Ärzt*innen unterscheiden 3 Stadien:
Lipödem Stadium I: Glatte Hautoberfläche, leicht verdicktes und weiches Unterhautfettgewebe ohne Knoten, reversible Ödeme
Lipödem Stadium II: Unebene Hautoberfläche, verdickte Unterhaut mit kleinen Knoten, nichtreversible Ödeme
Lipödem Stadium III: Unebene Hautoberfläche, verdickte und verhärtete Unterhaut, große Fettwülste unter der Haut, nichtreversible Ödeme
In welchem Alter tritt ein Lipödem auf?
Ein Lipödem tritt in der Regel bei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren auf. Es kann jedoch auch bei jüngeren Frauen oder in seltenen Fällen bei Männern auftreten.
Was sind die verschiedenen Stadien des Lipödems?
Es gibt 3 verschiedene Stadien des Lipödems:
- Lipödem Stadium 1: Im ersten Stadium zeichnet sich durch eine glatte Hautoberfläche, leicht verdicktes und weiches Unterhautfettgewebe ohne Knoten, reversible Ödeme aus.
- Lipödem Stadium 2:Im zweiten Stadium zeigt sich eine unebe Hautoberfläche, verdickte Unterhaut mit kleinen Knoten und nicht reversible Ödeme
- Lipödem Stadium 3: Im dritten Stadium weist eine unebene Hautoberfläche, verdickte und verhärtete Unterhaut und große Fettwülste unter der Haut auf und Ödeme sind nicht reversibel.
Eine Progression des Lipödems kann nicht vollständig verhindert werden, jedoch kann die Ernährung eine wichtige Rolle in der Behandlung spielen. Durch eine geeignete Ernährungsberatung wie die von Oviva, inklusive der smarten App, können Betroffene bei ihrer Lipödem Behandlung unterstützt werden.
Ich habe mich viel zurückgezogen und verbrachte sehr viel Zeit vor dem Fernseher oder generell zu Hause. Mit Hilfe von Oviva lernte ich meine Ernährung so umzustellen, dass ich nicht das Gefühl hatte, eine Diät zu machen. Ich ernährte mich einfach bewusster und hörte auf meinen Körper. Ich habe mittlerweile fast 20 kg verloren. Ich ziehe mich nicht mehr zurück und gehe regelmässig spazieren, treffe mich wieder mit Freunden und bin zudem viel zufriedener geworden. Ich bekomme viele Komplimente zum Abnehm-Erfolg. Das spornt mich an, weiterzumachen.
Wie wird ein Lipödem behandelt?
Die Lipödem Behandlung richtet sich nach dem Fortschritt der Stadien. Im Anfangsstadium erhalten Betroffene meist eine Lymphdrainage und Kompressionsstrümpfe. Eine begleitende Bewegungstherapie ist möglich. Ab Stadium II beginnt die operative Lipödem Behandlung. Die Methode der Wahl ist eine Fettabsaugung, um das überschüssige Fett zu entfernen. Zusätzlich werden in der Regel ebenfalls Lymphdrainagen, Kompression und Bewegungstherapie verordnet.
Kann ich das Fortschreiten des Lipödems verhindern?
Es ist nicht möglich, das Fortschreiten eines Lipödems vollständig zu verhindern. Allerdings kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Ernährung spielt hierbei eine wichtige Rolle, da Übergewicht sowie eine Fehlernährung Risikofaktoren für die Erkrankung darstellen. Eine Ernährungstherapie, die individuell auf den Patient*innen abgestimmt ist, kann dabei helfen, das Gewicht zu reduzieren und somit ein Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Lassen Sie sich durch die Ernährungsfachpersonen von Oviva beraten.
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Welche Rolle spielt Ernährung in der Behandlung von Lipödem?
Anders als bei Adipositas Grad I bis III gibt es keine spezielle Ernährungstherapie bei der Diagnose Lipödem. Das klassische Abnehmen führt bei vielen Betroffenen nicht zum gewünschten Erfolg, da die Fettverteilung krankheitsbedingt ungleichmässig ist. Das lässt die Abnehm Motivation schnell schwinden. Wichtig ist, die Krankheit als solche zu erkennen und eine medizinische Lipödem Behandlung zu beginnen.
Trotzdem kann eine individuelle Ernährungsberatung wie von Oviva dabei helfen, die Symptome zu lindern und den Erfolg der Behandlung zu unterstützen. Unter anderem wird empfohlen, auf potenziell entzündungsfördernde Lebensmittel zu achten, diese im alltäglichen Leben im entsprechenden Masse zu verzehren. Dazu gehören:
- Verarbeitete Lebensmittel (Fertigprodukte, Fast Food)
- Lebensmittel mit hohem Gehalt an Transfettsäuren (Frittiertes)
- Fettreiches Fleisch
Achten Sie dagegen auf eine reichliche Zufuhr von frischem Gemüse und Salat sowie ausreichend Früchten und fettarmen Milchprodukten. Eine gute Qualität von Kohlenhydraten, in Form von Vollkornprodukten, sowie Ölen, in Form von pflanzlichen Ölen, Nüssen und Fisch, können helfen, das Krankheitsbild zu verbessern. Nicht angebracht beim Lipödem sind Fastenkuren sowie sehr üppige Mahlzeiten. Beachten Sie besser einen guten Mahlzeitenrhythmus mit ausgewogenen kleineren Mahlzeiten. Ihre Ernährungsfachperson wird Ihnen im persönlichen Gespräch viele Tipps rund um die Ernährung bei Lipödem geben.
Gelegentlich liegt neben dem Lipödem eine Adipositas vor, häufig begünstigt durch den Bewegungsmangel, wenn die Beine permanent schmerzen. Dann ist eine Ernährungsberatung wie Oviva zusätzlich hilfreich, um Gewicht zu reduzieren.
Gut zu wissen:
Die Adipositas-Behandlung nach ärztlicher Verordnung zahlt Ihre Krankenkasse (abzüglich Franchise und Selbstbehalt).
Kann man mit Lipödemen abnehmen?
Ja, Sie können mit Lipödem abnehmen. Zu beachten ist jedoch, dass die Fettpolster an Armen und Beinen in der Regel nicht allein durch einen Ernährungs- und Trainingstherapie zum Abnehmen verschwinden. Da eine Verteilungsstörung vorliegt, ist die Fettreduktion an diesen Körperpartien meist nur operativ im Rahmen einer Lipödem Behandlung möglich.
Das richtige Mass für das Abnehmen mit Lipödem zu finden, ist oft nicht leicht. Oviva bietet Ihnen eine individuell abgestimmte Ernährungsberatung. Zudem haben Sie über die App die Möglichkeit, Ihre Erfolge zu messen. Zusätzliche Abnehmtipps und weitere Lerninhalte gibt es ebenfalls.
Begleiterscheinungen und Folgeerkrankungen bei Lipödemen
Die Folgeerkrankungen bei Betroffenen mit Lipödem entstehen meist durch die Gewichts- und Umfangszunahme der Beine und Arme. Mit zunehmendem Stadium fällt es schwerer, zu gehen und sich zu bewegen. Eine allgemeine Gewichtszunahme bis hin zur Adipositas kann folgen. Zudem leiden die Gelenke oft unter Fehlstellungen der Beine, bedingt durch deren Umfang. Bleibt die Krankheit lange Zeit unbehandelt, kann es auch zum Lymphödem kommen. Es entstehen in diesem Fall Schwellungen durch den Rückstau von Gewebsflüssigkeit.
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