
Zitronenwasser zum Abnehmen: Was es wirklich kann und was nicht
Ein Glas Zitronenwasser am Morgen soll die Pfunde purzeln lassen, dieses Versprechen liest man oft. Die Wahrheit ist aber: Zitronenwasser allein lässt kein Fett schmelzen. Um abzunehmen, brauchen Sie ein Kaloriendefizit. Trotzdem kann Zitronenwasser eine sinnvolle Ergänzung sein, zum Beispiel als kalorienarme Alternative zu Limonade. Wenn Sie dauerhaft Gewicht verlieren wollen, sollten Sie Ihre Ernährung dauerhaft umstellen. Oviva begleitet Sie professionell auf diesem Weg.
Das Wichtigste in Kürze
- Kein Wundermittel: Zitronenwasser ist kein direkter „Fatburner“. Die Vorstellung, dass Säure Fett einfach auflöst, ist ein Mythos. Allerdings können Inhaltsstoffe wie Vitamin C den Fettstoffwechsel unterstützen.
- Indirekte Hilfe: Es kann Sie beim Abnehmen unterstützen, wenn Sie dadurch mehr Flüssigkeit zu sich nehmen. Es ist eine kalorienärmere Alternative im Vergleich zu zuckerhaltigen Getränken und macht Sie vor Mahlzeiten schneller satt.
- Gewohnheiten sind entscheidend: Langfristiger Abnehmerfolg basiert auf einer nachhaltigen Ernährungsumstellung und unterstützenden Routinen, nicht auf einzelnen Tricks.
- Oviva als Unterstützung: Die Oviva App hilft Ihnen, bessere Gewohnheiten zu entwickeln und Ihr Wohlfühlgewicht ohne Verzicht zu erreichen.
Hilft Zitronenwasser wirklich beim Abnehmen?
Die Vorstellung, mit einem Glas Zitronenwasser die Fettverbrennung anzukurbeln, ist verlockend, aber so einfach ist es nicht. Zitronenwasser ist kein Wundermittel, kann Sie aber dabei unterstützen, eine gesunde Trinkroutine in Ihren Alltag einzubauen.
Der Mythos: Die Idee, dass Zitronenwasser direkt Ihren Stoffwechsel beschleunigt oder Fett „schmelzen“ lässt, stimmt so nicht. Allerdings sind die Inhaltsstoffe am Fettstoffwechsel beteiligt: Vitamin C wird für die Produktion von Carnitin benötigt, einem Molekül, das für den Transport von Fettsäuren zur Energiegewinnung in den Zellen wichtig ist. Dieser molekulare Prozess allein führt jedoch nicht zu einer nennenswerten Gewichtsabnahme.
Die Realität: Der positive Effekt kommt hauptsächlich vom Wasser selbst. Es hilft Ihnen, mehr zu trinken, ist eine kalorienarme Alternative zu zuckerhaltigen Getränken und kann Ihr Sättigungsgefühl unterstützen.
Eine Studie in der Fachzeitschrift “Obesity“ zeigt, dass Teilnehmende, die vor jeder Mahlzeit 500 ml Wasser tranken, im Schnitt rund 2 kg mehr abnahmen als die Vergleichsgruppe. Das Wasser füllt den Magen, wodurch es Sie schneller satt macht und Ihnen helfen kann, sich nicht zu überessen. Ob Zitrone im Wasser ist oder nicht, spielt für diesen Effekt keine Rolle.
Warum ist Zitronenwasser so beliebt?
Der Hype um Zitronenwasser hat mehrere Gründe. Es ist einfach, günstig und wird von vielen als besonders erfrischend empfunden. Für manche kann der säuerliche Geschmack auch den Appetit auf Süsses reduzieren. Zitronen enthalten zwar Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe, die Konzentration in einem Glas Wasser ist jedoch zu gering für eine starke gesundheitliche Wirkung.
Zudem gibt es mittlerweile Studien, die belegen, dass Zitronenwasser vor dem Essen den Blutzucker positiv beeinflussen kann. Die Säure kann die Verdauung von Kohlenhydraten verlangsamen und so helfen, Blutzuckerspitzen nach einer Mahlzeit abzufedern. Das ersetzt zwar keine ausgewogene Mahlzeit, die Ihren Blutzucker regulieren würde, kann aber eine sinnvolle Ergänzung sein.

So trinken Sie Zitronenwasser richtig
Es gibt keine goldene Regel, aber ein paar Empfehlungen können Ihnen den Einstieg erleichtern.
Wann ist der beste Zeitpunkt?
Morgens auf nüchternen Magen: Ein beliebtes Ritual, um den Körper nach der Nacht mit Flüssigkeit zu versorgen.
Vor den Mahlzeiten: Etwa 30 Minuten vor dem Essen kann ein Glas Wasser (mit oder ohne Zitrone) helfen, Sie schneller satt zu machen.
Abends: Auch abends können Sie es trinken, um hydriert zu bleiben. Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben oder nachts oft aufstehen müssen, geniessen Sie es lieber mit etwas Abstand zum Schlafengehen.
Für den Anfang reicht der Saft einer halben Zitrone in einem grossen Glas (ca. 250–300 ml) lauwarmem Wasser.
Welche Risiken gibt es bei Zitronenwasser?
Zitronenwasser ist für die meisten Menschen unbedenklich. Aufpassen sollten Sie allein wegen der Säure.
So schützen Sie Ihren Zahnschmelz
Die Zitronensäure weicht den Zahnschmelz auf und macht ihn anfälliger für Zahnerosion. So schützen Sie Ihre Zähne:
Stark verdünnen: Nutzen Sie nur den Saft einer halben Zitrone pro Glas.
Strohhalm nutzen: So kommt die Säure weniger direkt mit Ihren Zähnen in Kontakt. Eine gute Alternative ist es, zu Wasser mit Gurkenscheiben zu wechseln.
Nachspülen: Spülen Sie Ihren Mund nach dem Trinken mit klarem Wasser aus.
Warten Sie mit dem Zähneputzen: Putzen Sie Ihre Zähne niemals direkt nach dem Trinken. Warten Sie mindestens 30 bis 60 Minuten.
Wer sollte vorsichtig sein?
Wenn Sie zu Sodbrennen (Reflux) oder einem empfindlichen Magen neigen, sollten Sie vorsichtig sein. Die Säure kann Ihre Beschwerden verstärken. Probieren Sie es zunächst mit einer kleinen Menge und hören Sie auf Ihren Körper.
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Praktische Tipps & einfaches Rezept
Zitronenwasser lässt sich ganz einfach aufpeppen.
Basisrezept: Saft einer halben Bio-Zitrone + 250–300 ml lauwarmes Wasser
Varianten: Fügen Sie frische Minzblätter, eine dünne Scheibe Ingwer oder ein paar Gurkenscheiben für mehr Geschmack hinzu.
Ob Sie Ihr Zitronenwasser warm oder kalt trinken, hat aber keinen besonderen Einfluss auf das Abnehmen. Wählen Sie einfach die Temperatur, die Ihnen am besten schmeckt. Viele empfinden lauwarmes Wasser als angenehmer für den Magen.
Nachhaltig abnehmen mit Oviva
Zitronenwasser kann eine nette Gewohnheit sein, aber der Schlüssel zu Ihrem dauerhaften Wohlfühlgewicht liegt darin, im Alltag bessere Gewohnheiten aufzubauen. Und das klappt am besten mit einer gesunden Ernährungsumstellung. Oviva unterstützt Sie dabei, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, die zu Ihrem Leben passen, statt auf kurzfristige Tricks oder Diäten zu setzen.
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Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, da ich stark zugenommen hatte. Ich war schlapp und energielos. Dann habe ich mit Oviva begonnen. Ich habe jetzt knapp 25 kg abgenommen, trotz kleinerer und grösserer Sünden. Bei Oviva muss man nicht Kalorien zählen, man ändert im Laufe der Zeit das Bewusstsein für Essen und lernt, mit Nahrungsmitteln umzugehen, auch mit den vermeintlich schlechten. Ich konnte meinen gesamten Kleiderschrank von XL auf M umstellen. Ich bin fitter, mobiler und fahre fast nur noch mit dem Rad.