Kann man ohne OP abnehmen?

Es ist wahr: Eine chirurgische Magenverkleinerung lässt überflüssige Pfunde rasch und zuverlässig schmelzen. Aber der Eingriff ist nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen – und auch die Finanzierung durch die Krankenkassen ist nicht garantiert. Wir möchten, dass Sie wissen: Es gibt andere Wege – sogar, wenn Sie viele Kilos loswerden wollen. Mit Oviva nehmen Sie dauerhaft und gesund ab.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Magen-OP ist ein schwerwiegender Eingriff mit lebenslangen Konsequenzen für Ernährung und Verdauung.
  • Die Adipositas-Therapie von Oviva ist eine echte Alternative. Sie umfasst Ernährungsberatung, Bewegungsempfehlungen, eine smarte App und bei Bedarf auch eine psychotherapeutische Unterstützung – alles aus einer Hand.
  • Zu den Unterstützungsangeboten für Menschen mit Adipositas gehört Oviva fest dazu. Fragen Sie Ihren Arzt nach einer Verordnung für unser umfangreiches Abnehmkonzept – oder überlassen Sie einfach uns den Papierkram.
  • Oviva unterstützt Sie dabei, Ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen – und auch zu halten.

Eine Operation ist nicht immer die Lösung

Nicht wenige Menschen, die unter erheblichem Übergewicht leiden, erhoffen sich von einem chirurgischen Eingriff – meist einer Magenverkleinerung oder einem Magenbypass – die Lösung ihrer Gewichtsprobleme. Tatsächlich verlieren die meisten Patient*innen nach der OP rasch sehr viel an Gewicht. Dadurch kann der Eingriff auch einen bestehenden Typ-2-Diabetes und weitere Gesundheitsprobleme kurieren. 

Wenn Sie über Adipositas-Chirurgie nachdenken, sollten Sie allerdings wissen, dass es sich dabei um schwerwiegende Eingriffe in das Verdauungssystem handelt. Zum einen kann eine Operation unter Narkose ziemlich riskant sein. Manchmal bleibt es auch nicht bei einer OP – manche Patient*innen müssen sogar erneut operiert werden (zum Beispiel wegen undicht gewordener chirurgischer Nähte, Blutungen oder Verengungen der Verdauungswege). 

Zum anderen bringen Schlauchmagen und Magenbypass lebenslange Einschränkungen mit sich: Sie können nur noch kleinste Mahlzeiten essen, müssen sehr gewissenhaft auf Ihre Vitamin- und Mineralstoffversorgung achten und mit oft sehr unangenehmen Verdauungsproblemen umgehen lernen. Mit anderen Worten: Für die Adipositas-Chirurgie entscheidet man sich nicht ohne sorgfältige Erwägung aller möglichen Alternativen.

Dazu kommt noch ein weiteres Problem: Viele der Operierten nimmt in den Jahren nach dem Eingriff langsam, aber sicher wieder zu. Meist hat das mit einem weiterhin bestehenden problematischen Essverhalten zu tun. Selbst eine Operation, die Ihren Magen auf das Volumen von zwei Schnapsgläschen verkleinert, kann Ihnen letztlich die Arbeit der Umstellung auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung nicht abnehmen.

Mit 149 kg und ständigen Schmerzen konnte ich meinen Job im Supermarkt nicht mehr ausüben. Ich aß ständig und konnte mich kaum bewegen. Ein Arzt empfahl mir eine Magen-OP und zur Vorbereitung darauf entschied ich mich für die Oviva App. In nur einem halben Jahr verlor ich 20 kg, fühlte mich beweglicher und erkannte, dass ich mein Leben alleine ändern kann. Ich sagte die geplante OP ab. Bis heute habe ich insgesamt 43 kg abgenommen. Dank Oviva habe ich mein Leben verändert, ohne eine OP!

Katja S.

Für wen eignet sich eine Magen-OP nicht?

Bedingung für die Durchführung einer Magen-OP ist in der Regel so, dass Sie erstens einen BMI über 35 haben, zweitens mindestens zwei Jahre Monate lang ernsthaft versucht haben, abzunehmen und drittens bereit und in der Lage sind, die auch nach der Chirurgie noch erforderlichen Lebensstiländerungen zum gesunden Abnehmen weiterhin umzusetzen.

Allerdings gibt es auch eine Reihe von Erkrankungen, die das Risiko und/oder die Ergebnissicherheit einer Magen-OP ungünstig beeinflussen. Zu den Kontraindikationen für adipositas-chirurgische Eingriffe gehören:

  • Schwere Herz- und Lungenerkrankungen
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (z.B. Magengeschwüre, chronisch entzündliche Darmerkrankungen)
  • Erhöhtes Blutungsrisiko (Gerinnungsstörungen, Krampfadern im Bereich von Speiseröhre oder Magen)
  • Schwere Lebererkrankungen (z.B. Leberzirrhose)
  • Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Schwere psychische Erkrankungen

Abnehmen ohne OP: Das sind Ihre Alternativen

Die konservative Alternative zur chirurgischen Behandlung der Adipositas ist das sogenannte Multimodale Konzept (MMK): eine Kombination aus Ernährungsberatung, Bewegungstherapie und Unterstützung bei der Verhaltensänderung. Für Menschen mit Adipositas, deren BMI zwischen 30 und 35 liegt, ist das MMK aktuell das einzige kassenfinanzierte Therapieangebot. 

Das MMK beinhaltet:

  • Die Umstellung auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung
  • Mehr körperliche Aktivität in Form von Sport und Bewegung im Alltag
  • Die Auseinandersetzung mit Situationen und Denkmustern, die problematisches Ess- und Bewegungsverhalten begünstigen, und das Trainieren von förderlichen Verhaltensweisen

Im Grunde wäre es gut, wenn jedem Menschen mit Adipositas im Alltag regelmässig ein Lifestyle-Coach zur Verfügung stünde, der Sie dabei unterstützt, Ihr Verhalten umzustellen und immer wieder die richtigen Entscheidungen zu treffen. So weit geht die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems leider nicht – die konkrete Unterstützung, die Ihnen das MMK bieten kann, ist tatsächlich eher eingeschränkt. So wird beispielsweise eine Verhaltenstherapie – eigentlich ein wichtiger Baustein bei der Änderung von problematischem Essverhalten – nur dann finanziert, wenn Sie zusätzlich zur Adipositas gravierende psychische Probleme haben.

Ein echter Lichtblick in der Adipositas-Therapie ist Oviva. Unsere Ernährungsberatung wird durch die innovative Oviva App begleitet. Mit der App zeichnen Sie Ihre Fortschritte auf, sprechen mit Ihrer Ernährungsfachperson und lernen mehr über Ernährung und Gesundheit. Unsere App ist ein praktisches Mittel, auch im hektischen Alltag Ihre Mahlzeiten und Aktivitäten unkompliziert festzuhalten. Diese Form der App-begleiteten Ernährungsberatung ist besonders innovativ und wurde von erfahrenen Ernährungsberater*innen, Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen entwickelt. Und: In vielen Fällen werden die Kosten für die Oviva Ernährungsberatung von der Krankenkasse übernommen.

Sie können sich Oviva verordnen lassen – bei Adipositas übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten abzüglich Franchise und Selbstbehalt.

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Wenn Sie in der Lage sind, Behandlungsangebote aus der eigenen Tasche finanzieren zu können, gibt es noch eine Reihe von Medikamenten, die zur Adipositas-Therapie zugelassen sind. Dazu gehören die Wirkstoffe Orlistat, Semaglutid, Liraglutid und Tirzepatid. Aktuell kommen die Krankenkassen aber für keines dieser Mittel auf.

Weitere Tipps zum Abnehmen ohne OP

Sie möchten, sagen wir, 20-50 kg abnehmen ohne OP? Das ist möglich – aber Sie brauchen natürlich einiges an Motivation und Durchhaltevermögen. Die gute Nachricht: Schaffen Sie die nachhaltige Umstellung von Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil, haben Sie die allerbesten Chancen, gesund und ohne problematische Nebenwirkungen Gewicht zu verlieren – und die Verluste wirklich dauerhaft zu halten. 

Worum geht es konkret? 

  • Sie finden zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Diese sieht, grob gesagt, ungefähr so aus: Viel Gemüse, Früchte und Vollkornprodukte, dazu pflanzliche Öle, Fisch, Milchprodukte und Nüsse. Wenig Zucker und Weissmehlprodukte, wenig Wurstwaren, rotes Fleisch und tierische Fette. Wasser und ungesüsster Tee statt Limonade. Viel Frisches, möglichst wenig industriell verarbeitete Lebensmittel und Fast Food.
  • Sie werden regelmässig körperlich aktiv. Neben einem auf ihre Möglichkeiten abgestimmten Sportprogramm gehört dazu insbesondere auch viel Bewegung im Alltag: zum Beispiel laufen, Rad fahren, Treppen steigen und körperliche Arbeit in Haushalt und Garten.

Holen Sie sich Unterstützung!

Organisieren Sie ganz viel Hilfe und Struktur – Ihre Hausarztpraxis wird Sie dabei beraten und unterstützen. Aquafitness und Adipositas-Selbsthilfegruppe, Ernährungsberatung und Online-Forum: Ihr persönliches Adipositas-Therapieprogramm kann ein Mosaik ganz unterschiedlicher medizinischer und aussermedizinischer Angebote sein.

Sie und Ihr Smartphone seid unzertrennlich? Dann ist Oviva wahrscheinlich die perfekte Unterstützung für Sie.

Zunächst wird Oviva für 90 Tage verordnet. Gerade, wenn Sie viel Gewicht verlieren möchten, stehen Sie nach dieser Zeit oft noch am Anfang Ihres Weges. Deshalb können Sie unser Programm problemlos mehrfach verlängern – inklusive neuer Lerninhalte, die auf Ihrem bereits gefestigten Wissen aufbauen. 

Machen Sie am besten gleich den ersten Schritt – prüfen Sie jetzt, ob Oviva für Sie infrage kommt!

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Häufig gestellte Fragen

Monika Schmid leitende Ernährungsberaterin bei Oviva

Geprüft durch:

Monika Schmid

Monika Schmid ist Ernährungsberaterin BSc, SVDE und arbeitet als leitende Ernährungsberaterin bei Oviva. Sie ist überzeugt, dass Patient*innen vom hybriden Ernährungsberatungsmodell profitieren und bessere Resultat erzielen.

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