Gesunde Fette zum Abnehmen: Warum sie wichtig sind & welche Sie essen sollten

Das Wichtigste in Kürze

• Gesunde Fette sind lebenswichtig für Energie, Vitaminaufnahme und den Schutz der Organe.
• Ungesättigte Fettsäuren (z. B. in Olivenöl, Nüsse, Fisch) sind besonders gut für Ihre Gesundheit.
• Fette sorgen für eine langanhaltende Sättigung, stabilisieren den Blutzuckerspiegel und helfen so, Heisshunger zu vermeiden.
• Es geht um die richtige Auswahl und Menge, nicht um einen kompletten Verzicht auf Fett.
• Oviva unterstützt Sie dabei, gesunde Fette richtig in Ihre Ernährung zu integrieren und Ihr Wohlfühlgewicht dauerhaft zu erreichen.

Warum brauchen wir überhaupt Fette?

Ihr Körper braucht Fette, um gut zu funktionieren. Sie liefern Energie, helfen bei der Aufnahme wichtiger Vitamine wie A, D, E und K und schützen die inneren Organe wie ein Polster. Es geht also nicht darum, Fett komplett zu vermeiden. Wichtig sind die richtigen Fette.

Welche Fettarten gibt es?

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass Fett gleich Fett ist. Es gibt verschiedene Arten, die ganz unterschiedlich auf Ihren Körper wirken. Eine Ernährungsumstellung hilft Ihnen dabei, die richtigen und gesunden Fette bewusst in Ihren Speiseplan einzubauen.

Einfach ungesättigte Fettsäuren: Die Allrounder für Herz und Kreislauf

Diese guten Fette sind wahre Multitalente für Ihre Gesundheit. Sie helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren und das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen.

Gute Quellen sind zum Beispiel:

• Olivenöl,
• Rapsöl
• Nüsse.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Die Spezialisten (Omega-3 & Omega-6)

Hierzu gehören die bekannten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Besonders wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis der beiden Fettsäuren, da ein Überschuss an Omega-6-Fettsäuren Entzündungsprozesse fördern kann.

Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und sind sehr hitzeempfindlich – daher Öle wie Lein- Walnuss oder Chiaöl am besten kalt verwenden.

Omega-6-Fettsäuren sind lebensnotwendig und finden sich in pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumen-, Mais- und Sojaöl.

Hervorragende Quellen für mehrfach ungesättigte Fette sind:

• Lachs,
• Makrele,
• Leinöl
• Walnüsse

Was ist mit gesättigten Fetten und Transfetten?

Gesättigte Fette kommen vor allem in tierischen Produkten wie Butter, Käse und fettreichem Fleisch vor. Sie sollten sie in Massen geniessen, da sie im Übermass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Besonders vorsichtig sollten Sie bei Transfetten sein, da sie ebenfalls das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Diese entstehen bei der industriellen Härtung von Fetten und stecken oft in Fertigprodukten, Backwaren und frittierten Speisen.

Statt sich darauf zu konzentrieren, was Sie meiden sollten, richten Sie den Fokus lieber auf frische, unverarbeitete Lebensmittel.

Kochen Sie so oft wie möglich selbst – so haben Sie die volle Kontrolle über die Zutaten und können sicher sein, dass keine unerwünschten Transfette in Ihrem Essen landen. Eine bewusste Ernährung hilft Ihnen auch dabei, den Jo-Jo-Effekt zu vermeiden.

Wie integriere ich gesunde Fette in meinen Alltag?

Gesunde Fette in Ihren Alltag zu integrieren, ist einfacher, als Sie denken. Es geht nicht darum, jedes Gramm Fett abzuwiegen, sondern ein gutes Gefühl für die richtigen Lebensmittel und Portionen zu entwickeln.

Auf die richtige Portionsgrösse achten

Verwenden Sie einfache Faustregeln, die Sie sich leicht merken können:

• Ein Esslöffel hochwertiges Öl für den Salat
• Eine halbe Avocado auf dem Brot oder im Salat
• 1 Handvoll Nüsse
• Pro Tag gehören 60–80 g Fett mit auf den Speiseplan

Kleine Änderungen mit grosser Wirkung

Ersetzen Sie weniger optimale Fette einfach durch bessere Alternativen:

• Tauschen Sie Butter auf dem Brot gegen Nussmus.
• Geben Sie Kerne oder Samen über Ihren Salat anstelle von Croûtons.

Ideen für jede Mahlzeit

• Frühstück: Chiasamen im Joghurt oder ein paar Nüsse im Müsli.
• Mittagessen: Ein guter Schuss Olivenöl über den Salat oder ein Stück Lachs als Protein- und Fettquelle.
• Abendessen: Gemüse in Rapsöl braten und mit Kernen toppen.
• Snack: Eine kleine Handvoll Walnüsse oder Mandeln.

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